Eines war schon nach dem Moving Day klar: Der Sieger der FedEx St. Jude Classic dürfte ein Amerikaner werden, denn der Ire Padraig Harrington war der einzige Nicht-Amerikaner in den Top Ten. In der Schlussrunde auf dem TPC Southwind spielte sich dann zunächst Scott Stallings an die Spitze.
Shawn Stefani verabschiedet sich aus Kreis der Siegkandidaten
Der Amerikaner beeindruckte vor allem auf der Front Nine mit starkem Golf.Vier Birdies, davon drei auf den letzten vier Löchern, hievten Stallings an die Spitze des Feldes. Dies lag allerdings auch an der Schwäche des bisherigen Führenden, Shawn Stefani. Der 31-Jährige war trotz eines Quadruppelbogeys als Führender aus dem Moving Day herausgekommen. Der PGA-Tour-Rookie kam aber offenbar mit der ungewohnten Drucksituation nicht zurecht – gleich vier Bogeys notierte Stefani auf den Bahnen 8 bis 12 und verabschiedete sich damit aus dem Kreis der Siegkandidaten. Am Ende landete er nach einer 76er Runde (Par 70) auf T7 (-6).
Scott Stallings verspielt Sieg
Dass es überhaupt noch einmal spannend wurde im Kampf um den Sieg bei der FedEx St. Jude Classic lag an einem Doppelbogey von Stallings auf Bahn 15. Dadurch musste er sich die Führung plötzlich mit Harris English teilen obwohl dessen Runde mit fünf Bogeys und vier Birdies bis dahin wechselhaft verlaufen war.
English, der bereits nach der zweiten Runde in Führung gelegen hatte, spielte in der entscheidenden Phase nun sein bestes Golf. Mit zwei Birdies auf den Bahnen 16 und 17 erarbeitete er sich die Führung und sicherte sich mit einer 69 (-1/insgesamt -12) damit seinen zweiten Sieg auf der PGA Tour überhaupt. Stallings (-2) landete mit insgesamt zehn Schlägen unter Par auf dem geteilten zweiten Platz. Dort platzierte sich überdies Phil Mickelson (-3), der sich auf den letzten sechs Löchern mit drei Birdies nach vorne gespielt hatte.