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European Tour

DP World Tour: Calum Hill gewinnt im Playoff – Siem in Top 10

09. Mrz. 2025 von Laura Gailus in Johannesburg, Südafrika

Calum Hill gewinnt auf der DP World Tour nach einer unglaublichen Aufholjagd. Marcel Siem spielt sich in die Top 10. (Fotos: Getty)

Calum Hill gewinnt auf der DP World Tour nach einer unglaublichen Aufholjagd. Marcel Siem spielt sich in die Top 10. (Fotos: Getty)

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Calum Hill erlebte einen Finaltag, den er so schnell nicht vergessen wird. Der Schotte startete mit acht Schlägen Rückstand in die Schlussrunde, drehte dann aber auf und setzte mit einer überragenden 62 (-8) die Bestmarke im Clubhaus. Marcel Siem beendet die Joburg Open mit einer starken Schlussrunde in den Top 10. Nicolai von Dellingshausen fällt auf Platz 14 zurück, während Freddy Schott mit einer soliden Finalrunde ins Clubhaus kommt.

Hill siegt nach unglaublicher Aufholjagd auf der DP World Tour

Die große Geschichte des Tages schrieb Calum Hill, der mit einer sensationellen 62 (-8) und einem Playoff-Sieg seinen zweiten Titel auf der DP World Tour sicherte. Der Schotte startete den Finaltag mit acht Schlägen Rückstand auf die Spitze – und bereits auf den ersten neun Löchern gelangen ihm fünf Birdies bei nur einem Bogey.

Nach dem Turn blieb Hill aggressiv. Ein weiteres Birdie an der 11 brachte ihn näher an die Spitze, doch der eigentliche Schlussspurt begann ab der 13. Dort gelang ihm ein Hattrick an Birdies, womit er sich erstmals an die Spitze des Leaderboards spielte. Ein Bogey auf der 16 ließ ihn kurzzeitig zurückfallen, doch auf der 18 lochte er aus einundhalb Metern zum Birdie und erreichte so 14 unter Par.

Dramatische Schlussphase bringt drei Spieler ins Stechen

Zu diesem Zeitpunkt war das Turnier noch nicht entschieden. Während Hill bereits im Clubhaus wartete, hatten seine Verfolger noch Löcher zu spielen. Jacques Kruyswijk hatte noch vier vor sich und Shaun Norris, der als Führender in den Tag gegangen war, kämpfte sich nach einem Doppelbogey auf der 12 wieder zurück. Kruyswijk verlor mit einem Bogey an der 15 an Boden, während Norris mit einem langen Birdie-Putt an der 16 wieder in Schlagdistanz kam. Als Kruyswijk an der 17 mit einem Birdie zurückkam und Norris mit einem spektakulären Putt auf der 18 gleichzog, war das Playoff besiegelt und die drei fanden sich mit -14 nach vier Runden gemeinsam an der Spitze wieder.

Im Play-off behielt Hill die Nerven. Am ersten Extraloch notierten alle drei Spieler ein Par. Am zweiten Extraloch wurde es dann hektisch: Norris traf das Wasser, Kruyswijk vergab einen kurzen Putt, und Hill musste nur noch sein Par ins Ziel bringen, um den Sieg auf der DP World Tour perfekt zu machen.

"Es ist unglaublich", sagte Hill nach seinem Triumph im Interview mit der DP World Tour. "Ich war mir nicht sicher, ob wir noch ein weiteres Play-off-Loch spielen mussten. Dann kam auch noch das Gewitter auf, ich wusste gar nicht, was passieren würde. Aber jetzt bin ich einfach nur glücklich."

Marcel Siem mit starker Schlussrunde unter den besten Zehn

Marcel Siem hat in der Finalrunde noch einmal abgeliefert und sich mit einer 68er Runde (-2) den geteilten neunten Platz gesichert. Der Deutsche blieb über das gesamte Turnier hinweg konstant und beendete die Woche mit einem Gesamtergebnis von -9.

Sein Finaltag begann unaufgeregt, bevor er sich mit einem Birdie auf der 5 den ersten Schlaggewinn sicherte. Zwar folgte an der 6 ein Bogey, doch er konterte sofort mit zwei Birdies auf den Löchern 7 und 8. Auch auf den Back Nine blieb er stabil. An der 10 folgte ein weiteres Birdie, das Bogey an der 11 bremste ihn jedoch kurz aus. Danach ließ er nichts mehr anbrennen, spielte eine fehlerfreie Schlussphase und brachte eine 68er Runde (-2) ins Clubhaus. Mit Platz neun schließt Siem das Turnier als bester Deutscher ab.

Nicolai von Dellingshausen fällt aus den Top 10

Nicolai von Dellingshausen ging mit einer guten Ausgangsposition in die Schlussrunde, doch er konnte nicht an seine Leistungen der Vortage anknüpfen. Der Düsseldorfer startete solide und lag nach einem frühen Birdie auf der 5 gut im Rennen. Doch auf den Back Nine wurde es schwieriger: Ein Doppelbogey auf der 15 kostete ihn die Platzierung unter den besten zehn. Am Ende unterschrieb er eine 71er-Runde (+1) und fiel auf den geteilten 14. Rang zurück.

Freddy Schott mit guter Schlussrunde

Freddy Schott konnte sich am letzten Tag noch ein wenig steigern und beendete die Runde mit einer 69 (-1). Ein Birdie auf den Front Nine und zwei weitere auf den Bahnen 12 und 14 sorgten für einen positiven Abschluss. In der Gesamtwertung reichte es für den geteilten 67. Platz.

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