Der zweite Tag des Omega European Masters im Crans-sur-Sierre Golfclub in der Schweiz ist vorbei. Der gestern so formstarke Yannik Paul spielte eine durchwachsene Runde während Freddy Schott sich weiter nach oben spielte. An der Spitze ist der wohl prominenteste Teilnehmer des Turniers, PGA Tour Spieler Matt Fitzpatrick. Im letzten Turnier vor der Auswahl des Ryder Cup Teams präsentiert er sich stark und schafft mit einem Sieg möglicherweise noch die direkte Qualifikation.
Matt Fitzpatrick präsentiert seine volle Klasse
Der Brite spielte in beiden Runden bisher nur ein einziges Birdie und steht nach dem zweiten Tag bei einem Gesamtscore von 12 Schlägen unter Par. Bereits am ersten Tag legte er mit einer starken 63er Runde vor. Der 29-Jährige startete sein Turnier mit zwei Birdies auf den ersten beiden Löchern und gab seine Marschrichtung für den Tag sofort vor. Auf seinen ersten neun Löchern spielte er sich bereits zu fünf Schläge unter Par und gab sich auf den Back-Nine die Chance einen größeren Abstand auf seine Verfolger aufzubauen.
Seine Back-Nine starteten dann jedoch eher holprig und er musste einen Schlagverlust am zweiten Loch der Back-Nine hinnehmen. Das nahm ihm nicht die Ruhe und er konterte am siebten Loch seiner Back-Nine mit einem Drive von über 300 Metern fast bis auf das Grün driven. Ein perfekter Chip ermöglichte ihm das Tap-in zum letzten Birdie des Tages. Den restlichen zwei Löcher spielte er Par und sicherte sich mit einer 65 den Gesamtscore von 12 Schlägen unter Par und einer Ein-Schlag-Führung. Sein Bruder Alex Fitzpatrick liegt mit 2 Schlägen Abstand auf T3.
Yannik Paul schaffte es nicht die Form des ersten Tages zu halten auf der DP World Tour
Yannik Paul, der mit einer guten Platzierung bei dem Omega European Masters, sich ein direktes Ticket für den Ryder Cup 2023 ziehen könnte, schaffte es nicht seinen ersten Tag zu wiederholen. Er startete mit einem Bogey gleich am ersten Loch. Seinen Annäherungsschlag aufs Grün setzte er in den Bunker und schaffte den Sand Safe nicht. Durchwachsen ging die Runde weiter, als er auf Bahn 4 seinen Drive weit nach Links schlägt. Seinen zweiten Schlag schaffte er gut zu kontrollieren und schlug ihn nur wenige Meter vor das Grün, doch zwei misslungene Chips und ein kurzer nicht eingelochter Putt bescherten ihm das Double Bogey und einen Score von drei Schlägen unter Par.
Er schaffte es sich zu fangen und holte die Schlagverluste mit drei Birdies wieder heraus, doch konnte den Even-Par Score nicht bis zum Schluss halten. Ein Bogey auf der 17 brachte ihm einen Tagesscore von eins über Par und einen Gesamtscore von fünf Schlägen unter Par. Damit schaffte er zwar den Cut, aber hat bereits sieben Schläge Abstand zum Führenden.
Freddy Schott dagegen, konnte mit seiner Runde zufrieden sein. Mit zwei 67er Runden spielte er konstantes Golf und sicherte sich einen Platz im Startfeld für das Wochenende. Er ist derzeit der bestplatzierteste Deutsche mit sechs Schlägen Abstand zum Führenden Matt Fitzpatrick.