Gute Nachrichten für alle "Lefties". Die Linkshand Golf-Weltmeisterschaft kommt im Mai nach Deutschland und wird auf vier verschiedenen Plätzen ausgetragen. Teilnehmen dürfen all diejenigen, die linksherum Golfen und mindestens 14 Jahre alt sind.
Die Linkshand WM kommt nach Willingen
Zum zweiten Mal nach 2000 (Bad Griesbach) findet die "World Lefthanded Golf Championship" in Deutschland statt. In Willingen treffen sich vom 20. bis zum 24. Mai 2019 die golfbegeisterten Linkshänder (oder diejenigen, die linksherum golfen) und küren in verschiedenen Klassen den Weltmeister. Austragen wird die Weltmeisterschaft die World Association of Left Handed Golfers (W.A.L.G) in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Verband linkshändiger Golfer Germany e.V. (N.A.L.G). Der Turnierplan sieht ein Zählspiel über vier Tage auf vier verschiedenen Golfplätzen vor, dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen Freizeitmöglichkeiten. Als Plätze stehen der Golfclub Kassel-Wilhelmshöhe e.V., der Golfclub Paderborner Land, der Universität-Golflcub Paderborn e.V. und der Golfclub Schmallenberg bereit.
Wer darf mitspielen?
Alle Turnierteilnehmer müssen den Amateurstatus haben und mindestens 14 Jahre alt sein. Darüber hinaus muss jeder Schlag linksherum gespielt werden und es dürfen sich ausschließlich Linkshand-Schläger im Bag befinden. Als Ausnahme sind Tap-In-Putts und "Trouble Shots" festgehalten - die dürfen auch rechtsherum gespielt werden. Gespielt wird in den Klassen Open, Senior 60+, Super Senior 70+ und Ladies. Über diesen Link kann sich weltweit jeder enthusiastische "Linksgolfer" anmelden, der die Kriterien erfüllt.
Die N.A.L.G schafft eine Plattform für alle "Lefties"
Der N.A.L.G wurde 1999 und in Anlehnung an den Weltverband der linkshändigen Golfer gegründet. Sie wollten eine Plattform für alle Linksgolfer schaffen und gemeinsame Aktivitäten fördern. Dazu gehören nationale Turnierserien, die Organisation von internationalen Turnieren oder wie eben jetzt, die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft. Das größte Problem sieht Josef Langenberger, Präsident des N.A.L.G, im Equipmentbereich. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung machte er dies deutlich: "Im Handel zum Beispiel finde ich keinen einzigen Schläger für Linkshänder". Diese Einkaufsmöglichkeiten für Linkshand-Schläger will die N.A.L.G auch verbessern und somit die Entwicklung von "Lefties" à la Phil Mickelson oder Bubba Watson voranbringen.