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PGA Tour

Die Q-School – Wie funktioniert sie 2013?

04. Nov. 2013 von Golf Informationsdienst in Köln, Deutschland

Ein kompliziertes Verfahren, das man durchlaufen muss - die Q-School

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Wer darf teilnehmen am Qualifikationsrennen?

Berechtigt an der Qualifying School - kurz Q-School - teilzunehmen, ist jeder Amateurgolfer der ein Handicap von 0 oder besser vorweisen kann. Neben den Handicap-Vorraussetzungen müssen 1650 Euro aufgebracht werden, bei denen Reise- und Unterkunftkosten natürlich nicht inklusive sind. Darüber hinaus müssen unter 18-Jährige von einem Erwachsenen begleitet werden. Keine niedrige Messlatte für die meist jungen aufstrebenden Golfer. Danach wird es aber keineswegs leichter. Das ist erst der Einstieg.

Die drei Qualifikationsstufen für die ET - Start im Herbst

Die "First-Qualifying-Stage" ist in vier "Sections" von A bis D unterteilt. Die Sections sind verschiedene Turniere, verteilt in ganz Europa, bei denen die Teilnehmer im Vorhinein Prioritäten von eins bis vier vergeben können. Sie entscheiden dabei, auf welchem Turnier sie am liebsten aufteen möchten. Kann ihre erstgesetzte Priorität, aufgrund der hohen Nachfrage, nicht berücksichtigt werden, sind sie gezwungen, die Section zu wechseln und zum Turnier ihrer Priorität Nummer zwei zu reisen. Alle vier Sections finden an unterschiedlichen Tagen statt. In einer Woche, vom zehnten bis zum 13. September, startet die First Stage in der Section A. Die Turniere der Section B und C finden ebenfalls im September statt. Abgeschlossen wird die erste Qualifikationsstufe am vierten Oktober mit dem Abschluss der Section D. Bei allen Events werden an vier Tagen insgesamt 72 Löcher bespielt.

Die zweite Qualifikationsstufe dürfen nicht mehr besonders viele bestreiten. Von den rund 700 Teilnehmern, die sich in im ersten Durchgang messen dürfen, haben  in etwa 310 Spieler die Berechtigung, auch in der zweiten Qualifikationsstufe abzuschlagen. Diese findet in den ersten Novembertagen statt.

Final Stage im PGA Catalunya Resort vom 10. bis 15. November

Von den durchschnittlich 310 Golfern, die in der zweiten Stufe spielberechtigt sind, schaffen es 156 - und damit 25% aller zur Q-School angetretenen Spieler - in die Final Qualifying Stage nach Spanien. Dort wird es noch einmal richtig ernst. Wurden die vorangegangenen Stufen jeweils auf 72 Löcher gespielt, müssen sich die letzten Golfer über 6 Runden und damit 108 Löcher schlagen. Ein Cut findet nach den ersten 72 Löchern, ab dem 70. Platz statt. Diese Gruppe geht in Folge dessen erneut zwei Runden auf das Grün, um die wahren Sieger zu finden. Die bestplatzierten 25 und Geteilte sind in diesem Fall die Gewinner. Sie erhalten die Tourkarte, die dazu berechtigt, mit Einschränkungen bei den Turnieren der European Tour 2014 anzutreten.

Um welche Einschränkungen handelt es sich hierbei? In Kategorien eingeteilt dürfen die Sieger der Q-School in der folgenden Saison im Durchschnitt bei mindestens 18 Events der ET abschlagen. Ist ein Turnier aber mit Stars besetzt, die einer höheren Kategorie angehören, muss der Neuqualifizierte weichen.

Degradierung in den USA

Anders sieht ab diesem Jahr die erschwerte Qualifikation in den USA aus. Wer auf der PGA Tour mitmischen möchte, muss einen ähnlich schweren und langen Weg gehen. Konnten im Jahr 2012 noch direkt die PGA-Tourkarten über die Q-School erspielt werden, ist das in diesem Herbst nur noch über die Web.com-Tour möglich. Die Q-School wurde degradiert und die Gewinner sind lediglich berechtigt, in der folgenden Saison auf der Web.com-Tour zu spielen. Dort haben sie erneut die Möglichkeit, um eine der 25 verbliebenen PGA-Tourkarten mitzuspielen.

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