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European Tour

DP World Tour: Max Kieffers große Aufholjagd, McIlroy in Führung

15. Jul. 2023 von Alexandra Caspers in North Berwick, Schottland

Max Kieffer und Rory McIlroy bei der Scottish Open 2023 er DP World Tour. (Foto: Getty)

Max Kieffer und Rory McIlroy bei der Scottish Open 2023 er DP World Tour. (Foto: Getty)

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Der Moving Day bei der Scottish Open der DP World Tour begann früh. Aufgrund der Wettervorhersage für den Rest des Tages wurde auch am Samstag in Dreiergruppen und von zwei Tees gestartet. Rory McIlroy behielt die Führung mit einer 67er Runde fest in der Hand und liegt einen Schlag vor Tom Kim. Dahinter folgen Tommy Fleetwood und Brian Harman. Von den deutschen Spielern erarbeitete sich vor allem Max Kieffer eine gute Position für das Finale, starke Winde die vorhergesagt sind, werden den Sonntag allerdings für alle zu einer Herausforderung machen.

Rory McIlroy führt die Scottish Open an

Auftaktbirdie, fehlerfreie Front Nine: Der Start in den Moving Day hätte für Rory McIlroy nicht viel besser laufen können. Die Spitzenposition im Renaissance Golf Club hielt er fest in der Hand. Auf der Back Nine wechselten sich Birdies und Bogeys ab und mit einem Schlag Vorsprung geht er ins windige Finale. Bei all seinen Erfolgen, ein Sieg in Schottland, dem Home of Golf, war McIlroy bisher noch nicht vergönnt.

Max Kieffer: "Es war eine sehr gute Runde."

Max Kieffer konnte den Moving Day auf jeden Fall für sich nutzen. In dem eng beisammen liegenden Feld startete er nach zwei 69er Runden von Rang 59 ins Wochenende. Nach einer 65 am Samstag sieht seine Position für den Turnierausgang deutlich besser aus. Er spielte sich bis auf T18 hoch. Seine Runde begann auf Tee 10 und mit drei Birdies auf den ersten sechs Löchern. Wie an den Tagen zuvor kassierte er nur ein einziges Bogey, wieder an Loch 17, und absolvierte die Bahnen 1 bis 9 bogeyfrei und sogar besser als an den Tagen zuvor. Kieffer erarbeitete sich nämlich noch drei Schlaggewinne. "Es war sehr gut heute", sagte er nach seiner Runde gegenüber Golf Post. "Ich hab den Ball besser getroffen, als die letzten Tage und auch ein paar lange Putts gelocht, das hilft natürlich immer. Es war eine sehr gute Runde."

Die ersten beiden Tage sei er etwas verkrampft gewesen in dem Bestreben, sich in Anwesenheit zahreicher PGA-Tour-Stars vor allem selbst zu beweisen, was man kann. "Nachdem ich den Cut gemacht habe, habe ich auf jeden Fall freier aufgespielt." Ein gutes Ergebnis am Sonntag könnte potenziell eine große Belohnung mit sich bringen. Drei Startplätze für die Open Championship in der kommenden Woche werden an diejenigen Spieler vergeben, die noch nicht qualifiziert sind. Aktiv wird der 33-Jährige aber nicht darauf achten. "Ich habe es jetzt so oft knapp verpasst. Wenn es klappt, dann klappt's, wenn nicht, dann nicht." Der angesagt starke Wind werde den Finaltag eh unberechenbar machen.

Yannik Paul und Marcel Schneider liegen einen beziehungsweise zwei Schläge hinter Kieffer. Paul hielt seine Platzierung auf T29 mit einer 68er Runde. Eine frühe Birde-Eagle-Kombo machte Hoffnung auf mehr, stattdessen verlor er erst einmal zwei Schläge. Mit einem Schlaggewinn auf der Back Nine konnte er sich immerhin im Mittelfeld halten. Deutlich teuer war der Moving Day für Marcel Schneider, der mit einer 71er Runde von T10 abrutschte.

DP World Tour: Marcel Siem ärgert sich über Bogeys

Geburtstagskin Marcel Siem machte immerhin ein paar Plätze gut mit seiner 68er Runde und wird von T52 ins Finale starten, zeigte sich im Gespräch nach der Runde aber besonders genervt von seinen beiden Bogeys auf den letzten beiden Löchern. "Schlechter Start, gute Mitte und auf den letzten Löchern komme ich hier gar nicht klar." Schon am Freitag hatte er auf den letzten beiden Löchern zwei Schläge verloren. "Es wäre schön gewesen, die zwei Bogeys von der Scorekarte zu lassen, dann wäre noch alles drin gewesen für morgen." Auch er geht davon aus, dass der starke Wind morgen einigen das Leben schwer machen wird. "Ich mag solche Konditionen eigentlich."
Aufgrund der Wetterbedingungen startet das Finale erneut zu früher Stunde.

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