Wieder eine Woche mit einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis: Martin Kaymers geteilter 58. Platz bei der WGC Cadillac Championship hinterlässt bei Fans und Journalisten weiterhin mehr Fragen als Antworten.
Häme: Wenigstens den nichtvorhandenen Cut geschafft
Ungläubig reiben sich Golfjournalisten die Augen, wenn Sie den noch zu Saisonbeginn vor Selbstvertrauen so strotzenden 29-Jährigen gesehen haben. So viele Doppelbogeys bei Kaymer? Ist das wirklich der ehemalige Weltranglistenerste? Als Spötter oder Zyniker gelten jene, die nach dem zweiten Tag Kaymer gratulierten, den nichtvorhandenen Cut in Florida überstanden zu haben. Der vorläufige Schlusspunkt hinter einem eher misslungenen Saisonauftakt.
Leistung überhaupt objektiv zu bewerten?
Doch wie ist Kaymers Leistung überhaupt objektiv zu bewerten? Ist das einem Journalisten oder Fan überhaupt noch möglich? Einige Medien schwanken zwischen der verbalen Keule - die auch gerne in anderen Sportarten bei schlechter Leistung angewandt wird - oder extremer Schönfärberei. Die Lösung liegt wie so oft: Irgendwo in der Mitte. Versuchen wir uns mal an den Fakten zu orientieren: Objektiv betrachtet musste eine derartige Abwärtsspirale in den vergangenen sechs Jahren nur ein ehemaliger Weltranglistenerste verkraften: Tiger Woods wurde nach dem Masters 2011 auf Weltranglistenposition fünf geführt, um am 23. Oktober des gleichen Jahres auf Position 55 zu landen. Dazwischen hatte der Amerikaner nur drei Turniere gespielt und sich ansonsten mit der Aufarbeitung seiner gescheiterten Ehe, einer Sexaffäre sowie diversen Verletzungen beschäftigt.
Über Limit gespielt? Gehässiger Ansatz
Bei Kaymer ist der Absturz auf Rang 55 der Weltrangliste mit keinem dieser Gründe zu erklären, wie Petra Himmel in ihrer Welt-Kolumne durchaus richtig analysiert. Defacto ist der Absturz also ein richtiges hartes Brett. Hat der Deutsche in den vergangenen Jahren etwa gar schlichtweg über seinem Limit gespielt? Das wäre allerdings ein sehr gehässiger Ansatz. Dabei scheint es doch - subjektiv betrachtet - im Spiel des 29-Jährigen nur an Kleinigkeiten zu hapern. Der Schwung scheint zu stimmen, die Vorbereitung ebenso und auch mediale Verpflichtungen wurden stark zugunsten des Sports zurückgefahren. Objektiv auffällig - im Vergleich zum vergangenen Jahr - sind jedoch die Häufungen von Doppelbogeys und Bogeys in Kaymers Spiel. Auf dem Niveau, auf dem sich der Deutsche bewegen will, ein Himmelfahrtskommando.
Hohe Erwartungshaltung vs. Geduldsprobe
Nachdenklich stimmt derweil die hohe, vielleicht zu hohe Erwartungshaltung von Kaymer-Fans und Sympathisanten. Vielleicht sprechen wir hier über ein rein deutsches Phänomen? Ein ehemaliger Weltranglistenerster (der wohlgemerkt nicht aus einer Golf-Nation stammt) muss doch zu alter Stärke finden!? So erreichten uns auch am Wochenende wieder eine extrem hohe Anzahl kritischer Leserkommentare:"Kaymer soll wieder an die alte Zeit anknüpfen. Er darf nicht so viele Änderungen durchziehen. Soll sich mal an Langer orientieren." oder etwa: "Ist der Kaymer besoffen?"Auch ewige Mahner zur Ruhe scharren mittlerweile ungeduldig mit den Hufen und hoffen auf den Knalleffekt. Aber ist die Bewertung einer Leistung im Golf so einfach? Jeder, der einmal Golf gespielt hat, wird nachvollziehen, dass Kritik auf diesem Niveau schnell unfair werden kann. Erst recht, wenn diese von einem Hobbygolfer stammt.
Ryder Cup 2014 - der Wunsch aller
Mein persönlicher Lösungsansatz klingt banal. Um es mit den Worten von Jörg Schmadtke, dem Sportdirektor des 1. FC Kölns zu sagen: RUHIG BLEIBEN liebe Fans. Im Endeffekt wünschen wir uns doch alle, dass Kaymer beim Ryder Cup 2014 in Gleneagles partizipiert. Also rein subjektiv gesprochen, oder etwa nicht?
na hoffentlich liest er das nicht ….. (mstahl)
…. mit 55 angefangen Golf zu spielen …. seit 10 Jahren spielen … wahrscheinlich HCP zwischen 10 und 20 …..
you better shut up ! kann ich da nur sagen…. kehre erst einmal zurück zur „Demut“ und „Respekt“
…sorry, aber über so einen Schwachsinn den mstahl hier postet, muss ich einfach „Dampf“ ablassen
mein Kommentar zu Kaymer ist wie folgt:
als ehemaliger Leistungssportler weiß ich wie dicht oben und unten in einer Sportart zusammen liegen. Man bereitet sich Event für Event genauso intensiv vor, man trainiert Tag für Tag sehr hart und man nimmt sich nach jedem Misserfolg ein Stückchen mehr vor…..
oder ….. man denkt alles ist gut und der Erfolg wird schon zurück kommen.
Beide Reaktionen sind nicht zielführend und nagen an der eigenen Psyche.
Diese Phase, die jetzt Martin Kaymer erlebt, wird zeigen ob er mental für die Top 30 der Welt bereit ist.
Es wird nur dann eine Leistungssteigerung erfolgen, wenn neue „Reize“ gesetzt werden, die Kaymers „Sportler-Seele“ erreichen. Er wird in den nächsten Wochen und Monaten noch eine härtere Zeit erleben. Dann wird es darauf ankommen, wie er seine Intelligenz und mentale Stärke einsetzt und mit welchen Beratern und Trainern er sich umgibt.
Schade, ich kenn ihn nicht persönlich und erlaube mir deshalb keine abschliessende Beurteilung und Prognose.
Dazu habe ich viel zu viel Respekt vor seinen erzielten Leistungen.
Wer einmal nur annähernd leistungsorientierte Golf gespielt hat, kann andeutungsweise nachvollziehen, was es bedeutet auf so einem hohen Niveau Golf zu spielen. Jede Woche an vier Tagen diese schweren Plätze Schlag für Schlag zu bewältigen … gegen derart starke Gegner ….etc… und das in einer der schwersten Sportarten der Welt ….. Respekt !
Martin Kaymer ist ein exzellenter Golfer, Leistungssportler und scheint ein sehr sympathischer Zeitgenosse zu sein. Ich wünsche ihm von Herzen, dass er seinen „Schlüssel“ zur konzentrierten Lockerheit findet und sein „Sieger-Gen“ hinter der „verschlossenen Tür“ findet.
Martin ist der einzige deutsche Topgolfer; ich möchte ihm zujubeln und bin masslos enttäuscht von seiner Leistung. So lasch wie er bei den letzten Turnieren herumhängt ist eine Scham fuer jeden Golfer. Er erinnert mich an mich selbst: Birdie-Chance, 60 cm vorm Loch und vor Aufregung einen Bogie produziert. Aber ich bin Amateur, über 65 und erst seit 10 Jahren Golfer. Entweder ich bin Profi oder ich bin es nicht.. Kaymer von heute ist jedenfalls kein Profi sondern ((fuer mich) vielleicht allemal ein gehobener Amateur.
Zu schnell zu weit oben; zu schnell zu reich; Gehirn und Charakter sind noch nicht nachgewachsen mit der Konsequenz fehlenden Durchsetzungsvermögens. Ich denke, da wird auch kein Mentaltrainer helfen können. Was hilft ist weit unten und arm. Dann sollten wir es Kaymer doch wünschen. Ich bin sicher danach haben wir einen Kaymer wie wir ihn uns wünschen.
Na hoffentlich liest er das.
Erstens hatte Martin Kaymer keine Scheidung, aber eine schwere Trennung zu verarbeiten. Zweitens würde ihm eine Sex-Affäre vermutlich sehr gut tun. Drittens ist Kaymers Ignoranz gegenüber Mentaltrainern äußerst unprofessionell, besonders wenn man sieht, wie Henrik Stenson durch sein Tief gecoached wurde. Leider sind deutsche Golf-Profis kaum darüber informiert, wann Sie einen Mentaltrainer (fürs Spiel) brauchen und wann einen Psychologen (zur Aufarbeitung nicht golfsport-bedingter persönlicher Traumata und Blockaden, die sich aber auf ihre Leistung auswirken).
Mentaltechniken, mit denen Sportler weltweit arbeiten, sind bei deutschen Golfprofis unbekannt und psychische Blockaden werden nicht behandelt, weil man „kein Weichei sein will, das einen am Sträußchen hat“. Etliche talentierte deutsche Spieler, ich nenne jetzt keine Namen, sind am „Inner Game“ gescheitert, da konnten sie Bälle kloppen und am Schwung rumschrauben, soviel sie wollen. Langer hat Jesus, was in seinem Fall offensichtlich funktioniert, Alex Cejkas Allergie-Probleme hätte jeder ordentliche Heilpraktiker schon vor Jahren lösen können. Leider gilt Alex als ausgesprochen beratungsresistent.
Zu Kaymers Team gehört außer Trainer und Management nur noch der Physiotherapeut. Sonst scheint er sich mit Vater und Bruder eingemauert zu haben. Mehr Training wird nur helfen, seine Probleme zu verdrängen und die sind, nach allem was er in den letzten zwei Jahren von sich gab, dringend behandlungsbedürftig.
Golf ist ein ständiger Kampf mit sich und seinen Ängsten. Ich kann Martin und anderen Golf-Profis nur wünschen, dass sie professionelle Hilfe annehmen, um diesen Kampf nicht zu verlieren.
Eugen Pletsch
http://www.cybergolf.de
Martin Kaymer war ein begnadeter Spieler. Auf dem Höhepunkt, eines der vier Masters zu
gewinnen , Weltranglisten Erster , danach kam die Winterpause. Statt auf bewährtem zu vertrauen, wurde an einem neuen Schwung rumgebastelt, andere angeblichen Feinheiten ausprobiert, Caddy gewechselt, wieder caddy gewechselt, und so ging es weiter!!! Das Ergebnis?? Sein heutiges Spiel und nichtssagende Statements. Ich bin 77 Hobbygolfer und war
12 Jahre im Tschech. Senioren Nationalteam. Ich habe hdc 19, aber noch niemals 5 Doppelbogy in Folge gespielt, ( als Profi 5 Bogy), das hat Herr Kaymer neulich bei einm Turnier auf den ersten neun gespielt. Der Ansatz muß sein, wieder zu den Wurzeln seines erfolgreichen Spiels früherer Jahre zurück zu kehren. Dazu gehört meines Erachtens ein „Neues Management“ und sonst ganichts. Dann wirds auch wieder.!!!
Folgenden Fragen sollte sich MK stellen:
1.) Wie wurde MK Weltranglistenerster? (Schwungumstellungen? /Trainerwechsel ?/ wie viel Zeit investiert?)
2.) Wieso in aller Welt stell der „Depp“ (….wie auch Donald, Westwood, Y. Tseng) seine Schwung um, statt sich auf seine Stärken vertrauen?
Hat er ernsthaft geglaubt mal eben einen massiven Eingriff ohne Auswirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit (bei der Leistungsdichte) vorzunehmen ?
-> Dabei hat er logischerweise sein Können was ihn zu Platz geführt hat angezweifelt und damit sein Vertrauen darin verloren.
3.) Wer rät einem MK so einen Blödsinn (..Berater und Trainer die Geld verdienen wollen ?)
und
4.) Hat er überhaupt noch Spaß an seinem Job?
5.) Kann er mal abschalten?
Ich wünsch ihm alles Gute und würde mich freuen wenn er mit sich ins Reine kommt.
Du hast ja so recht !!!! Hoffentlich liest MK das mal……
Ja es ist durchaus schwierig für Martin Kaymer aus der jetzigen Situation rauszukommen.
Das aber so viele Leute ihn unqualifiziert beurteilen hängt natürlich auch mit seinen öffentlich bekannt gegebenen Zielen zusammen. Er wolle schnellstmöglich wieder ein Turnier gewinnen, war da zu hören. Turniere gewinnt man aber nicht auf Grund der eigenen Leistung sondern auch auf Grund der Leistung der anderen. Er könnte sein bestes Golf spielen und es würde doch nicht zum Sieg reichen, weil ein anderer an dem Tag halt noch besser wäre.
Ihm bei all diesen Dingen, auch im Bezug auf die Wahl seiner Ziele und seinem auftreten in der Öffentlichkeit , zu helfen wäre Aufgabe eines guten Mentalcoaches. Dieser hätte auch bei den Schwungumstellungen helfen können dieses Kapitel schneller zu bewältigen. Ob Martin im Bereich psychoregulativer Dinge Hilfe benötigt kann man schlecht beurteilen. Aber auch da wäre ein Mentalcoach zumindest zum überprüfen wichtig. – Martin verweigert sich dieser Lösungsmöglichkeit und professioneller Hile .Teils eindeutig aus eigenem Unwissen, sicherlich aber auch aus der Unwissenheit seiner Trainer. Bis dato habe ich noch keinen Coach gefunden, der beide Ebenen wirklich professionell bedienen kann. Es bieten zwar einige „mentales“ Training an, haben aber weder einer Sportpsychologische Ausbildung geschweige denn ein psychologisches Studium, sondern eher ein gefährliches Halbwissen, dass sie mal in ihrer Ausbildung als Pro oder aus Büchern kennen.
Wie stark die mentale Seite eine Rolle spielt hat man an Tiger Woods gesehen. Er hatte sicherlich seine Technik nicht verloren als die Affaire öffentlich wurde….er war mental angeschlagen. Und genau das ist Martin auch…auch wenn er es nicht zugeben möchte
Vielleicht hat Kaymer ein ganz anderes Problem und sollte sich endlich mal outen..dann kann er sich auch wieder mental auf den Sport konzentrieren!
Ja die Saison ist alles andere als gut gestartet, aber das letzte WGC darf man sicher nicht als Maßstab nehmen, wenn man sich mal anschaut wie allgemein gespielt wurde. Klar ist die Häufung von Dobble Bogeys und Bogeys bei Martin Kaymer nicht schön, aber bei dem Platz war es halt auch so, das ein schlechter Schlag deutlich „teurer“ wurde wie auf anderen, nicht umsonst wurde ja schon von Major Bedingungen gesprochen.
Aber schon komisch ist, das immer wieder in Kommentaren das Thema ausgegraben wird, er hätte zuwenig Turniere gespielt.
Woher kommt diese Aussage, ist das ein reines Bauchgefühl der Schreiber oder haben sie die Statistiken der beiden Touren gelesen?
Denn wenn man sich die anschaut, ist er absolut im Mittel mit den anderen Spielern, klar gibt es immer ein paar die mehr spielen aber eben auch einige die weniger spielen.
Ich glaube nicht das es ihm was bringen würde, wenn er aufeinmal 10 Turniere mehr spielen würde. Auch ein Profi braucht mal eine Pause von 2-4 Wochen, da eben so ein Turnier nicht nur die 4 Tage von Donnerstag bis Sonntag umfasst, sondern eigentlich schon Montag beginnt. Denn Anreise, Einspielrunden evtl. noch ProAM darf man da nicht vergessen.
Und es ist ja nicht so, dass nur weil ein Spieler kein Turnier spielt er dann auf der Faulen Haut liegt, sondern der Tag besteh überwiegend aus Training, sowohl am Platz als auch im Gym.
Ob ein Wechsel von Trainer oder das hinzuziehen eines Mentaltrainers etwas bringt, gut Frage, muss man sehen. Aber oft ist es ja so, dass damit einfach die nötigen neuen Impulse gegebem werden.
Andereseits im Golf kann ja alles sehr schnell gehen, ein Top Turnier, ein Sieg und die Welt schaut ganz anders aus.
Ein Sportler der wirklich will.muss auch mal aus der Wohlfühlzone treten, und Entscheidungen treffen.
Sich vom Trainer trennen auch wenn der in Deutschland anscheinend den heiligen Gral bewacht
Jeder möchte seinen Job gut machen und erfolgreich sein. So wird einer besonders unter seiner Leistung leiden und das ist Martin Kaymer selbst. Hier stellt sich nur die Frage: “ Habe ich alles gegeben, was mir möglich war“? Ein harter Arbeiter wie MK wird diese Frage sicher mit „ja“ beantworten können. Dann kann MK selbst und wir Fans mit ihm nur gelassen die Daumen drücken und hoffen, dass die investierte Arbeit Früchte trägt. Man darf bei allem nicht vergessen, dass der Weg der US College Golfer schon in der Schule ein anderer ist und viele junge Golfer anderer europäischer Staaten eine viel intensivere Unterstützung genossen haben. Ob Martin Kaymer mit harter Arbeit an die stetig steigenden Leistungen der Vielzahl der nachrückenden jungen Golftalente heranreichen kann, wird sich zeigen. Sollte es gelingen, ist dies allein sein Verdienst und der seines Umfeldes. Gelingt es nicht, zeigt dies nur die mässige Talentförderung und Begleitung junger Golf(Sport)talente durch Schule und Umfeld in Deutschland.
Golf mit der Brechstange geht nicht. Vielleicht ist er einfach zu verbissen…nur Training und Golf, Golf, Golf. Dazu der Druck der neuen Sponsoren, der Öffentlichkeit, Ryder Cup, eigener Anspruch..!
Einen Mentalcoach möchte er glaube ich nicht (warum eigentlich nicht, ist doch super wenn man da Praktiken zur Entspannung lernen kann?). Vielleicht ein Ortswechsel und den Sommer überwiegend in Europa verbringen? Oder nach Florida ziehen von wo er in kurzer Flugzeit nach Europa kommt? Aber vielleicht ist das auch alles Quatsch und er braucht einfach Geduld…das klingt genau so einfach wie bei Durchschnittsgolfern die Floskel „einfach geradeaus“…:-)
Ich denke auch, dass hier ein mentales Problem besteht. Man sieht Kaymer schon an, dass er unsicher ist, wenn er den Ball anspricht. Er ist von sich selber nicht überzeugt. Zudem hat er wohl keine „Wettkampfhärte“. Er spielt einfach zuwenig Turniere, um sich zu messen und besser zu werden.
Natürlich ist es enttäuschend zu sehen, wie MK immer wieder den Cut nicht schafft oder unter ferner liefen landet. doch er wird mit Sicherheit am meisten enttäuscht sein, über sich selbst, über seine Leistung die er derzeit abliefert, wo er doch weiß, dass er besser spielen kann. Ich glaube, dass er auf seinem damaligen Leistungshöhepunkt zu wenig Turniere gespielt hat, wenig präsent war und zu viel auf dem Trainingsplatz versucht hat.Eine Meinung, die nicht stimmen muss, doch wir alles sollten. MK die Daumen drücken, dass er aus seinem Tief herum kommt, denn Marcel Siem und Max Kieffer allein können das deutsche Golf nicht nach vorn bringen.
Es mag sein, dass vielen Fans der Saisonauftakt von Martin Kaymer desaströs vorkommt. Allerdings ist der „Blue Monster“ – Course auch ein echt hartes Brot. Dennoch fallen zwei Dinge auf: die regelmässigen „Aussetzer“ in Form von Doppel – und sogar Triplebogeys und der nun doch auf 20 Schläge gewachsene Abstand zum Turniersieger. Sehr oft hatte Martin Kaymer in den vegangenen 18 Monaten – selbst bei den Turnieren mit einer akzeptablen Platzierung – stets zwischen 8 und zwölf Schlägen Rückstand auf die Spitze. Die Tendenz geht also leider weiter ins Negative. Der Umstand, dass eben die „Aussetzer“ eine Konstante im Spiel von Martin Kaymer geworden sind und zu jeder Phase eines Turniers vorkommen können, lässt mich auf ein mentales Problem schließen. Anyway: Ich drücke ihm die Daumen, dass es bald wieder aufwärts geht. Ich weiss, dass ihm der Platz nicht sonderlich liegt – aber vielleicht deshalb: Warum nicht beim Masters in Augusta??