Stars und Golf-Pros haben in dieser Woche auf gleich drei hochkarätigen Golfplätzen aufgeteet. Der Old Course, Carnoustie und Kingsbarns trugen die Alfred Dunhill Links Championship aus. Das Finale am Sonntag in St. Andrews brachte dann noch einmal ordentlich Spannung, mit Tyrrell Hatton und Nicolas Colsaerts, die sich einen Zweikampf an der Spitze des Leaderboards lieferten und der Entscheidung am 18. Loch. Dahinter konnte sich Tommy Fleetwood mit der fast fehlerfreien 67er Runde den alleinigen dritten Platz sichern.
Auch für die zwei deutschen Spieler im Finaltag lief es gut. Yannik Paul und Max Rottluff lieferten beide starke Tagesleistungen auf dem Old Course ab und schaffen es in die Top 25.
Tyrrell Hatton mit Last-Minute-Birdie zum dritten Titel in Schottland
Dank dem nervenstarken Birdie an der letzten Bahn kann Tyrrell Hatton das androhende Playoff gegen Flight-Partner und seinen stärksten Kontrahenten Nicolas Colsaerts in dieser Finalrunde abwenden und sichert sich den dritten Titel der Alfred Dunhill Links Championship. Dabei sah es zwischenzeitlich nach einem verschenkten Sieg für Hatton aus, als dieser an den Bahnen 13 und 14 erst ein Bogey notierte und dann das Doppelbogey, sodass Colsaerts und er wieder Schlaggleich lagen.
Bei 23 unter Par ging es also auf die kurze 18. Bahn des St. Andrews Old Courses. Dort bewies Hatton dann Nervenstärke und platzierte seinen Abschlag links vor dem Grün. Das Up and Down gelang, im Gegensatz zu Colsaerts. Dessen Ball blieb beim Putt zum Birdie auf der Lochkante liegen und verpatzte damit den Einzug ins Playoff um den Titel.
Up and down for victory 💪@TyrrellHatton is the Alfred Dunhill Links Champion for a record third time! #dunhilllinks pic.twitter.com/RHNfnuvj4y
— DP World Tour (@DPWorldTour) October 6, 2024
Den Team-Sieg sichert sich das Team Olesen, knapp vor Team Hatton mit unglaublichen 48 Schlägen unter Par nach vier gespielten Runden.
DP World Tour: Paul und Rottluff in den Top 25
In der finalen Runde auf dem St. Andrews Old Course erwischte Yannik Paul zunächst einen schwachen Start. Nach dem Birdie an Bahn 13 (Start an Tee 10) musste der Deutsche gleich drei Bogeys innerhalb der nächsten vier Bahnen notieren. Doch auf seinen Back Nine beeindruckte er dann mit einem Birdie-Feuerwerk. Direkt nach dem Turn startete Paul mit dem ersten von insgesamt sechs Birdies auf den zweiten Neun und erspielt sich so noch einen Tagesscore von -4. Der Sprung im Leaderboard reicht damit sogar für die Top 20 und den geteilten 19. Rang.
Nach zwei starken ersten Tagen und einer guten dritten Runde schaffte es auch Max Rottluff als einziger weiterer deutscher Spieler durch den Cut. Am Sonntag folgte dann erneut ein beeindruckender Auftritt und die fünf unter Par 67er Runde. Nur zwei Bogeys auf seinen Front Line (ebenfalls mit dem Start an Tee 10) und dafür sieben Birdies verzeichnete Rottluff auf seiner Scorekarte und beendet das Turnier auf dem 25. Platz, eine Verbesserung um mehr als 30 Plätze im Leaderboard.