Beim Rundgang trifft die Journalistengruppe auf dieser Pressereise einen drahtigen Herrn mit kurzem grauem Haar, der sich vorstellt: „Grüß Gott, ich bin hier der Hausmeister.“ So was kommt nicht oft vor, aber die Erkenntnis ist immer gleich: Hier fegt der Chef selbst. Oder packt mit an. Oder ist, wie in diesem Fall, morgens als erster im Resort unterwegs und schaut, ob alles in Ordnung ist. „Es muss ja auch einen Chefhausmeister geben“, schmunzelt Richard Fink. In Wahrheit ist der Mittsechziger freilich der Chef vom Ganzen und Senior der Hoteliers-Familie Fink.
Personifizierte Erfolgsstory im Südtiroler Passeiertal
Die Finkis, wie sie sich selbst gern nennen und nennen lassen, sind mit ihren Andreus Resorts eine personifizierte Erfolgsstory im Südtiroler Passeiertal. Vor 15 Jahren erfüllten sich Helga und Richard Fink – sie Spross einer Gastgewerbe-Dynastie, er Hotelfachmann von hohen Graden – den Traum eines eigenen Hauses und eröffneten direkt neben dem Golf Club
Passeier.Meran das Fünf-Sterne-Haus Andreus Golf & Spa Resort.
Erfolgsstory in Südtirol: die Andreus Resorts der Hoteliers-Familie Fink. (Foto: Andreus Golf & Spa Resort)
Benannt ist es übrigens nach dem Volkshelden und Freiheitsstreiter Andreas Hofer, der 1809 die Tiroler Aufstandsbewegung gegen die Besetzung seiner Heimat durch Bayern und Franzosen angeführt hatte. Dessen Geburtshaus, der Gasthof Am Sand, steht wie die Andreus Resorts in St. Leonhard im Passeiertal. Hofer war später dort als „Sandwirt“ sowie als Wein- und Pferdehändler tätig.
„Wir sind ein echter Familienbetrieb“
2010 kam das Vier-Sterne-Hotel Sonnenalm hinzu, danach die Golf Lodge, im Gegensatz zum lebhaften und für Familien idealen Andreus ein Hideaway mit nur 30 Zimmern, dessen Konzept auf Adults Only ausgerichtet ist.
Inzwischen sind die Söhne Daniel mit Ehefrau Carina und Michael mit Ehefrau Elena ebenfalls im Betrieb. „Wir sind ein echter Familienbetrieb, jeder hat seinen Aufgabenbereich“, verdeutlicht Daniel Fink. „Auch Mama und Papa sind noch voller Feuer. Sie lieben ihren Beruf, haben das Hotel ja nun mal aufgebaut und wollen weiterhin mitgestalten.“
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Jeder Raum atmet den Geist seines Bewohners
So sind gute Gastgeber. Haben auf alles ein Auge und für jeden ein gutes Wort, sind sich für keine Arbeit zu schade und stets Visionäre auf der Basis des Machbaren. Das ist gemeint, wenn es heißt: Jeder Raum atmet den Geist seines Bewohners. Man spürt es in allen Häusern der Andreus Resorts, so unterschiedlich sie aufgestellt sind, und die Gäste wissen es zu schätzen. „Sie lieben das, kommen genau deswegen immer wieder hierher“, erzählt Daniel Fink. „Wir haben zu jedem Gast einen persönlichen Kontakt, kennen die Familie und oft deren Geschichte. Und wir nehmen Anregungen und Kritik ernst und überdies gern an, lassen die Gäste vor Innovationen an unseren Überlegungen teilhaben und richten unsere Entscheidungen entsprechend aus.“
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Familie investiert permanent in Qualität und Angebot der Häuser
Die Finkis, die gerade ein neues Mitarbeiterhaus fertiggestellt haben, sind omnipräsent. Nicht nur persönlich. Nahezu jedes Element in den Andreus Resorts ist mit dem Spitznamen gebrandet – vom Öl aus dem eigenen Olivenhain bis zum Kinderparadies Finki Island samt Kinderbecken, Almhütte und Goldwaschstation. Es gibt Finki-Dies und Finki-Das, weil die Familie permanent in die Qualität und in das Angebot ihrer Häuser investiert – ob Sauna World, Badeteich oder Sportpool, ob Fitness Tower, Sky-Dachsauna mit FKK-Zone oder Naturbadesee in einer splendiden Gartenanlage, ob Panoramarestaurant über der neuen Andreus-Eingangshalle, Padeltennisplatz als Ergänzung für die Sandtennisplätze der Sonnenalm oder den Reitstall am Rand des Golfplatzes.
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Driving Experience mit Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl
Abgerundet wird die Angebotsvielfalt mit einem Aufgebot von Health- und Spa-Anwendungen sowie In- und Outdoor-Aktivitäten, die wirklich jedem Anspruch an Sport, Fitness, Wellness, Entspannung und Erholung genügen. Alles an dieser Stelle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen; es lässt sich der Homepage www.andreus-resorts.it entnehmen.
Wobei einige Highlights doch gesonderte Erwähnung verdienen. Beispielsweise, dass Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl alljährlich zur Andreus Driving Experience im Resort weilt, die Teilnehmer in die Kunst der Fahrzeugbeherrschung ein- und Ausfahrten in die malerische Region rund um Meran und Bozen oder über Südtirols Pässe anführt.
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Junior Daniel Fink ist Wein-, Bier- und Käsesommelier
Oder das täglich wechselnde Menü in den Resortrestaurants, vielfach auf Basis regionaler Produkte und mit einem eigenen Koch in der Küchencrew, der sich ausschließlich um Gäste mit Allergien und Unverträglichkeiten kümmert. Dazu passt, dass Daniel Fink Wein-, Bier- und Käsesommelier ist und eine kleine, feine Palette eigener Produkte pflegt.
Köstliche Kulinark: In den Andreus Resorts wechselt das Menü täglich. (Foto: Andreus Golf & Spa Resort)
Fast im Wortsinn herauszustellen ist der 85 Quadratmeter große Sauna Dome im Andreus Golf & Spa Resort, den die Finkis als „größte Eventsauna im Alpenraum“ bewerben. Mit den beinahe zirzensischen Darbietungen des Saunapersonals, fliegenden Handtüchern, tänzerisch-akrobatischen Einlagen und ausgefallenen Aufgüssen, haben die Andreus Resorts heuer wieder die Wellness Aphrodite gewonnen, mit der die besten Wellnesshotels in der DACH-Region ausgezeichnet werden. Natürlich gab es den nicht bloß fürs schweißtreibende Entertainment, sondern für das Gesamtangebot in der Kategorie Fitness & Sport.
Schweißtreibendes Entertainment: Der Sauna Dome für 120 Personen. (Foto: Andreus Golf & Spa Resort)
Golf Club Passeier-Meran gehört zur Marke Golf in Südtirol
Dazu zählt letztlich ebenso der angrenzende Platz des Golf Club Passeier-Meran mit dem ersten Abschlag unterhalb des Andreus Hotels, wenngleich das 18-Loch-Ensemble (5.791 Meter/Par 71) in herrlicher landschaftlicher Terrassenlage nicht zum Portfolio der Familie Fink gehört. Wohl aber zur Marke Golf in Südtirol mit acht im Charakter sehr unterschiedlichen Golfplätzen. Dafür hat die Golf Lodge einen Indoor-Trainingsbereich mit Simulator und Puttingfläche, konzipiert vom zweifachen spanischen Masters-Gewinner José María Olazábal. Der ist das i-Tüpfelchen auf dem Paket, das die Finkis für ihre Gäste schnüren – frei nach der Devise: Rundum sorglos in Südtirol.
Malerische Lage im Passeiertal: der Golf Club Passeier.Meran. (Foto: Andreus Golf & Spa Resort)
Apropos: Die 2021 gegründete Fluglinie SkyAlps steuert den zu einem kleinen Knotenpunkt ausgebauten Flughafen der Landeshauptstadt Bozen mittlerweile von Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Kassel und Stuttgart aus an, um nur die deutschen Destinationen zu nennen.
Über das optische Vergnügen eines Alpenflugs bei wolkenlosem Wetter und freiem Blick auf schneebedeckte Gipfelketten muss man keine Worte mehr verlieren, und der Landeanflug über die Hügel des Überetsch und die Dächer von Bozen mit bereits ausgefahrenem Fahrwerk ist spektakulär.
Per Auto führt die Route von München wahlweise über den Brenner- oder den Reschenpass, über das Timmels- oder das Penser Joch, Serpentinen und Weitblick inklusive.
Disclaimer: Der Autor besuchte Südtirol auf Einladung der Andreus Resorts, Sankt Leonhard in Passeier (www.andreus-resorts.it), und mit Unterstützung von SkyAlps (www.skyalps.com). Die beschriebenen Eindrücke basieren auf den Erlebnissen vor Ort.
SkyAlps auf dem Flughafen der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. (Foto: Michael F. Basche)
