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Golf in Deutschland

EMM: Drei deutsche Teams in den Top Acht

17. Jul. 2017 in Wiesbaden, Deutschland

EMM Europäische Mannschaftsmeisterschaft Golf: Die Mädchen des GTG erreichten Platz fünf (Foto: DGV)

Die Mädchen des GTG erreichten Platz fünf (Foto: DGV)

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 Bei den vom 11. bis 15. Juli 2017 ausgetragenen Europäischen Mannschaftsmeisterschaften (EMM) landen drei von vier Teams des Golf Team Germany (GTG) unter den Top 8. Das beste deutsche Ergebnis erzielte die Mädchenmannschaft mit Platz fünf. Die Damenmannschaft auf Rang sechs und die Jungen auf Position sieben komplettieren ein gutes Gesamtergebnis. Die Herren haben das Viertelfinale verpasst und werden 13.

Mädchen scheitern knapp gegen Europameisterinnen

Die drei deutschen Teams, die sich in der Zählspielqualifikation der ersten beiden Tage unter den besten Acht platzieren konnten, unterlagen alle äußerst knapp im Viertelfinale. Besonders bitter war die 3:4-Niederlage der Mädchen gegen die haushohen Favoritinnen aus Schweden. Kein anderes Team hatte die späteren Europameisterinnen so gefordert wie die Mannschaft von Bundestrainer Sebastian Rühl.

„Der fünfte Platz fühlt sich verdammt gut an. Wir haben es in den ersten Flight geschafft und haben dann von allen Mannschaften das beste Match gegen das schwedische Team gezeigt. Die Schweden selbst sind sogar auf uns zugekommen und meinten, dass wir die sportlichsten und besten Gegner für sie gewesen seien. Trotzdem sind wir aufgestanden und haben danach zweimal gewonnen. Ich bin sehr stolz auf dieses Team und in diesem Moment einfach nur ein sehr glücklicher Bundestrainer“, sagte Rühl nach dem abschließenden 3:2-Erfolg im Spiel um Platz fünf gegen Spanien.

Neben den in der ganzen Woche extrem starken Vierern, sicherte Esther Henseleit (Hamburger GC Falkenstein) im finnischen Lohja den entscheidenden Punkt für das GTG. Bei ihrem letzten Auftritt in der Mädchenmannschaft bewies Henseleit Nervenstärke und gewann gegen Petra Dura Basso am ersten Extraloch. Das Team bestehend aus Henseleit, Alexandra Försterling (G&LC Berlin-Wannsee), Hannah Karg (Hamburger GC Falkenstein), Aline Krauter (Stuttgarter GC Solitude), Celina Sattelkau (GC St. Leon-Rot) und Sarina Schmidt (GC München Valley) hatte sich zuvor gegen Dänemark mit 3:2 durchgesetzt. Die Schwedinnen schlugen im Finale Italien. England sicherte sich gegen Frankreich Bronze.

Golf Team Germany: Ende nach Viertelfinale

Auch die Damen des GTG unterlagen im Viertelfinale den späteren Europameisterinnen. Im portugiesischen Montado Golf Resort mussten sich Antonia-Leonie Eberhard, Sophie Hausmann (beide GC Hubbelrath), Laura Fünfstück (GC Neuhof), Leonie Harm (GC St. Leon-Rot), , Anastasia Mickan (G&LC Berlin-Wannsee) und Sophia Zeeb (Stuttgarter GC Solitude) England mit 3:4 geschlagen geben. Es folgten ein 3,5:1,5-Sieg gegen Belgien und eine 1,5:3,5-Niederlage gegen Dänemark im Spiel um Platz fünf.

„Wir haben hier gesehen, dass wir zu den Top Fünf gehören. Für mich zählt vor allem die Zählspielqualifikation als Orientierung. Und da haben wir zu den Medaillenrängen praktisch keinen Rückstand. Matchplay hat seine eigenen Gesetze. Das Match gegen England hätten wir ebenso gut gewinnen können“, zog Bundestrainer Stephan Morales ein zufriedenstellendes Fazit. Im Finale setzte sich England gegen Italien durch. Schweden gewann gegen Spanien im Spiel um Platz drei.

"Wirkliche Klasseleistung" der Jungen gegen England

Als drittes deutsches Team ereilte auch die Jungenmannschaft von Ulli Eckhardt das Aus im Viertelfinale. Der Vize-Europameister von 2016 unterlag mit 2,5:4,5 gegen Italien. Nick Bachem (Marienburger GC), Falko Hanisch, David Rauch (beide Berliner GC Stolper Heide), Jannik de Bruyn (GC Hösel), David Li (Kölner GC) und Tim Mayer (Frankfurter GC) zogen auch in der nächsten Runde den Kürzeren und verloren 2:3 gegen Irland. Im abschließenden Spiel um Platz sieben gegen England bewies das Team noch einmal seine Stärke und setzte sich mit 3:2 durch.

„Meine Jungs haben heute eine wirkliche Klasseleistung gezeigt. Hätten wir so auch an den vorherigen Tagen performt, wäre hier eine Medaille mehr als verdient gewesen“, resümierte Eckhardt die EM. Ein besonderes Kunststück gelang in der letzten Runde dem deutschen Viererpaar. Jannik de Bruyn und Nick Bachem spielten auf Bahn vier des im spanischen La Manga Club ein Albatros. Bachem feuerte seinen Driver auf dem 460 Meter langen Par 5 auf knapp 330 Meter und de Bruyn vollendete mit einem Wedge aus rund 130 Metern. Für beide war es nicht der erste Albatros der Karriere, aber der erste, den sie sich teilen müssen. Gold ging bei den Jungen an Spanien, Silber an Dänemark und Bronze an Italien.

Deutsche Herren belegen Rang 13

Die deutschen Herren von Bundestrainer Uli Zilg verpassten mit Platz zwölf in der Zählspielqualifikation das Viertelfinale. Nach einer 2:3-Niederlage in der ersten Lochspielrunde gegen Tschechien, bewiesen Alexander Herrmann (Stuttgarter GC Solitude), Raphael Geißler (GC St. Leon-Rot), Marc Hammer, Hurly Long, Yannik Paul (alle GC Mannheim-Viernheim) und Max Schmitt (GC Rheinhessen Wißberg) Willensstärke und setzten sich in den abschließenden Begegnungen mit 3:2 gegen die Schweiz und mit 4:1 gegen Belgien durch. Am Ende reichte es damit im österreichischen Atzenbrugg zu Rang 13. Neuer Europameister ist Spanien, die im Finale England schlugen. Bronze geht an Italien.

(Quelle: DGV Presse)

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