Zum Auftakt der Investec South African Open gab es einige Hindernisse und viel Chaos: Sturzregen, überschwemmte Fairways, Abbruch wegen Dunkelheit. Die besten deutschsprachigen Spieler, Joel Girrbach, Marcel Siem und Maximilian Steinlechner, rangieren nach diesem turbulenten Tag auf T14 – allerdings konnten nicht alle ihre erste Runde beenden.
Aber von vorn: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch begann es in Durban stark zu regnen. Die Folge waren Überschwemmungen des Golfplatzes: Auf den Fairways des Durban Country Clubs stand das Wasser teilweise hüfthoch. Das für Mittwoch angesetzte Pro-Am wurde abgesagt, und es sah so aus, als würde auch die Auftaktrunde der South African Open ins Wasser fallen. Doch in der Nacht zum Donnerstag gaben die Greenkeeper alles, pumpten hunderte Liter Wasser ab und schafften es tatsächlich, den Platz wieder bespielbar zu machen. Am Donnerstagmorgen um 9:20 Uhr Ortszeit wurde der Platz freigegeben – mit drei Stunden Verspätung startete der erste Flight.
Wednesday 🆚 Thursday
Incredible job from all invovled who have worked through the night to get the course ready for day one 🙌#InvestecSAOpen pic.twitter.com/uxp7YrWxvH
— DP World Tour (@DPWorldTour) February 27, 2025
Durch die Verzögerung verschob sich der gesamte Zeitplan, und die Runde musste schließlich wegen Dunkelheit unterbrochen werden. Der letzte Flight konnte gerade einmal sechs Löcher absolvieren. Von den Spielern, die bereits ihre Runde beendet haben, legten Fredrik From (Schweden) und Sam Bairstow (England) die beste Performance hin – beide kamen mit 65 Schlägen (-7) ins Clubhaus. Zudem liegt Darren Fichardt aus Südafrika mit -7 nach 14 gespielten Löchern ebenfalls auf T1.
DP World Tour: Girrbach mit starkem Endspurt
Der Schweizer Joel Girrbach startete solide ins Turnier und notierte eine 68 (-4). Nach einer Reihe von Pars musste er an den Löchern 7 und 8 jeweils einen Schlag abgeben. Doch nach dem Turn kam er in Schwung: Birdies an der 10, 13 und 14 sowie eine starke Serie auf den letzten drei Löchern brachten ihn auf T14.
Dort rangieren auch der Deutsche Marcel Siem und der Österreicher Maximilian Steinlechner, die ihre Runde noch nicht beenden konnten. Siem steht aktuell auf Bahn 14, Steinlechner, der auf der 10 gestartet ist, auf seinem 15. Loch. Siem begann solide mit zwei Birdies auf den ersten Neun. Danach wurde es turbulenter: Birdie-Bogey-Birdie zum Start der Back Nine, ein weiterer Schlaggewinn auf seinem letzten Loch brachte ihn auf -4. Damit hat er eine gute Ausgangsposition, um sich morgen im Leaderboard nach vorne zu arbeiten.
Maximilian Steinlechner ist bisher bogeyfrei und kann eine blitzsaubere Scorekarte vorweisen. Er hat bereits vier Birdies gespielt – drei davon auf seinen ersten Neun. Mit vier verbleibenden Löchern hat er morgen noch Chancen, seine Position weiter zu verbessern.
Freddy Schott beendete seine Runde mit 70 Schlägen (-2) und liegt auf T42. Nachdem er auf den ersten Neun ein Bogey und ein Doppelbogey nicht ganz ausgleichen konnte, spielte er auf der zweiten Hälfte drei Birdies und vermied weitere Fehler.
Matthias Schwab hat erst zehn Löcher gespielt und einen schwierigen Start erwischt. Vier Bogeys stehen bereits auf seiner Scorekarte, mit +4 belegt er aktuell T140.