Nachdem Runde 2 der Dubai Desert Classic aufgrund von Dunkelheit nicht am Freitag beendet werden konnte, mussten einige Spieler heute früh auf dem Platz, um diese zu beenden. So auch Rory McIlroy, der die Gelegenheit nutzte, um sich als Führender in den Moving Day zu bewegen. Doch der Chinese Li Haotong spielte eine sensationelle Runde und konnte den Nordiren vom Thron der Wüste drängen.
Martin Kaymer gelang es, ähnlich wie am Vortag, mit einem guten Abschluss der Runde zu glänzen, er kämpfte sich den Weg bis auf Platz 21. Bei seinem Landsmann Maximilian Kieffer sah es lange Zeit sehr gut aus, jedoch musste er auf den letzten Loch einige Rückschläge in Kauf nehmen, so dass er seinen zwischenzeitlichen Platz in den Top 10 nicht verteidigen konnte.
Max Kieffer mit gutem Start und ärgerlichem Finish
Beim Moving Day schien für Maximilian Kieffer anfangs alles richtig zu laufen. Es ging für ihn direkt mit einem Birdie auf die Runde und viele weitere sollten für ihn folgen. Gleich mit fünf unter Par ging er auf die Back Nine des Emirates GC und machte dort fleißig weiter mit den Birdies. An Loch 6 - seiner 15, da er an der 10 gestartet war - passierte ihm dann ein kleiner Fauxpas und der Hubbelrather verbuchte sein erstes und einziges Bogey der Runde. An seinem letzten Loch spielte Kieffer dann ein unglückliches Doppelbogey, was ihn schließlich von Platz 21 auf den geteilten 35. Rang warf. Er geht mit einem Gesamtscore von zehn unter Par in die Finalrunde.
Martin Kaymer ohne Fehler beim Moving Day der Dubai Desert Classic
Martin Kaymer gelang es in der dritten Runde der Dubai Desert Classic 2018 zum ersten mal Bogeyfrei zu bleiben. Auch er begann, wie Kieffer direkt mit einem Birdie zum Anfang seiner Runde. Mit 33 Schlägen nach neun Loch ging es für den Düsseldorfer auf die zweiten Neun, bei denen er erneut ein starkes Finish hinlegen konnte. An Loch 14, 17 und 18 gelang ihm jeweils ein Birdie, was ihm schließlich den geteilten 21. Rang und ein Tagesergebnis von -5 bescherte. Kaymer liegt nacht drei gespielten Runden bei insgesamt 12 unter Par.
Bernd Wiesberger konnte mit seiner Runde am Moving Day nicht glänzen, er verzeichnete den gleichen Score (-2), wie in der Vorrunde auch schon. Der Österreicher liegt somit am Ende des Samstages mit neun unter Par auf dem geteilten 42. Rang.
An der Spitze ging es heiß her
Am Anfang schien es so als wenn Rory McIlroy seine Position an der Spitze des Leaderboards verteidigen würde, denn an Loch 2 gelang ihm direkt ein Birdie, doch an Bahn 4 & 8 musste er sich mit Bogeys zufrieden geben. McIlroy ließ aber nicht locker und konterte mit einem Eagle an Loch 10:
Driver ➡️ 7 iron ➡️ Eagle
McIlroy took the 550 yard par five 10th hole apart. pic.twitter.com/ETdup5hRhM
— The European Tour (@EuropeanTour) 27. Januar 2018
Anschließend ging es für McIlroy mit drei weiteren Birdies, einem Tagesergebnis von vier unter Par und einem Gesamtergebnis von -19 als Zweiter ins Clubhaus.
Li Haotong nutzte die wenigen Fehler von McIlroy und katapultierte sich mit einer sensationellen Runde von acht unter Par auf den ersten Rang der Dubai Desert Classic. Er machte acht Birdies und zeigte keine Anzeichen von Schwäche, der Chinese geht mit einem Schlag Vorsprung auf Rory McIlroy in den Finaltag der Dubai Desert Classic.
Für ein weiters Highlight sorgte der Franzose Alexander Levy, ihm gelang ein Ass an Loch 4. Nach der dritten Runde liegt er bei -17 und teilt sich den dritten Rang mit dem Südafrikaner Haydn Porteous.
Hole-in-One! ?@alexlevygolf at the fourth hole ? pic.twitter.com/KZb7IcQhA3
— The European Tour (@EuropeanTour) 27. Januar 2018
Der beste Golfer aller Zeiten