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European Tour

DP World Tour: Yannik Paul startet stark in Frankreich

10. Okt. 2024 von Rose Hörsting in Saint-Quentin-en-Yvelines, Frankreich

Yannik Paul spielt nach Tag 1 der Open de France vorne mit. (Quelle: Getty)

Yannik Paul spielt nach Tag 1 der Open de France vorne mit. (Quelle: Getty)

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Auf dem malerischen Le Golf National absolvierten die Spieler die erste Runde der FedEx Open de France der DP World Tour. Nachdem der Platz am Mittwoch aufgrund von starken Regenfällen stellenweise unter Wasser gestanden hatte, war er am Donnerstag halbwegs abgetrocknet und von den Greenkeepern in einen bespielbaren Zustand versetzt worden. Bei teils Sonnenschein, teils leichtem Regen und auf nassem, dichten Rasen wurden die Spieler aber durchaus vor Herausforderungen gestellt. Das beste Ergebnis des Tages war eine 65er Runde (-5), die von drei Spielern auf den Platz gezaubert wurde: Dean Joe (England), Thorbjørn Olesen (Dänemark) und Jesper Svensson (Schweden) liegen nach dem ersten Tag gemeinsam auf T1.

 

Die deutschsprachigen Spieler kamen unterschiedlich gut mit den schwierigen Bedingungen zurecht: Überzeugen konnten vor allem Yannik Paul, Lukas Nemecz und Maximilian Kieffer: Das Trio spielte sich in die Top 20, Yannik Paul sogar in die Top 5.

Hier geht es zum Leaderboard der FedEx Open de France

DP World Tour: Paul brilliert auf den Back Nine

Yannik Paul legte bei der FedEx Open de France 2024 einen Traumstart hin und positioniert sich an der Spitze des Leaderboards. Der Deutsche glänzte mit einer starken Runde von 66 Schlägen (-5), bei der er sechs Birdies und nur ein Bogey verzeichnete. Besonders in der zweiten Häfte seiner Runde drehte Paul auf: Allein zwischen den Löchern 11 und 17 gelangen ihm fünf Birdies, teilweise dank spektakulärer Schläge ins Grün. An Bahn 17 platzierte er den Ball aus 190 Metern nur eineinhalb Meter neben dem Loch und sicherte sich so ein weiteres Birdie. Mit einem Gesamtscore von -6 ging er auf das 18. Loch, das als das schwierigste des Platzes gilt. Dort geriet sein zweiter Schlag über das Grün hinaus ins Wasser. Dank eines präzisen vierten Schlags und einem gelochten Putt konnte er das Doppelbogey vermeiden und musste nur einen Schlag abgeben.

Am Ende des Tages landete Paul auf T4 und teilt sich diese Position mit vier weiteren Spielern, unter anderem dem Ryder-Cup-Spieler Nicolai Højgaard.

Auch Lukas Nemecz aus Österreich startete souverän in das Turnier: Er spielte eine 67er Runde und belegt mit diesem Ergebnis den geteilten neunten Platz. Nach seinem Start an Tee 10 spielte er zunächst einige Pars, streute auf Bahn 14 ein Birdie ein, gefolgt von einer weiteren Par-Serie. Diese setzten sich meist aus verlässlichen Grüntreffern und zwei Putts zusammen. Nach dem Turn legte er die Bälle dann häufiger nah an die Fahne und versenkte die Putts: Einen Höhepunkt bildete sein Birdieputt an Bahn 8, den er aus 14 Metern einlochte. Er ließ ein weiteres Birdie folgen und schloss seine Runde mit Back-to-Back-Birdies und 4 unter Par ab.

Maximilian Kieffer liegt nach dem ersten Tag des Turniers auf Position T18. Er erzielte fünf Birdies, unter anderem auf der anspruchsvollen Bahn 18, musste gegen Ende seiner Runde aber auch an zwei Löchern je einen Schlag abgeben. So wurde ihm an Bahn 14 ein krummer Drive zum Verhängnis, allerdings konnte er sich durch einen gelochten sechseinhalb-Meter-Putt an der anspruchsvollen Bahn 18 wieder einen Schlag zurückholen und sich so unter die besten 20 spielen.

Die Runde des Schweizers Joel Girrbach war am Donnerstag ein Auf-und-Ab: Er spielte Birdies, Pars und Bogeys im steten Wechsel und schloss seine Runde durch ein finales Birdie an Bahn 9 einen Schlag unter Platzstandard ab, was ihn auf T43 brachte. Einen Schlag mehr benötigten Marcel Siem und Bernd Wiesberger, die mit ihren Parrunden den geteilten 58. Rang belegen. Die Deutschen Alex Knappe und Marcel Schneider, sowie der Österreicher Matthias Schwab liegen bei +2 und damit gemeinsam auf T85. Nick Bachem brach seine Runde nach Bahn 6, seinem 15. Loch, ab.

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