Am ersten Tag der Barclays Championship konnte sich Harrington mit acht Birdies bei nur einem Bogey an die Spitze des gesamten Feldes spielen. Besonders die fehlerlosen Back Nine waren dabei beeindruckend. Nur 29 Schläge (-6) benötigte er für die neun Löcher. Ebenfalls gut in Form ist Sergio Garcia (-5). Der Sieger der Wyndham Championship setzt seine gute Form vom letzten Wochenende fort. Die sichere Ryder Cup Qualifikation scheint ihm Aufwind gegeben zu haben.
Padraig Harrington müsste dagegen wohl schon die Barclays gewinnen, um noch eine Chance zu haben, von Team-Captain Jose Maria Olazabal mit einer Wildcard berücksichtigt zu werden. Der Ryder Cup Veteran (6 Teilnahmen, 4 Siege) wäre aber aufgrund seiner Erfahrung sicherlich keine schlechte Wahl.
Tiger Woods und Rory McIlroy mit gutem Auftakt
Von den Amerikanern konnte sich heute vor allem Nick Watney (-6) in Szene setzen, der nach der ersten Runde auf dem zweiten Rang liegt. Bekannte Namen finden sich aber nur kurz hinter der Spitze. Mit Dustin Johnson und Rickie Fowler (beide -4) sowie mit Tiger Woods, Justin Rose, Ernie Els, Phil Mickelson und Luke Donald (alle -3) befinden sich eine Reihe von namhaften Spielern in unmittelbarer Reichweite der Führenden. Der Weltranglistenerste Rory McIlroy liegt mit zwei unter Par einen Schlag weiter zurück. Insgesamt liegen damit 34 Spieler innerhalb von fünf Schlägen zum führenden Iren.
Ein Ryder Cup Captain und ein ehemaliger Ryder Cup Spieler drohen auszuscheiden
Da nach der Barclays Championship nur noch die besten 100 Spieler zur Deutsche Bank Championship im TPC Boston fahren dürfen, droht nach dem aktuellen Stand zwei prominenten Spielern das frühzeitige Aus im Rennen um den FedEx Cup. Henrik Stenson, der schwedische Ryder Cup Sieger von 2006, liegt nach einer schlechteren Runde (+2) über der Cut-Grenze und würde damit nicht genug Punkte sammeln, um sich in die Top-100 zu spielen. Davis Love III ist der zweite prominente Spieler, der jetziger Sicht, den Sprung zum nächsten Event nicht schaffen wird. Der amerikanische Ryder Cup Captain wird es aber verschmerzen können, hat er dann doch mehr Zeit seine Spieler intensiver zu beobachten.