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PGA Tour

Honda Classic: Treffen der Golfelite in der „Bärenfalle“

24. Feb. 2015 von Anabel Bergmann in Köln, Deutschland

Martin Kaymer teet nach seiner guten Leistung in Dubai, bei der Honda Classic zum ersten Mal 2015 in Amerika auf.

Martin Kaymer teet nach seiner guten Leistung in Dubai, bei der Honda Classic zum ersten Mal 2015 in Amerika auf. (Foto: Getty)

Ein Hinweisschild im PGA National zeigt die "Bärenfalle" an.

Ein Hinweisschild im PGA National zeigt die "Bärenfalle" an. (Foto: flickr/Stacy Solomon)

“You are now entering The Bear Trap“ (“Sie betreten jetzt die Bärenfalle“)! Auf dieses Schild treffen die Profis aus aller Welt am 15. Loch des PGA National Resort & Spa Champion Courses in den nächsten Tagen bei der Honda Classic. Die Löcher 15 bis 17 haben schon so maches Mal über Sieg oder Niederlage entschieden. Aber nicht nur deswegen versprechen die Tage in Florida spannend zu werden, allein schon wegen der zwei deutschen Starter Martin Kaymer und Alex Cejka ist Daumendrücken angesagt.

16 der Top 25 Spieler in Florida am Abschlag

Bei der Honda Classic treffen die besten Golfer der Welt aufeinander. Im Feld der 144 Profis sind aktuell 16 Spieler in den Top 25 der Weltrangliste gelistet. Neben Rory McIlory, der sich 2012 den Titel holte und im vergangenen Jahr erst im Stechen unterlag, tritt mit Ausnahme Henrik Stensons das komplette europäische Ryder Cup Team an. Auch der letztjährige Sieger Russell Henley geht natürlich an den Start und versucht, seinen Titel gegen die harte Konkurrenz zu verteidigen.

Die Nummer eins Rory McIlory gilt als Favorit bei der Honda Classic. (Foto: Getty)

Die Nummer eins Rory McIlory gilt als Favorit bei der Honda Classic. (Foto: Getty)

Als Favorit wird dennoch der nordirische Weltranglistenerste gehandelt, der sich zu Beginn der neuen Saison in hervorragender Form präsentierte und so bei jedem Turnier um den Sieg mitspielte. Aber auch andere Spieler kommen immer besser in Form, wie zum Beispiel Dustin Johnson, der in der Vorwoche bei der Northern Trust Open mit gutem Golf glänzte. Er verpasste den Sieg nur denkbar knapp am dritten Extraloch.

Martin Kaymer und Alex Cjeka auch am Start

Zum ersten Mal in diesem Jahr wird indes Martin Kaymer seinen Ball auf der PGA Tour aufteen. Sein letztes Turnier absolvierte der Profi aus Mettmann beim Desert Swing der European Tour in Dubai, wo er bei der Dubai Desert Classic den geteilten vierten Platz belegte. Pünktlich zum Start des Florida Swings reiste der Deutsche nun nach Amerika an, um dort seinen Faupax vom letzten Jahr wieder auszugleichen. Die aktuelle Nummer zehn der Welt verpasste bei der Honda Classic 2014 den Cut, doch dieses Jahr wirkt der Profi, nicht zuletzt durch seine letzten guten Ergebnisse, gefestigt.

Der zweite deutsche Spieler im Feld, Alex Cejka, ist schon länger in den USA unterwegs und spielte zuletzt als Nachrücker in Kalifornien. Bei der Northern Trust Open hatte der Profi einen guten Start hingelegt, rutschte in der Folge jedoch immer weiter ab und musste sich letztlich den 67. Platz teilen. Schaut man sich das starke Spielerfeld an, ist Cejkas Teilnahme am Turnier allein schon ein Erfolg im Reigen der Golfelite.

Marcel Siem verpasst Qualifikation hauchdünn

Marcel Siem versuchte sein Glück bei der montäglich vor einem PGA-Tour-Event stattfindenden Qualifikation, um noch einen der begehrten vier letzten Plätze für die Honda Classic zu ergattern. Schon beim vorherigen Turnier hatte er über diesen Weg den Anlauf zur Northern Trust Open angetreten. Ebenso wie dort, verpasste der Deutsche aber auch in dieser Woche den finalen Schritt ins Teilnehmerfeld. Der Profi notierte eine 66 auf seiner Scorecard, was am Ende exakt ein Schlag zu viel war. Ihn ereilte damit das selbe Schicksal wie schon 2014. Die Honda Classic schein es mit Marcel Siem nicht allzu gut zu meinen.

Allgemeine Informationen zur Historie der Honda Classic

Mit der Gründung der Jackie Gleasons Inverrary Classic 1972 begann die Geschichte des Turniers in Florida, das heute unter dem Namen Honda Classic bekannt ist. Seit 1984 trägt das Turnier seinen heutigen Namen und bringt seit Jahren die besten Spieler der Welt zusammen. Justin Leonard stellte 2003 den Turnierrekord auf, indem er das Event mit 24 Schlägen unter Par beendete. Das Event beeindruckt durch spannende Golftage, aus denen nur selten der gleiche Sieger hervorgeht. Bisher konnten nur Jack Nicklaus und Johnny Miller den Titel mehrfach holen. Zu verteilen ist in diesem Jahr ein Preisgeld in Höhe von 6,1 Millionen US-Dollar.

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