Louis Oosthuizen ließ sich auch im Finale der AfrAsia Bank Mauritius Open den Sieg nicht mehr nehmen. Mit einer 69er Runde blieb er an der Spitze und gewann mit zwei Schlägen vor Laurie Canter. Dahinter folgen Jacques P de Villiers, Daniel Brown und Sebastian Söderberg auf T3. Söderberg war mit der niedrigsten Runde des Tages zeitweise an Oosthuizen vorbeigezogen, hatte aber zu viel Rückstand, um die Führung zu halten. Auch Laurie Canter konnte trotz einer fehlerfreien Runde nicht zu dem Südafrikaner aufschließen, ebenso wie Brown. De Villiers machte Oosthuizen Konkurrenz, kassierte aber zwei abschließende Bogeys.
DP World Tour: Louis Oosthuizen gewinnt zum zweiten Mal
Louis Oosthuizen konnte sich so im Finale sogar ein paar Fehler erlauben, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Es ist der zweite Sieg in Folge für den Südafrikaner, der in der vergangenen Woche bereits die Alfred Dunhill Championship gewann. Zuvor hatte Dean Burmester die ersten beiden Turniere der Saison in Südafrika gewonnen und bewies gemeinsam mit Oosthuizen die Dominanz der Südafrikanischen Spieler in ihrer Heimat. Oothuizens Sieg bedeutet auch der fünfte Sieg aus sechs Turnieren für Spieler der LIV Golf League.
Solider Saisonstart für Marcel Siem
Für die deutschen Starter war im Finale nicht allzuviel drin. Marcel Siem blieb als einziger unter Par, konnte nach zwei frühen Bogeys aber nicht tief genug schießen, um in den Top 10 zu bleiben. Mit einer 71er Runde beendete er das Turnier auf Rang 16, nichtdestotrotz ein solider Start in die neue Saison.
Marcel Schneider, der zwei starke erste Runden spielte, handelte sich in Runde 3 und vier mehr und mehr Schlagverluste ein. Ein Doppelbogey auf der Front Nine konnte er zwar durch zwei Birdies ausgleichen, nach einen weiteren Schlaggewinn auf der 10 folgten allerdings nur noch Bogeys, drei an der Zahl. Seine Zwei-über 74er Runde warf ihn 21 Ränge im Leaderboard zurück und brachte ihm trotz der starken Performance zu Beginn des Turniers nur Platz 29.
Bei Nicolai von Dellingshausen steckte ein noch größerer Wurm im Finale. Zwei Doppelbogeys, dazu fünf einfache Bogeys - das ergab mit nur drei Birdies zum ausgleichen den höchsten Score der Finalrunde mit 78 Schlägen. Damit blieb ihm nur T54 zum Ende des Jahres.
