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Back Nine

Einfallslos: Masters-Champion Scheffler wiederholt einfach das Dinner von 2023

21. Okt. 2024 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Amtierender Masters Champion Scottie Scheffler lädt zum gleichen Menü wie 2023 beim nächst-jährigen Turnier in Augusta ein. (Foto: Getty)

Amtierender Masters Champion Scottie Scheffler lädt zum gleichen Menü wie 2023 beim nächst-jährigen Turnier in Augusta ein. (Foto: Getty)

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Es ist in den USA gute Sitte, dass Sportstars vor den Spieltagen des College-Football ihre Tipps abgeben, das dort nicht weniger gehypt ist als die „Big Brothers“ der National Football League (NFL). Und dieser Tage war Scottie Scheffler gefordert, im TV-Sender „ESPN“ sein Wissen über die American-Football-Szene der US-Universitäten unter Beweis zu stellen. Der Weltranglistenerste und amtierende Masters-Champion erschien im Green Jacket und schlug sich wacker. Nur bei der Partie Miami vs. Louisville zuckte Scheffler ein wenig zusammen. Er wolle nichts Persönliches einfließen lassen, und Louisville sei auch eine tolle Stadt, aber Miami werde sie platt machen, witzelte Scheffler, der an die „tolle Stadt“ Louisville keine so tollen Erinnerungen hat, wurde er dort doch auf dem Weg zum zweiten Spieltag der PGA Championship verhaftet und für ein paar Stunden eingebuchtet.

Mit dem Tipp lag er goldrichtig: Die Hurricanes aus Miami schlugen die Cardinals aus Louisville mit 52:45. Und die Vorgänge um Scheffler vom 17. Mai haben es mittlerweile sogar in die Halloween-Kostümszene in den USA geschafft, sehr zum Spaß von Scheffler und seiner Frau Meredith:

 

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Nicht ganz so einfallsreich wie die beiden Kids zu Halloween zeigt sich Scheffler in Sachen Champions Dinner. Der 28-Jährige lässt am Dienstag der ersten vollen Aprilwoche 2025 (7. bis 13. April) dasselbe Menü servieren wie 2023, als er nach dem ersten Gewinn des ersten Majors eines jeden Golfjahres Cheeseburger, Shrimps und Tortilla-Suppe, Rib-Eye-Steak oder Fisch und Schoko-Küchlein mit Vanilleeis servieren ließ. „Warum soll ich es nächstes Jahr nicht wiederholen?“, meinte er im Podcast „Subpar“. „Das sind nun mal meine Lieblingsgerichte, und alles war richtig gut. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich anders machen könnte oder was besser wäre.“ Na dann.

Neue Ansichten von den Hurrikanschäden in Augusta

Zerstörung: Die Hurrikansaison ist noch nicht vorbei und Helene und Milton haben in den USA bereits Menschenleben gefordert und Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Dagegen macht sich die Heimsuchung für den Augusta National Golf Club vergleichsweise gering aus, dennoch ist für Golfer erschreckend, was jetzt durch Drohnenaufnahmen vom Masters-Kurs sichtbar geworden ist.

 

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Wie es dort von Nahem aussieht, darauf dürften auch die folgenden Aufnahmen aus dem benachbarten Augusta Country Club schließen lassen:

Da bekommt die Versicherung von Club-Chef Fred Ridley noch einmal gewichtigere Bedeutung, dass das Masters 2025 wie gewohnt stattfinden werde. In der Tat dürften die Granden in Grün in gewohnter Manier auch im kommenden April eine gewohnt makellose Kulisse fürs sportliche Geschehen aufbieten – die Vergangenheit hat gezeigt, wie effizient der ANGC bei so was ist.

„Fitzie“ unter der Haube, Wie West wieder Mutter

Fürs Familienalbum: Es gibt ein bisschen was aus dem Privatleben von Golfstars zu berichten. Matt „Fitzie“ Fitzpatrick, den sie wegen der akribischen Aufzeichnung seiner Golfdaten auch den „Buchhalter“ nennen, hat vergangene Woche seine langjährige Freundin Katherine Gaal geheiratet und grüßt nun als glücklicher Ehemann.

Derweil hat die im Juni 2020 geborene Makenna Kamalei Yoona West ein Brüderchen bekommen. Michelle Wie West, die vergangenes Jahr endgültig vom Profigolf zurückgetreten, und Ehemann Johnnie West sind zum zweiten Mal Eltern geworden: Michelle Wie West schenkte einem Jungen das Leben, der den Namen Jagger Jerry YooJun West tragen wird. Herzliche Glückwünsche an die Fitzpatricks und die Wests.

 

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The Showdown: Vier Millionen für jeden Spieler

Versilbert: Sie nennen es vollmundig „The Showdown“, das erste offizielle sportliche Duell zwischen Vertretern der PGA Tour und der LIV Golf League. Sie hätten es auch „The Money Machine“ nennen können, wenn nun selbst die Rivalität versilbert wird, die das Profigolf der Herren seit 2022 spaltet. Und dass die Beteiligten, Scottie Scheffler und Rory McIlroy als erklärte Favoriten auf der einen, Bryson DeChambeau und Brooks Koepka auf der anderen Seite, kein Preisgeld kriegen, ist allenfalls eine schöne Verbrämung der wahren Ziele.

 

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Happy Gilmore 2: Adam Sandler am Schläger

Schwungstudie: Die Dreharbeiten für Happy Gilmore 2 laufen, und Adam Sandler ist am Ball. Beziehungsweise am Schläger, wie diese Schnappschüsse während der Dreharbeiten zeigen. Mal sehen, ob wieder so ein Golfklamauk dabei herauskommt wie beim „Champ zum Verlieben“ (so der erweiterte deutsche Filmtitel) von 1997, der sich zu einem echten Klassiker und Kult entwickelt hat.

Basketballsensation Caitlin Clark und ihr Beinahe-Ass

Das wär’s gewesen: Caitlin Clark ist die neue Basketballsensation in den USA. Die Guard von Indiana Fever wird schon als weibliches Pendant zu Steph Curry gepriesen und hat einen unbeschreiblichen Boom ausgelöst. In der Golfwelt hofft man, dass ein bisschen vom Hype um Clark nun auch dem Golfsport hilft, ist die 22-Jährige doch ebenso wie Curry begeisterte Golferin. Sie hat bereits angekündigt, dass sie sich in der Off-Season der Women’s National Basketball Association dem Spiel mit dem kleinen weißen Ball ebenso intensiv widmen wolle wie der Korbjägerei. Eine erste Kostprobe auf dem Weg zum Profistatus darf Clark nun beim Pro-Am des LPGA-Turniers The Annika Mitte November in Florida zeigen. „Was für eine einzigartige Gelegenheit, mit einer Legende wie Annika Sörenstam zu spielen“, sagte Clark dieser Tage. „Ich bin jetzt schon aufgeregt.“ Sprach’s und trainierte umso eifriger – mit sehenswertem Erfolg, wie dieses Video zeigt, in dem sie nur um Haaresbreite an einem Hole-in-one vorbeischrammt und schon das Beinahe-Ass mächtig feiert:

Wenn die Highschool mit einem Hole-in-one endet

Finale furioso: Was Caitlin Clark verwehrt blieb, hat Owen McCall auf dem neunten Loch des Marshfield Country Club in Massachusetts geschafft. Der Teenager lochte den Ball aus 132 Metern. So weit, so toll. Doch es kommt noch besser: Das Turnier anlässlich des Senior Day der Schule war McCalls letzter Einsatz als Mitglied und Kapitän des Marshfield High Golfteams, dem er vier Jahre lang angehört hatte. „„Es ist immer noch kaum zu glauben, dass ich mein erstes Hole-in-One mit meinem letzten Schlag in der High School erzielt habe“, sagte der angehende Student: „Das ist ein Bilderbuch-Ende.“

 

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Erste Trophäe für Neugolfer Andy Murray

Siegertyp: Andy Murray, der ehemalige britische Tennis-Held, spielt erst seit zwei Monaten wettkampforientiert Golf. Bei diversen Pro-Ams durfte der Schotte, zweifacher Olympia-Sieger, Wimbledon-Champion von 2013 und US-Open-Gewinner 2012, schon Turnierluft schnuppern, jetzt hat er auch auf dem neuen Terrain seinen ersten Pokal eingeheimst. Murray gewann den Mike Dickson Golf Day der British Tennis Journalists' Association (BTJA). Dort ist man übrigens felsenfest überzeugt, es bleibe nicht die letzte Golftrophäe für den 37-Jährigen.

Auf den Spuren von Ben Hogan

Zum Schluss: Was fällt einem beim Anblick dieses Filmschnipsels ein? Früh übt sich, klar. Oder: So klein und schon so gut. Und dann gab es da mal einen ganz Großen, der ähnlich trainiert hat – der auf der Range mit der Gleichmäßigkeit eines Metronoms Bälle auf immer dieselben Stelle geschlagen hat, wo sein Caddie sie dann auffing. Der Name dieser Legende: Ben Hogan. Will sagen: Da tritt ein kleiner Kerl in mächtig große Fußstapfen.

 

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