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Panorama

Donald Trump darf weiterhin in Schottland abschlagen

20. Jan. 2016 von Sina Engler in Köln, Deutschland

Umstrittener Charakter: Donald Trump sorgt selbst in Großbritannien für Debatten. (Foto: getty)

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Die Person Donald Trump ist seit langem umstritten, sowohl im Bezug auf seine politischen Ambitionen, als auch für seine Äußerungen in der Öffentlichkeit. Am Montag musste sich sogar das britische Parlament in einer Debatte mit dem Thema Trump auseinandersetzen und über ein Einreiseverbot für den US-Amerikaner diskutieren.

570.000 Briten gegen Donald Trump

Kurz vor Weihnachten forderte Donald Trump im Präsidentschafts-Vorwahlkampf, Muslimen die Einreise in die Vereinigten Staaten zu verbieten, um für mehr Sicherheit im Land zu sorgen. Daraufhin stellte eine Frau aus Aberdeen eine Petition ins Internet, bei der sie die Briten dazu aufrief, Trump im Gegenzug aus Großbritannien zu verbannen. Die Petition unterzeichneten in kurzer Zeit über 570.000 Landsleute, weshalb das Parlament nun gezwungen war, darüber zu debattieren. Bereits ab 100.000 Unterschriften einer Petition ist das Parlament gezwungen, diese zu prüfen.

Während der Debatte gab es Proteste auf einem der Golfplätze von Donald Trump:

Bei der dreistündigen Debatte übertrafen sich die Anwesenden gegenseitig mit Beschimpfungen über Donald Trump. Von "giftig" über "lächerlich" bis hin zu der Bezeichnung, er sei ein "Clown" war alles drin. selbst der britische Premierminister David Cameron konnte sich mit seinen Äußerungen bereits vor der Debatte nicht zurück halten.

"Wir wollen ihn nicht zum Märtyrer machen!"

Ein Einreiseverbot wurde letztendlich nicht verhängt, das hätte ohnehin nur die Regierung tun dürfen. Dem 69-Jährigen die Einreise zu verweigern, sei ein falsches Zeichen und würde ihn lediglich zum Opfer machen, ließen Abgeordnete im Nachhinein verlauten. Auch Corri Wilson, Parlamentsmitglied für den Wahlkreis in dem auch Donald Trumps Turnberry liegt, sprach sich gegen ein Verbot aus. Es wäre eine Katastrophe für die Menschen in Turnberry, da Trump geäußert hatte, er würde das Geld für geplante Projekte auf seinem Trump International Golf Links Course zurückziehen.


Auch Sarah Malone, Vizepräsidentin des Golfkurses, betonte, dass Trump für die schottische Wirtschaft extrem wichtig sei, er viel Geld investiere und der Platz viele Menschen anziehe.Die Person Donald Trump bleibt also umstritten, doch für den Tourismus in Schottland ist der Investor Trump entscheidend. Trump darf somit weiterhin einreisen und in Großbritannien Golf spielen,  obwohl er sich mit seinen Äußerungen und seiner angestrebten Politik nicht viele Freunde gemacht hat.

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