Sechs Tage nach dem schlimmen Unfall beim Ryder Cup, bei dem Brooks Koepka mit seinem Drive eine Frau im Gesicht traf, kam es am Donnerstag bei der Alfred Dunhill Links Championship erneut zu einem Zwischenfall.
Tyrrell Hatton trifft Zuschauerin am Kopf
Der englische Ryder Cupper Tyrrell Hatton ist einer der prominentesten Spieler bei der diesjährigen Alfred Dunhill Links Championship auf der European Tour. Mit drei Schlägen unter Par an Tag 1 gelang ihm ein ordentlicher Auftritt auf dem Kingsbarns Golf Course in Schottland.
Weniger erfreulich lief es für den 26-Jährigen allerdings an Loch 15. Mit einem verzogenen Abschlag traf sein Ball eine Zuschauerin am Kopf. Sie trug eine tiefe Wunde auf der Stirn davon, kam nach einer ärztlichen Behandlung aber schnell wieder auf die Beine, bevor es für sie ins Krankenhaus ging. "Sie kam ins Krankenhaus und wurde mit ein paar Stichen genäht, aber es gab keine Bedenken aus ärztlicher Sicht," zitiert The Courier.co.uk Tyrrell Hatton. "Ich war am Boden zerstört - und bin es immer noch. Es ist ein Anblick, den du niemals sehen möchtest," führte er weiter aus. Laut The Courier.co.uk warnten Hatton und seine Spielpartner die Zuschauer, doch angesichts des starken Winds war es nicht zu hören.
A female fan smiles through the pain after being struck by a wayward tee shot from Tyrrell Hatton today. The woman received medical attention for the gash at the #DunhillLinks and the #TeamEurope #RyderCup star said he was devastated. She’s a lot braver than us, that’s for sure! pic.twitter.com/a7aEjAcgXF
— The Wandering Golfer (@GolferWandering) 4. Oktober 2018
Bereits beim Ryder Cup kam es zu einem ähnlichen Zwischenfall. Brooks Koepkas verzogener Abschlag traf eine Zuschauerin im Gesicht, die daraufhin ihr Augenlicht auf einem Auge verlor. Die verletzte Ryder-Cup-Zuschauerin zog in Erwähnung rechtliche Schritte gegen die Organisatoren einzuleiten, da die Fans vor Ort vor dem fliegenden Ball nicht gewarnt worden seien. Die Offiziellen des Ryder Cup dementierten die Aussage, sprachen der Dame aber ihre volle Unterstützung aus.