(Foto: TaylorMade)
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73. Platz in der Kategorie Driver
270. Platz im Overall-Ranking
In 28 Community-Bags angegeben
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Shape in Motion (SIM) hat sich weiterentwickelt, weswegen die neuen Driver nun auf den Namen TaylorMade SIM2 Driver hören. Beim Blick auf die Technologien dürfte einem viel bekannt vorkommen, denn einiges wurde aus den letzten Jahren übernommen. Hinzu kommen kleinere Anpassungen und eine große Neuerung - fertig ist der TaylorMade SIM2 Driver.
Kein verschiebbares Gewicht? Ja, mit dem TaylorMade SIM2 Driver geht eine kleine Ärä zu Ende, da man in der Sohle nichts mehr hin- und herschieben kann. Ein fixes Gewicht in der Sohle und eine Gewichtsschraube weiter vorne in Richtung der Schlagfläche platzieren den Schwerpunkt. Wer trotzdem etwas an seinem TaylorMade SIM2 Driver ändern möchte, muss dies über das Hosel machen. Hier können sowohl Loft- als auch Lie-Winkel eingestellt werden.
Um in jedem Driver das Optimum herauszuholen, verwendet TaylorMade wieder die Speed-Injection. Die Schlagflächen werden so produziert, dass sie zu schnell sind, über dem legalen Limit. Um die Schlagflächen genau auf den maximal erlaubten Trampolineffekt-Wert von 0,830 zu bringen, mussten sich die Ingenieure etwas einfallen lassen. Hierzu wird eine kleine Flüssigkeit über die Seite hinter die Schlagfläche eingespritzt, die die Schlagfläche wieder verlangsamt, sodass TaylorMade garantieren kann bei wirklich jedem einzelnen Driver die maximal erlaubten Werte zu gewährleisten.
Seit einigen Jahren sorgt TwistFace für gerettete Schläge. Die Schlagfläche ist in sich gedreht, sodass die Ränder alles andere als gerade sind. Dies ist bewusst so, dass Fehltreffer besser abgefangen werden können. Slices und Hooks werden so korrigiert, dass sie nicht ganz so weit abdriften, sondern immer noch zumindest auf den Spielbahnen bleiben.
SIM2 steht für Shape in Motion in der zweiten Generation. Im vergangenen Jahr ist es TaylorMade erstmals gelungen, einen jahrelangen Trade-Off zu beseitigen. Schnellen Drivern fehlte es an Fehlerverzeihung, fehlerverzeihende Driver waren oft nicht die schnellsten. Dann kam noch das Problem mit Schwerpunkt, Spin und Aerodynamik hinzu. Den Heilbringer fand TaylorMade im Inertia Generator, der in der Sohle des Drivers bis zum Schnittpunkt zwischen Sohle und Krone verläuft.
Der Inertia Generator leitet den Luftwiderstand ab und reduziert ihn dadurch, was den Driver schneller macht. Zudem ermöglicht diese Form den Schwerpunkt zu senken. Ganz am Ende des Inertia Generators im TaylorMade SIM2 Driver liegt ein dickes Gewicht, was die Fehlerverzeihung im kompletten Driver steigert. Eine Technologie, die gleich eine Vielzahl an Problemen zu lösen scheint.
Wie im modernen Golf fast schon üblich, besteht die Krone aus Karbon, um Gewicht einzusparen. Doch nicht nur die Krone sondern auch die Sohle ist aus Karbon. Da natürlich die Sohle eines Drivers viel mehr aushalten muss als eine Krone ist diese deutlich dicker. Es handelt sich um das selbe Karbonmaterial, doch in der Sohle werden elf Lagen und in der Krone fünf verwendet, um den unterschiedlichen Anforderungsprofilen gerecht zu werden. Warum macht man diesen Spaß mit dem Karbon?
An der Krone ist Gewicht nur hinderlich. Es bringt den Schwerpunkt nach oben, was unerwünscht ist. Zudem ist Gewicht immer Portenzial, den Driver besser zu machen. Mit Gewicht können Technologien eingesetzt und der Schwerpunkt verändert werden. An der Krone ist dieses Potenzial verschwendet. An anderer Stelle ist es deutlich hilfreicher. Ähnlich verhält es sich mit der Sohle. Diese wiegt jetzt weniger, sodass die anderen Gewichtspunkte noch schwerer ausfallen können.
Der gesamte vordere Teil des Drivers ist nun aus einem Stück. Schlagfläche, Rahmen, Hosel, Thru-Slot-Speed-Pocket und Speed-Injection hängen alle zusammen. Die Schlagfläche ist auf der Rückseite gefräst, um Volltreffer noch wirkungsvoller zu machen und Fehltreffer besser zu kaschieren. Zudem ist die Thru-Slot-Speed-Pocket vorhanden, die es der Schlagfläche ermöglicht, sich etwas stärker zu verformen.
Doch damit immer noch nicht genug. TaylorMade setzt mit dem Aluminium-Ring noch einen drauf. In leichtem engelblau wirkt dieser wie ein Heiligenschein und er besitzt ähnliche helfende Eigenschaften. Er verteilt Gewicht am Rand und hinten, was immer gut für die Fehlerverzeihung ist. Außerdem liefert er dem gesamten Driver massig Stabilität und wie wir finden auch einen coolen Look.
Dieser Driver ist definitiv der Weitenjäger der neuen Drivermodelle. Die Gewichtung liegt weiter vorne, sodass Flughöhe und Spin deutlich gedrückt werden. Die allergrößte Fehlerverzeihung kann man von diesem Modell nicht erwarten, da macht sich der TaylorMade SIM2 Max Driver besser. Trotzdem ist es TaylorMade gelungen diesen Driver etwas stabiler zu gestalten als das Vorgängermodell. Wir werden diesen Driver in den meisten Taschen der Stars sehen. Dustin Johnson, Tiger Woods und Martin Kaymer haben den TaylorMade SIM2 Driver zum Beispiel direkt integriert.
Verstellbar | ja |
Lofts | 8°, 9° und 10,5° |
Linkshänder | 9° und 10,5° |
Damenversion |
nein |
Schaftoptionen |
Mitsubishi Tensei AV Raw Blue 60 Project X HZRDUS Smoke RDX Black 70 |
Preis |
529,00€ |
Erhältlich ab | 19.02.2021 |
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