Esther Henseleit startet als einzige deutsche Spielerin in Korea bei der BMW Ladies Championship der LPGA Tour. Nach der ersten Runde liegt die 22-jährige auf dem geteilten siebten Platz mit drei Schlägen Rückstand auf die führende Koreanerin Na Rin An. In einem Interview nach der Runde erzählt sie von ihrer starken ersten Runde, den gelungenen Putts und ihre erste Reise nach Korea.
Fünf Birdies zum Start auf der BMW Ladies Championship
Esther Henseleit startete mit fünf Birdies auf der BMW Ladies Championship in Busan. Nach den vergangenen Wochen, in denen Henseleit des Öfteren den Cut verpasste, ein überaus guter Start in das Turnier. Auf der Back Nine schlichen sich zunehmend Fehler ein, sodass Henseleit neben drei weiteren Schlaggewinnen auch mit drei Bogeys zurück ins Clubhaus kehrte. Insgesamt ist sie sehr zufrieden mit ihrem Start in die BMW Ladies Championship an diesem Wochenende. Im Interview erklärt sie ihre Fehler und das Potential ihres Spiels, auf dem sie die kommenden Tage aufbauen wird.
Nach der Runde 1 liegt die Koreanerin Na Rin An auf dem alleinigen ersten Platz. Mit vier Birdies auf der Front Nine und fünf Birdies auf der Back Nine beendete die Koreanerin ihre erste Runde. Lediglich ein Bogey notierte sie am Ende des ersten Tages auf ihrer Scorecard. Somit verweist sie zunächst ihre Langsame In Gee Chun auf den zweiten Platz mit 7 unter Par und die Amerikanerin Danielle Kang auf den geteilten 4. Platz mit sechs Schlägen unter Par.
After sinking 9 birdies in the first round of the BMW Ladies Championship, Na Rin An has the lead entering Friday! #BLC2021
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— LPGA (@LPGA) October 21, 2021
Frage: Sie haben heute mit vier aufeinanderfolgenden Birdies einen guten Start hingelegt. Was ist da so gut gelaufen?
Esther Henseleit: Ich weiß es nicht. Ich habe auf den ersten paar Löchern ein paar lange Putts gelocht. Ich hätte fast mit einem 5er-Eisen eingelocht, ich glaube, es war an der 5. Das war also ein Tap-In-Birdie. Und ein weiteres solides Birdie aus etwa zweieinhalb Metern. Es war schön, so zu beginnen.
Frage: Wie würden Sie danach den Rest Ihrer Runde und Ihren Tag hier auf dem LPGA International Busan insgesamt bewerten?
Esther Henseleit: Ich denke, ich habe sehr solide gespielt. Um die Kurve hatte ich ein bisschen Probleme, nahe an die Fahne zu kommen. Ich habe ein Birdie auf den Par-5-Löchern gespielt und dann zwei ärgerliche Bogeys, weil es zwei ziemlich einfache Chips waren, die ich nicht in die Nähe des Lochs gebracht habe. Aber dann habe ich mich mit zwei weiteren Birdies gut erholt. Aber insgesamt war es ein ziemlich guter Tag, und ich bin sehr zufrieden mit meinem Putting. Ich glaube, das war heute der stärkste Teil meines Spiels. Und damit hatte ich in den letzten Wochen sehr zu kämpfen.
Frage: Ist das Ihr erstes Mal in Korea?
Esther Henseleit: Es ist mein erstes Mal, ja.
Frage: Was sind Ihre ersten Eindrücke nicht nur von diesem Platz, sondern auch davon, dass Sie bei der einzigen LPGA-Tour-Veranstaltung in Korea spielen können?
Esther Henseleit: Ich finde es großartig. Wir haben so viele Spielerinnen aus Korea auf der Tour. Es ist also toll zu sehen, woher sie kommen. Der Platz ist schön. Das Wetter könnte besser sein, aber es fühlt sich ein bisschen wie in Deutschland an. Vielleicht hilft das auch, obwohl es hier noch wärmer ist. Es ist ziemlich cool. Ich genieße es wirklich. Natürlich ist es traurig, dass wir hier draußen keine Fans haben, aber ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wiederkommen.
Frage: Was nehmen Sie aus Ihrer ersten Runde heute mit für die nächsten paar Tage?
Esther Henseleit: Ich denke, dass man hier draußen viele Birdies spielen kann. Aber es ist ein sehr guter Platz. Man kann niedrige Scores erzielen. Ich habe heute Nachmittag versucht, ein bisschen an meinen Eisen und meinem Chipping zu arbeiten, und ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen weiter gut spielen kann.
