Die dritte Runde der Ras Al Khaimah Championship ist in den Büchern. An der Spitze geht es eng zu und die ersten sechs Spieler trennt jeweils nur ein Schlag von ihrem Vordermann. Als Führender geht Zander Lombard in den Finaltag. Der Südafrikaner lochte am Samstag im Schnitt auf jeder zweiten Bahn zum Birdie. Die beiden verbliebenen deutschen Golfer, Freddy Schott und Marcel Schneider, konnte nicht überzeugen und verlieren an Boden.
Südafrikaner Lombard lässt nichts anbrennen
Es war ein starker Auftritt von Zander Lombard auf der DP World Tour. Der Südafrikaner ging als 15. in den Samstag bei der Rash Al Khaimah Championship und kletterte dank eines blitzsauberen Auftrittes bis ganz nach oben. Bereits zu Beginn legte er los wie die Feuerwehr und lochte alleine auf der Front Nine sechsmal zum Birdie. Uns selbst wenn es mal nicht bei ihm lief, sprang am Ende dennoch ein Birdie heraus. So auch auf Bahn 8.
If at first you don't succeed... 💪@ZanderLombard chips in at the second time of asking and takes the lead.#RakGolfChamps pic.twitter.com/TnNa2Xn2Xu
— DP World Tour (@DPWorldTour) February 4, 2023
Mit nur 30 Schlägen auf dem Konto startete er auf die zweite Kurshälfte und erlaubte sich auch hier keine gröberen Fehler. Drei weitere Schlaggewinne verhalfen ihm schlussendlich zu einer bogeyfreien 63er-Runde. Lombard nimmt sich den Moving Day zu Herzen und schiebt sich im Leaderboard bis ganz nach oben. Er steht derzeit bei 16 unter Par.
Hinter dem Südafrikaner liegen mit Rasmus Højgaard (-15), Daniel Gavins (-14), Matthieu Pavon (-13) und Alexander Björk sowie Nicolai Højgaard (beide -12) gleich fünf Spieler, die am Finaltag noch für ordentlich Spannung sorgen können. Letzterem gelang am Samstagnachmittag auf Bahn 12 ein sehenswertes Eagle. Aus rund 116 Metern fand sein Ball den Weg ins Loch.
Hole out eagle! 🤯
Nicolai Højgaard joins the leaders at -13. #RakGolfChamps pic.twitter.com/jhJe1apdK7
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DP World Tour: Schott und Schneider mit Problemen
Die beiden verbliebenen deutschen Golfer im Turnier konnten am Samstag nicht wirklich überzeugen. Marcel Schneider und Freddy Schott spielten jeweils eine Runde über Par und rutschten dadurch im Leaderboard ab. Ersterer startete nach seiner guten Runde am Vortag eher ernüchternd in den Moving Day. Zwei Bogeys auf den ersten fünf Bahnen, zweimal landeten seine Bälle im Rough oder gar im Sandbunker. Auch auf der 8 kam sein Ball im Bunker zum Liegen, ein guter Schlag aufs Grün verhalf ihm jedoch in der Folge zum Birdie. Mit eins über Par ging es für Schneider in den Turn. Auf der Back Nine konnte er seine Fehler jedoch nicht mehr ausbügeln, musste stattdessen einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Weil sein Ball am vorletzten Loch einmal mehr im Sandbunker landete und er sich dieses Mal nicht ideal befreien konnte, notierte er gezwungenermaßen das dritte Bogey des Tages. Mit 74 Schlägen kehrte der 32-Jährige am Samstagmittag vom Kurs zurück und verliert im Leaderboard über 30 Plätze. Er geht als geteilter 55. in den letzten Turniertag.
Freddy Schott musste ebenfalls einen Dämpfer hinnehmen. Der Deutsche, der letztes Jahr noch auf der Challenge Tour zuhause war, musste bis zum vorletzten Loch warten, ehe er ein Birdie notieren konnte. Auf der Front Nine bugsierte er seinen Ball auf Bahn 3 zunächst ins Wasser, auf Bahn 8 landete er im Sandbunker. Beide Male benötigte er einen Schlag mehr als es der Platzstandard vorsah. Auch auf der Back Nine musste er noch zwei Bogeys verkraften. Mit +3 für den Tag rutscht auch er im Leaderboard ab und steht mit eins über Par auf T70.