In nur wenigen Tagen geht die Kramski Deutsche Golf Liga (DGL) in die dritte Runde. An fünf Spieltagen werden bei Damen und Herren je vier Finalteilnehmer ermittelt, die im August im Licher Golf Club den Deutschen Mannschaftsmeister ausspielen werden. Doch zunächst ein Rückblick auf das spannende Finalturnier des letzten Jahres als Appetitmacher.
Rückblick DGL-Saison 2014
Am 18. Mai 2014 gab es den Startschuss für die zweite DGL-Saison. Auf insgesamt 92 Anlagen nahmen insgesamt 320 Golfclubs und 460 Mannschaften an der DGL teil und lieferten sich in allen Ligen einen spannenden, golferischen Kampf. Das Highlight der Saison 2014 stellte das Final Four dar, welches im Licher Golf Club stattfand. Es war ein Wochenende voller Emotionen, großartigem Golf und spannenden Geschichten.
Im ersten Halbfinale der Damen siegte der GC St. Leon-Rot mit 6:3 über den Hamburger GC. Das zweite Match konnten die Damen aus dem GC Hubbelrath mit 6,5:2,5 für sich entscheiden und entthronten somit die Titelverteidigerinnen aus dem Münchener GC. Auch bei den Herren wurde der Titelverteidiger frühzeitig geschlagen und der GC Mannheim-Viernheim stand nach seinem Sieg über den GC Hubbelrath im Finale um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters 2014. Der Gegner wurde erst in einem spannenden Stechen ermittelt. Am Ende waren die Herren des GC St. Leon-Rot dem Frankfurter GC überlegen. Der Rekordmeister aus Baden-Würtemberg stand somit zum zwölften Mal in Folge im Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Herren.
Die Finals 2014 - Spannung bis zum letzten Loch
Das Damenfinale geriet zu einem echten Krimi: Erst durch den letzten Flight wurde es auf Loch 18 entschieden. Profispielerin Karolin Lampert vom GC St. Leon-Rot spielte gegen die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin Merle Kasperek (GC Hubbelrath). Lampert entschied das Match für sich und machte ihren GC St. Leon-Rot zum siebenten Mal zum Deutscher Mannschaftsmeister der Damen. Das Finale der Herren wurde zwischen dem GC Mannheim-Viernheim und dem GC St. Leon-Rot ausgetragen. Hier fiel die Entscheidung ebenfalls erst auf Loch 18. Das Match zwischen Steffen Harm (GC St. Leon-Rot) und Gunnar Petersen entschied der Mann vom GC Mannheim-Viernheim für sich. Neuer Deutscher Mannschaftsmeister 2014 waren somit die Hessen um Trainer Ted Long. Die Bronzemedaille gewannen im Stechen die Damen aus dem Hamburger GC und die Herren aus dem GC Hubbelrath.
Titelsponsor Andreas Kramski war sichtlich von den beiden Jahren der Kramski DGL begeistert: "Wenn es so weitergeht, so spannend bleibt - hervorragend! Damit können wir gut leben", freute sich Kramski. Auch der ehemalige Damennationaltrainer und derzeitige Sportvorstand des DGV, Marcus Neumann, resümierte die DGL-Saison, insbesondere das Final Four, zufrieden: „Es war eine fantastische Veranstaltung auf höchstem sportlichen Niveau und ebenso professioneller Organisation vor Ort. Wir freuen uns, im Licher GC vergangenes Jahr einen hervorragenden Partner gefunden zu haben, auf den wir auch in 2015 zählen können.“
Die Kramski DGL startet in eine neue Runde
Am 17. Mai 2015 startet die Kramski-DGL Saison erneut. Insgesamt treffen sich Spielerinnen und Spieler auf 92 verschieden Golfanlagen, um gemeinsam in die DGL Saison zu starten. Die Damen sind mit 30 Austragungsorten deutlich geringer besetzt als die Herren, die auf 62 Anlagen in Deutschland zusammenkommen. Wie auch in den vergangen zwei Jahren wird die DGL im Verlauf der Golfsaison an fünf Spieltagen ausgetragen.
1. Spieltag 17.05.2015
2. Spieltag 31.05.2015
3. Spieltag 28.06.2015
4. Spieltag 19.07.2015
5. Spieltag 02.08.2015
Nachholspieltag 09.08.2015
Den Saisonhöhepunkt stellt erneut das Final Four da, das am 22. und 23. August auf der Anlage des Licher Golf-Clubs stattfindet. Am Final Four der Kramski DGL nehmen die vier besten Damen sowie die vier besten Herrenmannschaften der 1. Bundesliga teil. Im Halbfinale tritt der Gruppensieger der Nordgruppe gegen den zweitplatzierten der Südgruppe sowie der Gewinner der Südgruppe gegen den zweitplatzierten der Nordgruppe an. Das Final Four ist, wie auch der Sportdirektor des DGV im Interview herausgestellt hat, das Highlight im deutschen Golfkalender.
Eine Bescheidene Frage: Worum handelt es sich bei diesem Wettbewerb!
Um eine Amateur Meisterschaft im Golfsport in Deutschland nach den gültigen Golfregeln für Amateure im Sinne des Spirit of the Game nach R&A,oder um einen Wettbewerb nach Gutsherren art?