Der TaylorMade Spider GT Putter tritt in gewaltige Fußstapfen, denn die Spider-Putter-Familie hat im Golf eine Revolution ausgelöst. Sie hat Mallets salonfähig gemacht. In diesem Jahr wurde allerdings eine ganze Menge verändert.
Was steckt im TaylorMade Spider GT Putter?
Der gewohnte Look ist nicht mehr gegeben. Über die Jahre haben sich die TaylorMade Spider Putter natürlich verändert und entwickelt, es war aber immer die Handschrift zu erkennen. In diesem Jahr entfremden sich die TaylorMade Spider GT Putter jedoch von der ursprünglichen Form. Die Krone ragt nicht mehr rechteckig nach hinten, sondern wird in der Mitte gekappt. Jetzt erinnert der Putter eher an die "Fang"-Form, die wie nach hinten gerichtete Flügel aussehen.
Dies macht TaylorMade nicht einfach so, denn solch eine große Änderung am absoluten Erfolgsprodukt ist wohl überlegt. Bei den "Spinnen" ging es immer um Stabilität, das war das oberste Gut und danach richtete sich die Form des Putters. Nun gibt es aber die Möglichkeit, die Stabilität zu erhöhen, auf Kosten der alten Form. Wie immer ist dies eine Materialschlacht, indem verschiedenste Teile im Putter-Kopf verarbeitet werden.
Die Mitte bildet das "Internal Mass Pad", was lediglich 145g wiegt und aus Aluminium ist. Deswegen können die "Flügel" aus Stahl jeweils 80g schwer sein. Dies zieht Masse weg vom Zentrum des Putters, was die Stabilität erhöht. Zudem werden in die Stahlgewichte mit Tungsten-Einsätzen am Ende versehen, sodass noch mehr Gewicht in die Ecken geräumt wird. Das sieht nicht nur optisch sehr sauber und edel aus, sondern unterstützt ebenfalls das Vorhaben, dem Putter möglichst viel Stabilität zu verleihen. TaylorMade nennt dies "Open Frame Technology", was den offenen Aufbau des Rahmens beschreibt. In den beiden äußeren Dritteln liegen jeweils 41% der Masse, in der Mitte folgerichtig nur 18%.
Kleiner Exkurs: Wofür mach TaylorMade den ganzen Spaß? Je stabiler ein Putter ist, desto besser werden Fehltreffer korrigiert. Erwischen Sie den Ball außerhalb der Mitte, wird dieser langsamer, produziert Drall zur Seite und rollt in die falsche Richtung. Alle drei Gründe, wieso der Ball das Loch verfehlt. Trifft nun aber ein besonders stabiler Putter, der das Gewicht weiter in den Ecken liegen hat, auf den Ball fällt der Fehltreffer nicht so stark ins Gewicht. Die Masse unterstützt den Aufprall zwischen Putter und Golfball, was Drall, Geschwindigkeit und Richtung zur Mitte ausbessert. Natürlich wird aus einem außermittigen Treffer nie ein Volltreffer, aber die Abweichung wird geringer. Vielleicht fällt somit der ein oder andere "schlechte" Putt, näher am Loch sind sie auf jeden Fall, was dann wiederum hilft, Drei-Putts zu vermeiden.
Etliche Jahre sorgte das PureRoll-Inserat für mehr Top-Spin, ein angenehmes Gefühl und konstante Geschwindigkeiten beim Putten. Seit vergangenem Jahr gibt es PureRoll², was die ursprüngliche Technologie ersetzt. Es ist etwas direkter, was an den Aluminiumträgern liegt. Dahinter liegt ein TPU-Inserat, was Vibrationen eindämpft.
Selbst bei Puttern haben Schäfte einen Einfluss, dies ist sich auch TaylorMade bewusst. Der "Fluted Feel Shaft" besitzt einen weicheren Abschnitt, der fünf Zoll von der Spitze entfernt liegt. Dadurch wird dem gesamten Schläger mehr Stabilität verliehen, was ihn konstanter macht. Zudem soll das Spielgefühl dadurch gestärkt werden.
Was bieten die TaylorMade Spider GT Putter?
Neben den technologischen Errungenschaften wurde auch an den Ziellinien gearbeitet. Eine sehr kleine, dünne Linie verläuft mittig über den Rücken des Putters, was beim Zielen helfen soll. Zudem überzeugt ein neues Hosel, was 21° Toe Hang liefert. Es fällt in die Kategorie der Small Slant Hosel, liefert aber einen ganz neuen Winkel zwischen Schaft und Kopf. Eine Center-Shafted Putter gibt es auch, wer es ganz extrem mag.
Technische Daten und weitere Infos
Längen |
33", 34" und 35"
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Farbvarianten |
Silber
Schwarz
Rot
Light Blau
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Preis ab |
399€
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Erhältlich ab |
04.03.2022 |