Fast jede Woche staunt der Golffan über die langen Drives, die präzisen Annäherungsschläge und das genaue Spiel auf den Grüns der Golfstars. Doch auch der beste Golfer ist nicht perfekt. In seltenen Momenten wird auch ein Tiger, Rory oder Phil menschlich. Einem Profi mit jahrelanger Erfahrung unterlaufen selbst die einfachsten Fehler - und Millionen Zuschauer sehen dabei gern zu. Die zehn miesesten Golfschläge in der Geschichte des Golfsports...
Ernie Els verzweifelt beim Masters 2016
Was nach einem einfachen Putt aussah, wurde für Ernie Els zum Alptraum. Beim Masters 2016 verzweifelte er schon beim ersten Loch. "The Big Easy" brauchte ganze sechs (!) Putts, bis der Ball endlich rein ging. Schuld daran war auch sein altes, leidiges Problem: Yips. Das unkontrollierbare Muskelzucken im Treffmoment hatte den Südafrikaner schon oft zum Verzweifeln gebracht.
"Fore Right" von Henrik Stenson
Race-to-Dubai-Sieger von 2013 Henrik Stenson hätte seinen Annäherungsschlag auf dem Par-4 des zweiten Lochs bei der Cadillac Championship wohl gern gestrichen. Statt aufs Grün geht der völlig verschlagene Ball nach rechts in die Büsche.
Mahan´s Alptraum im Ryder Cup
Hunter Mahan spielte einen schlechten Schlag gerade, als es um sein Land ging. Beim Ryder Cup im Jahr 2010 chippte er im Duell gegen Graeme McDowell den Ball nicht an die Fahne, sondern komplett seitlich vorbei. Das Team USA verlor gegen Europa.
Schwartzel braucht vier Putts für 90 cm
Fast ein wenig schmunzeln muss man bei dem nächsten Video. Charl Schwartzel bewies - ähnlich wie Ernie Els - am 18. Loch der Deutsche Bank Championship 2012, dass auch Putten aus kurzer Distanz gelernt sein will. Dass der Südafrikaner aber gleich vier Putts für 90 Zentimeter brauchte, überraschte sehr.
Auch ein Tiger schlägt mal daneben
Dass man auch als Führender der Weltrangliste nicht fehlerfrei ist, stellte Tiger Woods bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship 2014 unter Beweis. Der Drive verpasste komplett das Fairway, Tiger war sichtlich genervt. Die Leistung spiegelte sich am Ende auch in seiner Platzierung wieder, er wurde mit drei über Par geteilter 71.
Phil Mickelson als Rechtshänder
Auch Phil Mickelson zeigte bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship 2014, dass es schwierig sein kann, den Griff zu wechseln. "Lefty" sah sich gezwungen, durch eine unangenehme Balllage einen Schlag als Rechtshänder durchzuführen. Der Schlag ging daneben und Phil verspielte sich den bis dato fast sicheren Sieg durch ein Triplebogey.
30 Zentimeter bis zum Major
Die Südkoreanerin In-Kyung Kim war wirklich knapp dran am Sieg bei der Kraft Nabisco Championship 2012. Doch genau beim letzten entscheidenden Schlag patzte sie. 30 Zentimeter vor dem Loch rollte der Ball einmal komplett um den Cup herum und blieb wieder vor ihren Füßen liegen. Was für ein Pech!
Mit Doppelschlag zum Strafschlag
Jeong Jang aus Südkorea hatte bei der US Open 2006 einen schwierigen Schlag aus dem tiefen Rough vor dem Bunker zu meistern. Dieser ging leider daneben, Jang traf den Ball zweimal. Sie behauptete das Gegenteil, der Strafschlag wurde später wieder annulliert. Der Videobeweis bleibt daher umstritten.
Vierputt von Rory McIlroy
Die BMW Championship 2014 wird Rory McIlroy wohl nicht so schnell vergessen. Auf Loch 12, einem Par-3, notierte der Nordire zunächst ein Triplebogey in der dritten Runde. Im Finale wurde es dann auch nicht viel besser: McIlroy brauchte wieder vier Putts, diesmal allerdings "nur" zum Doppelbogey.
Fehlgeschlagener Fade
Der US-Amerikaner Tim Herron versuchte bei der Transitions Championship 2012 einen Fade um einen Baum zu spielen - vergeblich. Der Ball trifft den Baum und landete letztendlich im Wasser.