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European Tour

Die European Masters im Regen – Bourdy führt

30. Aug. 2012 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

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Anirban Lahiri war kurz vor Ende der ersten Runde mit 66/-5 der Führende des Teilnehmerfeldes. Aber dann drehte der Franzose Grégory Bourdy ein paar Löcher hinter ihm noch einmal richtig auf.

Grégory Bourdy führt in Crans Montana. (Foto: Getty)

Nachmittags war Bourdy erst gestartet, aber er hat den Platz schon früh verstanden: "Man muss den Ball hier sehr gerade schlagen und ich habe das heute gut hinbekommen." Bourdy hatte auf der Zehn angefangen und die ersten Neun mit drei Birdies relativ unauffällig gespielt. Die fünf Birdies an den Löchern 1,2, 5, 7 und 8 brachten ihn dann aber mit einer 63/-8 ganz nach oben an die Spitze vor Fredrik Andersson Hed und Oliver Fisher (beide 65/-6). Den guten Score schaffte Bourdy trotz des miserablen Wetters, das in Crans Montana herrschte. Bourdy selbst war überrascht: "Regen wie diesen hatten wir noch nie. Es regnet sogar mehr als in Schottland letzte Woche!"

Siem und Cejka verfolgen die Spitze

Marcel Siem startete seine Runde ebenfalls am Nachmittag und konnte sechs Birdies an den Löchern 6, 7, 9, 10, 14 und 15 notieren, musste aber auch ein Bogey an Loch 13 und ein Doppel-Bogey an Loch 17 hinnehmen. Nach der letzten Bahn unterschreibt Siem für heute eine 68er Runde (-3) und steht damit nach dem ersten Tag auf den geteilten 15. Rang.

Die bunteste Scorekarte des heutigen Tages hat wohl Alex Cejka, der sowohl auf der European Tour als auch in Amerika auf der PGA Tour zuhause ist. Cejka begann gut mit einem Birdie an Loch 1, gab den Vorsprung aber schon am zweiten Loch mit einem Doppel-Bogey wieder aus der Hand. Bis Loch 14 konnte Cejka keine Verbesserung verzeichnen und schaffte es dann, durch einen Eagle mehrere Schläge nach oben gut zu machen. Durch zwei zusätzliche Birdies verhalf sich Cejka zu einer 69er Runde (-2) und dem geteilten 33. Rang nach dem ersten Tag.

Die Großen Fische stehen im Regen

Ebenfalls auf dem geteilten Rang steht der Gewinner der Johnnie Walker Championship und Ryder-Cup-Spieler Paul Lawrie, der das laut Gourdy mehr als schottoische Wetter nicht zu seinem Vorteil nutzen konnte. Bei fünf Birdies bei drei Bogeys musste sich Lawrie mit einer 69er Runde zufrieden geben.

Aber auch andere Ryder-Cup-Teamkollegen von Lawrie haben es in der ersten Runde nciht leicht gehabt: Peter Hanson steht ebenfalls mit einer 69er Runde auf dem geteilten 33., José Maria Olazábal steht mit 72/+1 auf dem geteilten 92. Platz und seine Vize-Kapitäne Thomas Björn (74/+3) und Miguel Angel Jiménez (77/+6) mussten gar völlig vor dem Wetter kapitulieren. Der Deutsche Sven Strüver rangiert derzeit mit 82/+11 auf dem letzten Platz.

Die Wettervorhersage für morgen verspricht nicht viel Besseres: Zwar etwas weniger Regen, dafür aber auch etwas niedrigere Temperaturen. Schottische Verhältnisse in der Schweiz? Vielleicht ist es wieder genau das Richtige für den Franzosen Grégory Bourdy.

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