Der Sieger der BMW International Open 2024, Ewen Ferguson, führt bei einem Gesamtergebnis von zwölf Schlägen unter Par. Die Spitze des DP-World-Tour-Turniers in Dubai übernahm der Schotte erst dank eines kuriosen Eagles auf der letzten Bahn. Fergusons zweiter Schlag auf dem Par 5 traf im Flug die Hospitalityanlage hinter dem Grün und prallte von dort auf das Grün zurück. Den folgenden Putt zum Eagle versenkte er.
"What on earth happened there?!" @EwboF's drama on 18 🤯#HeroDubaiDesertClassic | #RolexSeries pic.twitter.com/0yJLxgGhkh
— DP World Tour (@DPWorldTour) January 17, 2025
Einen Schlag hinter Ewen Ferguson liegt der Neuseeländer Daniel Hillier (-11). Die Spieler auf T3, darunter Tyrrell Hatton und Laurie Canter, haben bei acht Schlägen unter Par bereits einen Rückstand von vier Schlägen. Der beste Deutsche nach zwei Runden ist Jannik de Bruyn, er liegt nach einer 68 bei einem Gesamtresultat von fünf Schlägen unter Par auf T16. Knapp dahinter platziert ist Bernd Wiesberger, er rangiert nach einer 71er-Runde bei -4 auf T24. Marcel Siem (-3), aktuell auf T33, wäre ohne sein bitteres Triplebogey auf Loch 9 bester Deutscher. Ebenfalls am Wochenende mit dabei sind Alexander Knappe (-2; T44), Marcel Schneider und Joel Girrbach (beide -1; T55) sowie Max Kieffer bei Even Par auf T65.
Den Cut (Even Par) verpasst haben Matthias Schwab (+3) und Yannik Paul (+4) sowie die Ryder-Cup-Helden Jon Rahm, Viktor Hovland und Luke Donald.
Das Hero Dubai Desert Classic ist das erste Rolex-Series-Event des Jahres 2025 und wird auf dem Emirates GC (Par 72) ausgerichtet. Rory McIlroy ist der Titelverteidiger.
DP World Tour: Chip-in zum Eagle von de Bruyn
Jannik de Bruyn (-5; T16) startete seine zweite Runde mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 5), seiner ersten Bahn des Tages. Auf Loch 12 verlor er das erste und einzige Mal in der zweiten Runde Schläge. Mit dem zweiten Schlag auf dem Par 4 verfehlte er das Grün auf der rechten Seite, von dort aus schaffte er es erst beim zweiten Versuch auf das Grün. Nach dem folgenden Zweiputt musste er das Doppelbogey notieren. Mit dem Birdie am nächsten Loch schaffte der Deutsche sofort wieder den Sprung auf Even Par für die Runde. Das große Highlight folgte auf Spielbahn 18 (Par 5). Nach einem zu lange geratenen zweiten Schlag chippte er aus dem Rough zum Eagle ein. Seine letzten neun Löcher (Front Nine), absolvierte er in bogeyfreien zwei Schlägen unter Par. Mit der 68er-Runde verbesserte sich der 25-Jährige um 32 Plätze.
Einen Schlag hinter de Bruyn liegt Bernd Wiesberger. Der Österreicher stand nach zwölf Löchern bei einem Tagesergebnis von einem Schlag über Par. Mit Schlaggewinnen auf der 17. und 18. Bahn wurde es aber noch eine Runde unter Par. Auf der 17 (Par 4) versenkte der 39-Jährige seinen dritten Schlag aus dem Semi-Rough. Eine Bahn später spielte er das Up and Down zum finalen Birdie. Seine zweiter Schlag auf dem Par 5 hatte zuvor nur knapp das Wasser vor dem Grün überflogen.
Triplebogey zerstört Siem besseres Resultat
Marcel Siem begann die zweite Runde mit zwei Birdies auf den ersten zwei Löchern. Nach einer Reihe von Pars musste er zum Ende der Front Nine eine bittere 7 notieren. Zuerst verfehlte Siem mit dem zweiten Schlag das Grün auf der rechten Seite. Mit dem folgenden dritten Schlag chippte er den Ball in das Wasser hinter dem Grün. Schlussendlich wurde es das Triplebogey, das Siem auf +1 für den Tag warf. Auf Loch 1o antwortete der Mettmanner direkt mit einem Bounce-Back-Birdie. Ein weiterer Schlaggewinn auf Spielbahn 13 bedeutete am Schluss die 71er-Runde. Ohne das Triplebogey wäre der Deutsche auf dem geteilten zwölften Rang, ein Unterschied von 21 Plätzen.
