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Panorama

Driving Ranges – Wie komfortabel sind Deutschlands Übungsanlagen?

17. Feb. 2017 von Gastautor in Köln, Deutschland

Golfer verbringen viel Zeit auf der Driving Range - da ist der Wohlfühlfaktor besonders wichtig. (Foto: Getty)

Golfer verbringen viel Zeit auf der Driving Range - da ist der Wohlfühlfaktor besonders wichtig. (Foto: Getty)

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Es gibt Fitnessstudios, da ist es schon längst gang und gäbe, dass rund um die Uhr trainiert werden kann. Nach Lust und Laune. Und bei Golfern? Da ist heutzutage auch Flexibilität gefordert. Man geht auf die Driving Range frühmorgens nach dem Aufstehen, abends nach der Arbeit oder kurz mal in der Mittagspause.

Die Golfanlagen jedenfalls investieren mittlerweile richtig viel, um ihren Kunden Training zu jeder Tages- und Nachtzeit anzubieten. Auch oder gerade im Winter. Einer Jahreszeit, in der viele das Golfbag immer noch lieber in den Keller stellen, bis es draußen wieder wärmer wird. „Der Winter wird für Golfanlagen als zusätzlicher Umsatz immer wichtiger. In einem Jahr wie 2016, in dem der Sommer quasi im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist und damit in allen Bereichen Umsatz fehlt, braucht man jeden Euro", sagt Christian Montén, Berater von Golfanlagen aus Kempten im Allgäu. Die Driving Range des Golfparks Lenzfried, die er gemeinsam mit einem Kollegen betreibt, wurde daher auf Vordermann gebracht. Neben Launchmonitoren, die im Frühjahr installiert worden waren, gibt es jetzt auch eine Flutlichtanlage. Quasi die Erleuchtung auf Knopfdruck. 45 Minuten bleibt das Licht an und so hat man als Golfer im Nebeneffekt die Zeit im Griff. Auch der Weg vom Parkplatz zur Abschlaghütte wurde mit kleinen Solarlichtern gesäumt.

Wohlfühlatmosphäre auf der Driving Range

Das ist freilich nur der Anfang. Es gibt Golfanlagen in Deutschland, die sind da noch um einiges komfortabler ausgestattet. „Die meisten Klubs und Anlagenbetreiber legen mittlerweile viel Wert auf ihre Übungsareale. Am wichtigsten ist, dass sie zeitgemäß und sauber sind. Der Golfer muss sich wohlfühlen und Lust darauf haben, hier seine Zeit zu verbringen“, erklärt Andreas Dorsch. Er ist Geschäftsführer des Golf Management Verbands Deutschland (GMVD) und kennt den bundesweiten Status quo.

Es gibt, sagt er, freilich auch lieblose Beispiele. Driving Ranges mit kaputten und verschmutzten Bällen in den Automaten, die obendrein kaum gepflegt werden und keine Sitzgelegenheiten haben. Im Großen und Ganzen sei Golf-Deutschland aber ordentlich aufgestellt. Hierzulande spielen der Servicegedanke und die Liebe fürs Detail eben wichtige Rollen. „Die Driving Range ist die Visitenkarte einer Golfanlage. Sie ist meistens öffentlich zugänglich und vermittelt dem Besucher einen ersten Eindruck“, meint Dorsch.

Die ideale Übungsanlage

Seine Idealvorstellung: Eine Übungsanlage, die übersichtlich ist, beheizte Abschläge und eine Flutlichtanlage hat, über Rasenabschläge genauso verfügt wie über Kunstrasenmatten und moderne Trainingshilfen. „Außerdem erwarte ich, dass immer qualitativ hochwertige Bälle geschlagen werden können“, erklärt er.

Gute Beispiele gibt es etliche. Wie den bayerischen Golfclub Schloss Klingenburg. Dort wurde vor gut vier Jahren ordentlich in die Driving Range investiert. Entstanden ist eine doppelstöckige Abschlagshalle mit viel Platz für den Golf-Pro und Toilettenanlage. Dorsch erwähnt in diesem Zusammenhang unter anderem auch den Kölner Golfclub. „Dort wird den Golfern Luxus geboten“, sagt er. Flächenmäßig verfügt die Anlage über die höchste Quadratmeterzahl an Rasen- und Kunstrasenabschlagflächen aller sieben PGA-Premium Golfschulen in Deutschland. Das Besondere: Die Driving Range ist beidseitig bespielbar. Beheizte Abschlagsflächen im Freien gibt es dort ebenso wie eine Indoor-Übungsanlage – inklusive Kaffeeautomat, Fußbodenheizung, sanitären Anlagen und kleiner Sonnenterrasse.

Neben den klassischen Driving Ranges der Golfklubs gibt es in Deutschland inzwischen auch reine Übungsanlagen. Mitunter mit geselligem Lounge-Charakter. So wie die Golflounge am Hamburger Hafen. „Das ist aber ein anderes Konzept. In den USA ist das sogar schon ein eigener Sport“, sagt Dorsch.

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