Der Austragungsort der British Open 2025 steht fest. Nach dem erfolgreichen Turnier 2019 findet das älteste Major-Turnier im Golfkalender wieder im Royal Portrush statt. Dies gab die R&A als verantwortlicher Verband am Mittwoch bekannt.
"Wir könnten nicht begeisterter sein"
"Wir könnten nicht begeisterter sein, die Open im Jahr 2025 wieder nach Royal Portrush zu holen", sagte Martin Slumbers, Geschäftsführer des R&A, in einer Erklärung. "Golffans auf der ganzen Welt werden begeistert sein, wenn sich die besten Spieler erneut der Herausforderung dieses herrlichen Linkskurses stellen."
Rekordzahlen 2019
Dass der Weg der British Open zurück nach Nordirland führt, ist kein großes Wunder. Schließlich sorgte das Event im Royal Portrush vor zwei Jahren für Rekordzuschauerzahlen. Rund 237.750 Zuschauer besuchten die vier Tage der Open 2019, ein Besucherrekord in der 161-jährigen Geschichte des Turniers. Auch an den Trainingstagen wurde mit 61.000 Zuschauern ein neuer Rekord aufgestellt.
Nordirische Wirtschaft soll profitieren
Doch nicht nur die Veranstalter konnten mit der Austragung 2019 zufrieden sein. Auch die nordirische Wirtschaft profitierte damals stark von dem Event. So kam laut einem Report des Sport Industry Research Centre an der Sheffield Hallam University ein Profit von rund 80 Millionen Pfund (93 Millionen Euro) zusammen.
"Die Open 2019 war ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie viel kollektiver Enthusiasmus, Leidenschaft und Engagement vorhanden sind, um Royal Portrush zu einem der führenden Austragungsorte für die Championship zu machen." Zudem habe man es geschafft "eine unverwechselbare Marke für den Golftourismus in Nordirland aufzubauen", sagte Slumbers.
Die Open Championship hat Royal Birkdale als Schauplatz für die British Open 2026 bekannt gegeben. In den USA plant man weiter im Voraus: Bis 2051 sind die meisten US Opens bereits vergeben.
So besteht zudem die Hoffnung, dass das Event einen Aufschwung der Wirtschaft in der "Covid19-Wiederaufbauphase" bewirkt. "Nach einer turbulenten Zeit, die sich stark auf den Reiseverkehr, den Tourismus und die Veranstaltungen ausgewirkt hat, blicke ich nun mit größerem Optimismus in die Zukunft und freue mich darauf, unsere internationalen Besucher wieder an der Nordküste begrüßen zu dürfen, um das Beste zu entdecken, was wir zu bieten haben", sagte die stellvertretende Erste Ministerin der nordirischen Regierung Michelle O'Neill.
