Im Glendower Golf Club entwickelte sich ein spannender Finaltag auf der DP World Tour. Eine durch Gewitterwolken bedingte Unterbrechung sollte die Jonsson Workwear Open kurz vor Ende in die Länge ziehen. Zwei deutsche Spieler schafften in Südafrika den Sprung in die Top 30.
DP World Tour: Kaltblütiger Matteo Manassero beendet Durststrecke
Matteo Manassero musste sich gedulden, bis er den Pokal endlich in die Höhe stemmen durfte. Der Italiener hatte noch zwei Löcher vor sich, bevor Gewitterwolken und drohender Blitzeinschlag den 30-Jährigen stoppten. Dieser spielte zuvor noch zwei Birdies hintereinander und setzte sich mit einer Führung von einem Schlag an die Spitze des Feldes. Nach mehr als einer Stunde Pause knüpfte der Italiener dort an, wo er aufgehört hatte, und baute seine Führung per Birdie an der 17 um einen weiteren Schlag aus. Am letzten Loch ließ er keine Zweifel mehr an seinem Sieg und spielte bei einsetzender Dunkelheit ein weiteres Birdie, sodass er bei grandiosen 26 Schlägen unter Par landete.
Two birdies in a row for @ManasseroMatteo 🇮🇹
He holds a one-shot lead with two to play. #JonssonWorkwearOpen pic.twitter.com/28ZwYmKoYN
— DP World Tour (@DPWorldTour) March 10, 2024
Manassero legte den Grundstein für seinen Erfolg insbesondere mit seiner zweiten Runde. An Tag 2 notierte der Südeuropäer unter anderem zwei Eagles und blieb insgesamt bei elf Schlägen unter Par. Für den italienischen Profi ist es der fünfte Titel auf der DP World Tour. Sein letzter Sieg liegt jedoch schon mehr als 10 Jahre zurück. Im Mai 2013 gewann Manassero im Playoff die BMW PGA Championship im englischen Wentworth Golf Club. Auf T2 (-23) landeten die Südafrikaner Thriston Lawrence und Shaun Norris sowie der Engländer Jordan Smith.
Two shot lead, one hole to play. @ManasseroMatteo closes in on victory 👏#JonssonWorkwearOpen pic.twitter.com/bGruXJgpzH
— DP World Tour (@DPWorldTour) March 10, 2024
Die deutschsprachigen Spieler bei der Jonsson Workwear Open
Freddy Schott spielte am Finaltag sieben Schläge unter Par und schob sich damit auf den mehrfach geteilten 11. Rang. Insgesamt blieb Schott in Südafrika 18 Schläge unter Par. Eines seiner Birdies notierte er auf dem Par 3 an Loch 12. Dort beförderte er seinen Abschlag in den Bunker, doch der 22-Jährige ließ sich nicht irritieren und befreite sich mit höchster Präzision aus dem Hindernis.
A full head of hair and short-game magic from Freddy Schott.
It's making @jemorgan77 and many more envious 😆#JonssonWorkwearOpen pic.twitter.com/OcyiVxlR0Q
— DP World Tour (@DPWorldTour) March 9, 2024
Hurly Long notierte wie schon an Tag 2 eine 68 auf seiner Scorekarte. Der 28-Jährige konnte unter anderem das Par 5 an Loch 6 per Eagle überwinden. Der 28-Jährige verließ die Jonsson Workwear Open auf dem geteilten 29. Rang. Matthias Schwab ist am Sonntag aus der Top 20 gefallen und konnte das Low Scoring der Spitze nicht mitgehen. Schwab kam nicht über eine Even-Par-Runde hinaus und steht am Ende von vier Runden bei 13 Schlägen unter Par auf einem geteilten 35. Rang. Maximilian Rotluff und Nick Bachem mussten sich bereits nach dem Cut verabschieden.