Als Quartett gingen vier Spieler schlaggleich ins Finale der Tshwane Open im Copperleaf Golf & Country Estate. Am Ende blieb der Südafrikaner Dawie van der Walt als Einziger übrig. Der 30-Jährige holte sich mit insgesamt 21 Schlägen unter Par den ersten Turniersieg seiner Karriere – sowohl auf der European als auch auf der Sunshine Tour. Während der gesamten Woche, also auf 72 Löchern, unterlief ihm nur ein einziges Bogey.
Tullo wird nach hinten durchgereicht
Ärgster Widersacher war lange Zeit sein Landsmann Darren Fichardt. Doch dem gelangen nach drei Birdies auf den ersten fünf Löchern keine weiteren spektakulären Schläge mehr. Er spielte seine Runde solide ohne Bogey zu Ende, ohne noch einmal wirklich gefährlich zu werden (-19). Charl Coetzee (-16) hatte den Nachteil, im Flight vor Fichardt, van der Walt und dem Chilenen Mark Tullo unterwegs zu sein und so nur agieren statt reagieren zu können. Er war spätestens nach zwei Bogeys an der 14 und 15 aus dem Titelrennen. Tullo, der Vierte im Bunde, fiel nach vier Bogeys und einem Doppelbogey auf den Back Nine sogar bis auf den geteilten 27. Rang zurück.
Platz kommt den Südafrikanern entgegen
Der Platz in über 1000 Metern Höhe kam mit seinen Eigenheiten – unter anderem dem extrem struppigen sogenannten Kikuyu-Gras – besonders den Lokalmatadoren zugute. Allein vom ersten bis zum geteilten zehnten Rang platzierten sich neun Südafrikaner.
Kieffer wieder unter den besten 30 Spielern
Maximilian Kieffer verabschiedete sich mit der besten seiner vier Runden aus Südafrika. Der 22-Jährige verbesserte sich mit 67 Schlägen auf elf unter Par. Den Weg zu der fast fehlerfreien Abschlussrunde ebnete Kieffer dabei ausgerechnet an Loch zwei: Für das Par 4 hatte er einen Tag zuvor noch sechs Schläge benötigt, dieses Mal waren es nur drei. Im Gesamtklassement belegt der Düsseldorfer den geteilten 27. Platz. Bereits zum vierten Mal hintereinander landete Kieffer somit unter den Top 30. Nach sieben Wochen unterwegs geht es nun zunächst einmal nach Hause zum Krafttanken. Die anderen beiden Deutschen, Moritz Lampert (T114) und Torben Baumann (T134), mussten bereits nach der zweiten Runde ihre Taschen packen.
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