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Panorama

Bernd Wiesberger, Sepp Straka und Co. – Die österreichischen Golfprofis im Jahresrückblick

29. Dez. 2020 von Jonas Lerch in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Wir blicken auf die Erfolge der österreichischen Profi-Golfer (Foto: Getty)

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Auch im Jahr 2020 waren die Österreicher stark auf der internationalen Golfbühne vertreten. Mit Bernd Wiesberger, der als einziger deutschsprachiger Golfer an allen drei Majors teilnahm, liefert Österreich auch den besten deutschsprachigen Vertreter in der Weltrangliste. Auch Sepp Straka, Matthias Schwab und Christine Wolf können auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.

Sepp Straka: Der Mann der PGA Tour

Im Jahr 2020 ging Sepp Straka bei 26 Turnieren der PGA Tour an den Start. Sein bestes Endergebnis erntete er direkt im zweiten Turnier des Jahres, als er bei The American Express auf dem geteilten vierten Platz landete. Mit 65 Schlägen (Runde 2) spielte er dort auch seine niedrigste Golfrunde im ganzen Jahr. Doch danach fiel er in ein kleines Formtief, verpasste sechsmal den Cut, bis er bei der Rocket Mortage Classic im Juli wieder in die Top-10 kämpfte. Seit dem stabilisierte sich seine Form und der Österreicher fand zu alter Stärke zurück. Mit dem geteilten 14. Platz startete Straka stark in die neue Saison der PGA Tour und erreichte bei der Vivint Houston Open sogar den geteilten 5. Rang.

In der Finalrunde der Houston Open spielte Sepp Straka zusammen mit Dustin Johnson (Foto: Getty)

In der Finalrunde der Houston Open spielte Sepp Straka zusammen mit Dustin Johnson (Foto: Getty)

Christine Wolf: Österreichs beste Golferin

Österreichs beste Golferin, Christine Wolf, war auch im Jahr 2020 hauptsächlich auf der Ladies European Tour unterwegs. Ihr bestes Ergebnis erreichte Wolf im Nachbarland, Tschechien, wo sie bei der Tipsport Czech Ladies Open den zweiten Platz für sich beanspruchte. Auch auf zwei Major-Teilnahmen kann die 31-Jährige in diesem Jahr zurückblicken. Leider verpasste sie bei der AIG Women's Open sowie der US Women's Open aber den Cut nach der zweiten Runde.


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Matthias Schwab: "2020 war eine Hochschaubahn der Gefühle"

Der Österreicher kann in diesem Jahr auf "echte Meilensteine" seiner Karriere, wie er selbst berichtet, zurückblicken. Meist vertreten auf der European Tour, hatte Schwab in diesem Jahr die Möglichkeit, seine Fähigkeiten auch auf der PGA Tour unter Beweis zu stellen. Bei der Barracuda Championship im August erreichte er den geteilten dritten Platz und erreichte damit das beste bis dahin von einem Österreicher gespielten Ergebnis auf der PGA Tour: "Ich habe bewiesen, dass ich, wenn alles zusammenpasst, auch auf der US-PGA-Tour um den Sieg mitkämpfen kann", schrieb Schwab in einem Blog.

Seine großen Highlights in diesem Jahr waren außer Frage die Teilnahmen an zwei Major-Turnieren. Bei der PGA Championship gab Schwab sein Major-Debut und stellte damit den Rekord des jüngsten österreichischen Major-Teilnehmers auf. Auch die US Open bleibt für den 26-Jährigen ein unvergessliches Ereignis: "Das war schon richtig genial, mit den erfolgreichsten Spielern der Welt auf die Runde zu gehen und die PGA Championship und die US Open nicht nur im TV zu verfolgen." Schwab verpasste beide Cuts, aber der Grundstein für eine noch größere Karriere auf der Weltbühne ist allemal gelegt.

Bernd Wiesberger: Europäische Spitzenklasse

Bei Bernd Wiesberger begann das Jahr 2020 ebenfalls mit einem gekonnten Auftakt. Die Abu Dhabi HSBC Championship, bei der er zeitweise die geteilte Führung übernahm, schloss er auf dem geteilten achten Platz ab.

In den darauf folgenden Monaten verschwand er etwas in der Senkung, verpasste zweimal den Cut und tingelte sonst im Mittelfeld der Leaderboards auf und ab. Seine nächste Topplatzierung erreichte Wiesberger erst wieder bei der Honda UK Championship im August, bei der er geteilter Fünfter wurde. Als einziger deutschsprachiger Golfer nahm Wiesberger an allen drei Major-Turnieren im Jahr 2020 teil. Angefangen mit der PGA Championship und der US Open, bei denen er jeweils den geteilten 43. Platz erreichte. Beim Masters hatte er einen anständigen Start hingelegt, musste aber am dritten Tag mit einer 78er-Runde einige Plätze absteigen und platzierte sich letztendlich auf Rang 58.


Er selbst nennt das vergangene Jahr das "Bogey-Jahr", konnte dieses aber mit einem Birdie auf seinem allerletzten Loch mit guter Laune abschließen.

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