Die Porsche Singapore Classic ist mit einem Tag Verspätung in Gang gekommen – und das unter ziemlich nassen Bedingungen. Massiver Regen überschwemmte das Laguna National Golf Resort und zwang die Veranstalter, den Auftakt von Donnerstag auf Freitag zu verschieben und das Turnier kurzerhand auf 54 Löcher zu reduzieren. Trotz tropischer Gewitter und einem ungeplanten Ruhetag zum Auftakt liefert das deutschsprachige Team zum Start der DP World Tour in Singapur solide Runden ab. Ganz vorne im Leaderboard gab es dafür ein regelrechtes Birdie-Feuerwerk.
Matthew Jordan und Marcus Armitage an der Spitze des Feldes der DP World Tour
An der Spitze der DP World Tour gab es jedoch viel Grund zur Freude für die Engländer Marcus Armitage und Matthew Jordan. Beide konnten am Freitag eine beeindruckende 65er-Runde (-7) auf den durchnässten Platz zaubern. Jordan brillierte mit fünf Birdies in Serie auf der Backnine und musste erst an Loch 17 einen Schlagverlust durch Wasserhindernis akzeptieren, während Armitage mit einem Eagle und sechs Birdies ebenfalls in Bestform agierte.
De Bruyn und Schneider mit Achterbahnfahrt
Jannik De Bruyn erwischte auf dem Laguna National Golf Resort einen Traumstart in die erste Runde der DP World Tour. Gleich vier Birdies auf den ersten fünf Löchern – besser hätte der Start in die Runde kaum laufen können. Auch ein erstes Bogey auf der 6 brachte ihn nicht aus dem Tritt, denn auf den Löchern 7 und 8 ging es erneut bergauf. Zwischenzeitlich stand der Deutsche bei sechs unter Par. Doch der Schwung verließ ihn nach dem Turn: Vier Bogeys in Folge zwischen der 10 und 13 ließen ihn abrutschen. Mit einem Birdie auf der 14 und einem weiteren auf der 16 stabilisierte er sein Spiel wieder etwas, ehe ein Bogey auf der 17 den Tag beendete. Am Ende reichte es zur 70 (-2) und einem geteilten 36. Platz.
Auch Marcel Schneider zeigte am Freitag, dass ihm schwierige Bedingungen liegen. Weniger spektakulär, dafür aber deutlich konstanter präsentierte sich Schneider, der seine Runde zwar mit zwei Bogeys eröffnete, dann aber mit einem Birdie auf Bahn 18 in den Turn ging. Nach dem Turn konnte der Routinier drei Birdies auf den ersten vier Löchern verzeichnen und blieb auf seinen letzten Neun fehlerfrei. Wie De Bruyn brachte auch er eine Runde mit 70 Schlägen (-2) ins Clubhaus und teilt sich nach dem ersten Tag ebenfalls den 36. Rang.
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Siem startet stark, stolpert kurz vor der Halbzeit
Marcel Siem kam mit reichlich Selbstvertrauen nach Singapur. Nach seinem zuletzt starken Auftritt in Johannesburg eröffnete er seine Runde mit einem Birdie auf der zehnten Bahn und ließ auf der 15 den nächsten Schlaggewinn folgen. Der erste Rückschlag kam mit einem Doppelbogey auf der 18. Das konterte er auf den Front Nine mit Birdies auf der 1 und 3, musste aber auch ein Bogey auf der 2 notieren. Am Ende kam er mit einer 71 (-1) ins Clubhaus, was ihm Platz 53 auf der DP World Tour einbrachte.
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Deutschsprachige Spieler in Cut-Gefahr
Alexander Knappe begann seine Runde mit drei Birdies, verlor jedoch durch zwei Bogeys und ein Doppelbogey den Anschluss an das vordere Feld. Seine 73 (+1) bringt ihn auf den 83. Rang. Freddy Schott, Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen beendeten ihre Runden mit je 74 Schlägen (+2). Matthias Schwab, Bernd Wiesberger und Max Kieffer kamen mit 75 (+3) ins Clubhaus. Damit müssen die sieben deutschsprachigen Spieler am Samstag Gas geben, um nicht am Cut zu scheitern.
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