Die Nedbank Golf Challenge, auch als "Afrika's Major" bezeichnet, ist das letzte Turnier der DP World Tour vor dem Finalevent in Dubai. Neben den besten 60 Spielern des Race to Dubai Rankings befinden sich auch die beiden PGA Tour Stars Max Homa und Justin Thomas im Aufgebot. Nach der ersten Runde in Sun City führt ein Quartett das Feld an. Die besten Deutschen sind Marcel Siem, Nick Bachem und Maximilian Kieffer.
The 2023 @AfricasMajor is under way! ⛳️🇿🇦#NGC2023 pic.twitter.com/tG1nYlbfD1
— DP World Tour (@DPWorldTour) November 9, 2023
Enges Feld auf der DP World Tour
In Sun City geht es heiß her. An der Spitze stehen mit Max Homa, Nicolai Hojgaard, Dan Bradbury und Vincent Norrman gleich vier Spieler bei sechs unter Par. Der 22-Jährige Hojgaard jagt seinen dritten Tour-Erfolg und kam diesem vor allem auf der Back Nine ein Stück näher. Dort zeigte der Däne sein bestes Golf und erspielte sich vier Birdies ohne einen Schlag abzugeben. "Ich bin überglücklich hier in der ersten Runde eine 66 gespielt zu haben. Ich war hier eigentlich noch nie gut, aber dieses Jahr habe ich diszipliniert gespielt und mich an den Plan gehalten. Das hat heute gut funktioniert und ich hoffe das wird auch die nächsten Tage so sein", so der Däne im Interview nach der Runde. Auch Vincent Norrman will sich in Südafrika seinen dritten Tour-Titel erspielen. Für den Schweden wäre es sogar der dritte Sieg in einer Saison, das hat in diesem Jahr bisher nur Adrian Meronk geschafft. Norrman blieb am ersten Tag komplett fehlerfrei und auch Max Homa leistete sich keinen Ausrutscher. Der Achte der Weltrangliste war als einer der letzten Spieler gestartet und stieß damit erst kurz vor Ende des ersten Tages zur Führungsgruppe. Mit seinem sechsten Birdie des Tages am letzten Loch zog der Amerikaner mit den drei in Führung liegenden Youngstern gleich. Dan Bradbury hatte sein Highlight an der neunten Bahn. Dort lochte der 24-Jährige einen Eagleputt aus knapp 23 Metern ein.
74FT EAGLE!! @DanJBradbury ties the lead in style 🤩#NGC2023 pic.twitter.com/J18EILRtYI
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Die vier Führenden an der Spitze haben allerdings einige Verfolger. Darunter der Ryder Cup Vizekapitän und sechsfache Toursieger Francesco Molinari (-4) oder der Dritte des Race to Dubai Rankings, Adrian Meronk (-5). Justin Thomas ist mit seiner even Par Runde etwas abgeschlagen. "Es ist hart. Der Wind ändert sich hier sehr schnell. Ich mache meinen Job okay", so der Amerikaner während einem On-Course-Interview.
Deutsche Golfer kämpfen um Anschluss
Die deutschen Spieler mussten am ersten Tag im Gary Player CC um den Anschluss kämpfen. Marcel Siem, Nick Bachem und Maximilian Kieffer spielten mit eriner 71er Runde knapp unter Par. Yannik Paul liegt nach 18 Löchern einen Schlag dahinter. Nick Bachem glich dabei seine zwei Schlagverluste durch ein Eagle auf der 14 aus. Auf dem Par 5 platzierte er seinen zweiten Schlag knapp auf dem Grün und lochte aus 10 Metern ein. Max Kieffer spielte eigentlich die beste Runde und lag kurz vor Schluss bei drei unter Par. An der 17 leistete sich der 33-Jährige allerdings einen Patzer und musste ein Doppelbogey notieren. Nach einem weiten Abschlag über einen großen See blieb Kieffer mutig und attackierte das am Wasser gelegene Grün. Sein Versuch schoss allerdings über das Ziel hinaus und landete im Wasser. Durch einen guten darauffolgenden Chip konnte Kieffer größeren Schaden am schwersten Loch des Platzes vermeiden. Einen rabenschwarzen Tag erwische der vierte deutsche Spieler, Hurly Long. Long ist mit 11 über Par abgeschlagen Letzter. Dabei hatte er auf den ersten drei Löchern bereits ein Eagle und ein Birdie auf der Scorecard. Dann wendete sich jedoch das Blatt und Long schaffte es nicht mehr ein Loch unter Par zu spielen.