Das erste Rolex Turnier des Jahres steigt bei der Abu Dhabi HSBC Championship in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit 9 Millionen Dollar Preisgeld und einer großen Anzahl an Race to Dubai sowie Ryder Cup Punkten ist ein Platz am Wochenende hier besonders lukrativ. Doch die deutschsprachigen Spieler tun sich mit ihren Auftritt auf dem Yas Links etwas schwer, während Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald den Team-Aspiranten vormacht, wie es richtig geht und die Führung mit acht Schlägen unter Par übernimmt.
DP World Tour: Runde 1 der Abu Dhabi HSBC Championship
Max Kieffer hat nach der ersten Runde die solideste Position der deutschsprachigen Teilnehmer. Mit einer 69er Runde auf Rang 23 liegt er nur zwei Schläge hinter den Top-10-Platzierungen. Er startete mit einer fehlerfreien Front-Nine und zwei Birdies. Seinen einzigen Schlag verlor er auf Bahn 11 nach einem unglücklichen Ausflug in den Grünbunker. Weitere Fehler ließ Kieffer jedoch nicht zu und spielte sich mit Birdies auf der 14 und 15 auf drei unter Par. Damit liegt er als einziger Deutscher unter Par.
Auf Platz 66 liegen mit Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Freddy Schott drei Spieler bei Even Par und auf der Cut-Grenze. Für alle drei wird eine solide Perfomance am Freitag besonders wichtig, wenn sie von dem Rolex-Event profitieren wollen. Mit zwei frühen Bogeys fing für Von Dellingshausen kurz nach Beginn der Runde der Kampf ums Even Par an. Nach zwei Birdies und einem weiteren Schlagverlust lag er zum Turn bei eins über Par, verschaffte sich mit einem Eagle an Loch 11 aber ein wenig Luft, sodass er mit einem Birde und zwei Schlagverlusten zum Rundenende noch bei Even Par rauskam. Freddy Schott blieb über zehn Löcher bogeyfrei, dann ereilte ihn ein Doppelbogey. Nach einem wilden Ritt vom Wüstensand ins Rough steht an Bahn 2 eine 7 auf seiner Scorekarte. Nach 15 absolvierten Löchern war für ihn auf Rang 65 die Runde für den Tag beendet, weil das Turnier wegen Dunkelheit unterbrochen werden musste.
Auf dem gleichen Rang platziert sich auch Bernd Wiesberger nach einem Doppelbogey kurz vor Abschluss seiner Runde.
Für die Spieler dahinter muss am Freitag eine gute Runde her, um am Wochenende weiterhin mitspielen zu dürfen. Marcel Schneider liegt mit zwei über Par auf Rang 99. Yannik Paul liegt einen Schlag dahinter auf Rang 106, gleichauf mit Sepp Straka, der normalerweise auf der PGA Tour unterwegs ist und Lukas Nemecz, der wie Freddy Schott seine Runde noch beenden muss.
Noch weiter abgeschlagen ist Hurly Long, der mit sechs Schlägen über Par auf Rang 121 liegt. Er notierte sowohl ein Doppelbogey (Loch 14) als auch ein Triplebogey (Loch 6).