Chris Kirk kann sich beim Auftakt der PGA Tour gegen eines der wohl stärksten Turnierfelder der Saison durchsetzten. Auf dem Plantation Course in Kapalua, Maui beendet der Amerikaner das Turnier mit unglaublichen 29 Schlägen unter Par. Sein Golfbag war dabei eine bunte Mischung verschiedener Firmen. Neben Callaway und TaylorMade schafft es auch Titleist in sein Setup für den Jahresauftakt.
Chris Kirk mit Callaway und TaylorMade-Hölzern zum Sieg von The Sentry 2024
Obwohl einige seiner Kollegen bereits auf den neuen Callaway Paradym Ai Smoke Driver setzten, greift Chris Kirk noch zum Vorgängermodell von 2023. Der Callaway Paradym Triple Diamond Driver ist die bevorzugte Variante der Tour-Pros und glänzt durch einen etwas kompakteren Schlägerkopf. Der geringere Luftwiederstand und das Gewicht hinter der Schlagfläche sorgen für weniger Spin und mehr Länge beim Holz 1.
Bei den Fairwayhölzern setzt er dann auf die TaylorMade Stealth 2 Serie. Die Modelle von 2023 sind die beliebten Nachfolger der Stealth-Serie und ebenfalls mit verschiedenen Modellen auf dem Markt zu finden. Als 3er Holz nutzt Kirk die Pro-Version des Holzes. Dieses Modell lässt sich mit verstellbaren Gewichten auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, ist jedoch nicht so fehlerverzeihend, wie die weiteren Modelle der Serie von TaylorMade. Als 5er Holz holt sich Kirk daher das Standard-Stealth-2-Holz ins Bag, welches einen höheren Ballflug begünstigt und eine etwas andere Gewichtung beinhaltet.
Eisen von Callaway bringen den Sieg auf Hawaii
Den Auftakt macht das Callaway Apex Pro Eisen von 2023. Mit dem 4er Eisen setzt Kirk auf einen Kompromiss aus Distanz und Gefühl. Die Pro-Variante der Apex-Serie kombiniert den sportlichen Look der CB- und MB-Eisen mit den fehlerverzeihenden Eigenschaften einer Hohlraumkonstruktion. Für Kirk also ein guter Kompromiss, um auch das lange Eisen konstant zu treffen, ohne Abzüge in der Genauigkeit machen zu müssen.
Ab dem 5er bis zum 9er Eisen nutzt Kirk dann die CB-Eisen von Callaway. Etwas leichter zu spielen als die MB-Variante, bringen die geschmiedeten CB-Eisen trotzdem eine hohe Genauigkeit und lassen die Flugkurve gut beeinflussen. Das Cavity Back sollte Kirk auch optisch wenig stören, da in der Ansprechposition der Zusatz hinter der Schlagfläche praktisch unsichtbar ist. Trotzdem sind diese Schläger nicht mit einem Game-Improvement- oder Distance-Eisen zu verwechseln, denn kleinere Fehler werden auch hier hart bestraft.
Chris Kirk WITB 2024: Bunte Mischung rund ums Grün
Die Wedges von Chris Kirk sind eine Mischung von Titleist und Callaway. Beginnend mit dem Pitching Wedge und Gap Wedge mit 46 und 50 Grad Loft nutzt Kirk die Callaway Jaws Mack Daddy 5 Wedges. Die neuen Grooves der Wedges sollen deutlich mehr Spin generieren und so ein aggressives kurzes Spiel ermöglichen.
Ergänzt wird das Setup durch ein Titleist Vokey SM 9 Wedge mit 56 Grad und einem M-Grind. Der besondere Schliff der Sohle ist für seine Vielseitigkeit bekannt und erleichtert das Öffnen und Schließen der Schlagfläche, je nach Spielsituation. Diese Vielseitigkeit ist bei einem Sand Wedge durchaus wichtig und bringt Kirk eine hohe Variabilität rund um die Grüns und Bunker.
Abschließend greift er zu einem Lob Wedge mit 60 Grad aus der Callaway Jaws Raw Serie. Die unversiegelte Schlagfläche ist namensgebend und soll mehr Spin auch bei nassen Bedingungen generieren.
Mit dem Ai One Milled Putter von Odyssey setzt Kirk auf das neuste Puttermodell der Callaway-Tochter. Das Mid-Mallet-Modell der gefrästen Serie der Ai-Putter soll einen konstanteren Treffmoment, dank gefräster Titanium-Schlagfläche liefern. Sein Ball ist dabei der Titleist Pro V1x, welcher trotz weichem Gefühl um die Grüns etwas weniger Spin in den langen Schlägen vom Tee und Fairway generieren soll.