Im kenianischen Nairobi startet die Challenge Tour in dieser Woche ihre Saison und im Feld ist mit Max Schmitt auch einer, der sein erstes Turnier auf der "kleinen Schwester" der European Tour seit Beginn seiner Profikarriere spielt. Das liegt zuallererst daran, dass der 19-Jährige erst im Januar den Wechsel ins Profilager vollzog, nachdem er sich mit drei Siegen auf der Pro Golf Tour noch als Amateur für die Challenge Tour qualifiziert hatte.
Dass er gerade erst so richtig im Turnierzirkus ankommt, hindert den deutschen Jungstar allerdings mitnichten daran, gleich zu Beginn schon vorne mitzuspielen: Vor dem Wochenende führt Schmitt das Feld mit zehn Schlägen unter Par und somit zwei Schlägen Vorsprung an und lässt dabei manch gestandenen Profi hinter sich. "Es war eine perfekte Runde", sagte Schmitt nach der zweiten 65 seiner Karriere.
Thanks to this birdie at the 17th @maxschmittgolf is the solo leader at the @KenyaOpenGolf #BKO2018 pic.twitter.com/iygTxn2vE8
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 23. März 2018
Sich gleich zu Beginn der Saison auf Siegkurs zu begeben, das sieht dem ehrgeizigen Neu-Profi, der gerade solche Shooting-Star-Qualitäten beweist, durchaus ähnlich - immerhin hatte er sich mit der Challenge-Tour-Karte in der Tasche auch am glatten Durchmarsch auf die European Tour über die Qualifying School versucht, war daran allerdings gescheitert. Ein Sieg in Kenia dürfte ihn seinem Traum allerdings näher bringen. Sein härtester Konkurrent um diesen ist derzeit der Norweger Kristian Krogh Johannessen, der ihm mit acht Schlägen unter Par als alleiniger Zweiter im Nacken sitzt.
Weitere Deutsche top bei erstem Event...
Auch Nicolai von Dellingshausen brachte bei der Barclays Kenya Open zwei solide Runden auf den Platz. Ebenso wie sein Landsmann Schmitt, allerdings inmitten der vergangenen Saison, hatte er es mit drei Siegen auf der Pro Golf Tour unmittelbar auf die Challenge Tour geschafft. Bei seinem ersten Auftritt 2018 liegt er mit fünf Schlägen unter Par in den Top 10. Zwei Schläge hinter ihm liegen mit Philipp Mejow und Bernd Ritthammer zwei weitere deutsche Spieler auf T21. Im unteren Mittelfeld hingegen befindet sich vor dem Wochenende Sebastian Heisele (even Par|T48).
...doch ein Quartett verpasst auf der Challenge Tour den Cut
Vor dem Moving Day zuende war das Turnier hingegen Alexander Knappe, Marcel Schneider, Dominic Foos und Christian Bräunig, die zum Ende der zweiten Runde allesamt weit abseits der Cutlinie lagen und damit das Ticket in das Wochenende nicht lösen konnten.