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European Tour

DP World Tour: Max Kieffer kämpft sich zurück in die Top 10

24. Jun. 2023 von Johanna Lakämper in München, Deutschland

Max Kieffer zurück in Topform. (Foto: Getty)

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Der Moving Day der BMW International Open 2023 geht zu Ende und die Ausgangspositionen für einen spannenden Finaltag auf der DP World Tour (ehemals European Tour) stehen fest. Neben durchwachsenen Leistungen aus deutscher Sicht lief es für zwei Niederländer im Feld besonders gut: Joost Luiten erkämpfte sich mit einer 65 die alleinige Führung mit drei Schlägen Vorsprung und spielt im Finale in einem gemeinsamen Flight mit Landsmann Daan Huizing. Auf dem geteilten dritten Rang gehen Edoardo Molinari, Thriston Lawrence und Daniel Hillier in die Finalrunde.

Highlight des Moving Days: das dritte Hole-in-One der Woche. Connor Syme lochte auf der Par-3-2 im Golfclub München Eichenried aus 220 Metern zum Ass.

Zwei Deutsche stechen auf der DP World Tour positiv heraus

Der Kampf zurück an die Spitze des Leaderboards gelang Max Kieffer nach seiner teuren Back Nine am Freitag sehr gut. Mit einer bogeyfreien 66, die er sich dank eines Birdie-Birdie-Finishs sicherte, spielte sich Kieffer heute zurück auf den geteilten neunten Rang. Nach der Runde zeigt sich Kieffer nach dieser Leistung rundum zufrieden: "Es war gerade nach der Back Nine gestern heute ein sehr schöner Tag. Ich bin auf jeden Fall sehr happy, so zurückzukommen. Es war cool, dass am ersten Loch so früh schon so viele Zuschauer waren. Das hatte ich nicht erwartet, das hat mich schon ein bisschen gepusht. Ich habe sehr gut gespielt. Ich habe eigentlich alle Tage hier super-solide gespielt. Etwas richtig Schlechtes gibt es aktuell eigentlich nicht. Gott sei Dank ist der Putter auch gelaufen. Das braucht man immer. Ich kann natürlich sehr happy sein mit dem Tag."

Ähnlich gut lief es für Max Schmitt, der sich mit vier Schlägen unter Par auf den geteilten sechsten Rang katapultierte. Seine bisherige Leistung bei der BMW International Open 2023 (69-71-68) macht ihn mit Blick auf die Vergangenheit besonders stolz: “Es bedeutet mir sehr viel. Als ich 18 oder 19 war, habe ich hier als Amateur gespielt und mein Ziel war, den Cut zu schaffen. Seitdem habe ich eine super Verbindung zu dem Turnier aufgebaut. Es ist eines der besten Turniere, das wir übers Jahr spielen.” Für das morgige Finale hat der 25-Jährige bereits einen Plan: “Ich werde der Strategie treu bleiben, die ich habe. Es ergeben sich auch so genügend Chancen. Manchmal muss man einfach die konservative Variante wählen.”

Sportliches Desaster für Marcel Siem

Für Marcel Siem ging es am Ende des Moving Days rapide bergab. Sein Rundenstart lief mit zwei Bogeys auf den Bahnen 2 uns 3 schon nicht optimal, bis zum 15. Loch kämpfte er sich jedoch auf einen soliden Score von 2-unter-Par.
Das Finish seiner Runde gleichte jedoch einem Desaster. Mit Bogey-Birdie-Bogey verlor er auf den Bahnen 15 bis 17 bereits einen Schlag, sodass er auf der 18 noch einmal auf Risiko spielte. Sein Abschlag landete auf dem Dogleg nach links im Fairway-Bunker. Siem entschied sich für ein Holz, um seinen Ball aus dem Bunker möglichst weit in Richtung Grün zu befördern - der Schlag blieb an der Bunkerkante hängen und der Ball landete im das Fairway kreuzenden Wasser. Nach einem Drop beförderte der 42-Jährige seinen Ball erneut ins Wasser - dieses Mal rollte die weiße Kugel ins rechts des Grün gelegene Wasser, nachdem sie zunächst auf dem Grün liegen zu bleiben schien. Siem notierte eine 8 auf dem Par-5 und fällt mit einem Tagesergebnis von zwei Schlägen über Par auf den geteilten 31. Rang zurück. Ein Interview wollte er nach diesem Finish nicht mehr geben. Auf Instagram schreibt er kurze Zeit später, dass er den zweiten Schlag nie so hätte versuchen sollen und nennt sich ein "schlechtes Vorbild für den Nachwuchs".

 

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Auch Marcel Schneider wurde das Ende des Kurses im Golfclub München Eichenried zum Verhängnis. Mit einem Bogey-Doppelbogey-Finish verlor er auf den letzten Metern drei Schlaggewinne. Nach einem gelungenen Abschlag auf der 18 landete sein Ball ebenso wie der von Marcel Siem im Wasser rechts des Grüns. Mit drei Schlägen über Par für den Tag liegt er ebenfalls auf dem geteilten 31. Rang.

Die Leistungen der übrigen deutschen Spieler am Moving Day

Unter den deutschen Spielern im Wochenende waren neben Kieffer und Schmitt vier weitere Spieler, die am Moving Day erfreuliche Scores erzielten und damit auf dem Leaderboard nach oben kletterten. So erreichten Jannik de Bruyn und Amateur Jonas Baumgartner mit jeweils drei Schlägen unter Par den geteilten 31. Rang. Diesen teilen sie sich unter anderem mit Thomas Rosenmüller, der sich auf der Back Nine eine 71 erspielte. Auch Velten Meyer, der mit Bogey-Bogey in den Moving Day startete, rettete sich im Verlauf seiner Runde auf einen Score von zwei Schlägen unter Par und damit den geteilten 41. Rang.

Platzverluste hingegen mussten Marc Hammer (T26) Hurly Long (T41), Matti Schmid (T41), Philipp Mejow (T60) und Michael Hirmer (T63) in Kauf nehmen.

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