Sie sind ein Phänomen, diese Bryan Brothers - mit ihren Trickshots begeistern sie auf Youtube tausende von Fans und bringen einen Schuss Unterhaltung ins Netz. Zur Open Championship in St. Andrews lud sie der schottische Tourismusverband "Visit Scotland" ein, den heiligen Rasen des Golfsports unsicher zu machen und sich auch den Rest des Landes anzuschauen.
Rausgekommen sind dabei eine Flucht aus der Hölle der besonderen Art und ein kleiner Wettbewerb am legendären Road Hole. Links-Golf auf die Bryan-Bros-Art, eine gelungene Kombination.
Welcome to Scotland, Bryan Bros
Ob beeindruckende Schlösser, der berühmte Schottenrock oder das Ungeheuer von Loch Ness - die Bryan Bros nahmen in Schottland so ziemlich alles mit, was sie kriegen konnte. Mit dabei immer eine Kamera, ein Golfschläger und ein Ball. Und da der gemeine Schotte mit dem Golfspiel vertraut ist, sind sie damit nicht einmal groß aufgefallen.
Die Road-Hole-Challenge
Doch genug mit dem Sight-Seeing und ab auf den Platz, und zwar den originalen, den ursprünglichen, den Old Course in St. Andrews. Das berühmte Road Hole ist der Tatort: Wer ist weiter, der Schlag vom Tee oder der aus der Luft? Und die Sache mit der Bande hat Miguel Angel Jimenez auch mal so gelöst.
Die Flucht aus der Hölle
Über kaum einen anderen Bunker der Welt werden so viele Katastrophen-Anekdoten erzählt wie über den Hell Bunker in St. Andrews, der seinen Namen nicht von ungefähr hat: Steile Wand, keine Sicht und in Schottland nicht selten nassen Sand, da hat schon so manche vielversprechende Runde ein jähes Ende gefunden. Die Bryan Bros finden ihre ganz eigene Art, mit den Tücken des Links-Golf klarzukommen.