Mitbegründer des Milliarden-Unternehmens SAP, Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim in der Fußball Bundesliga und Golfverrückter - so lässt sich Dietmar Hopp wohl am besten beschreiben. Der Milliardär ist seit Jahren gut in der deutschen Golfszene vernetzt, ist Präsident des Golfclub St.Leon-Rot und steckt Unmengen an Zeit und Geld in die Förderung des Golfsports. Aber wie ist er zum Sport mit der weißen Kugel gekommen? Und welche Golfplätze sind seine liebsten?
Dietmar Hopp - Auf klassischem Weg zum Golfsport
Fast jeder Golfer kennt es. Dieses Gefühl, das erste Mal auf dem Golfplatz zu stehen und einen Ball zu schlagen. Vielleicht ein Shank, vielleicht rollt der Ball auch mehr als dass er fliegt - vollkommen egal. Man ist sofort mit dem Golf-Virus infiziert und gibt den Schläger so schnell nicht mehr aus der Hand. Auch Dietmar Hopp ereilte dieses Schicksal. Anfang der 1990er Jahre konnte sich der Unternehmer nicht mehr vor der Golf-Sucht retten.
"1990 habe ich begonnen und ich glaube, es hat nur wenige Wochen gedauert, bis ich richtig Lust drauf hatte. Ich habe die übliche Laufbahn hinter mir. Nach dem Fußball kam Tennis und nach dem Tennis kam Golf." Mit dem Handicap lief es lange Zeit ziemlich gut. So stand der 78-Jährige vor zehn Jahren bereits bei einem Handicap von -8. Mittlerweile spielt der Präsident des GC St.Leon-Rot eine -20.
Schwärmerei über die schönsten Golfplätze
Wenn es um die schönsten Golfplätze geht, kommt dem Heidelberger vor allem ein Klassiker in den Sinn. "Die größte Tradition hat Pebble Beach. Da ist man natürlich schon alleine vom Namen beeindruckt. Das war ein sehr schöner Platz. Aber es gab in Kalifornien noch einen anderen Platz, der wirklich wunderschön war.
Ich weiß aber gerade nicht mehr den Namen." Wenn man mit Dietmar Hopp über Golfplätze spricht ist allerdings eine weitere Einschätzung zu erwarten: "Aber die Schönsten sind für mich hier in St. Leon-Rot und in Terre Blanche in Frankreich." Bei dieser Auswahl spielt vermutlich nicht nur die reine Schönheit des Platzes eine Rolle.