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Golf-Equipment

Die Ballangel – Der Retter in der Not?

04. Sep. 2014 von Gastautor: Stephan Rösner in Köln, Deutschland

Das große Ärgernis im Golf: Das Wasserhindernis. (Foto: Getty)

Was haben sich die Golfplatzdesigner, oder wie man diese „bösen“ Menschen nennt, nur dabei gedacht? Da bauen sie einfach in die wunderbare grüne Landschaft Wasserhindernisse und Bunker ein. Bei einem hohen Topfbunker kann man dann den Schlag hinaus als „Traumschlag“ bezeichnen und feiern, aber wenn der Ball ins frontale Wasser fliegt, dann ist meist Hopfen und Malz verloren.

Fast jeder besitzt eine Ballangel

Ja, diese Wasserhindernisse! Sie sehen auf dem Foto und bei der Begehung eines Golfplatzes schön aus, aber für den einen oder anderen Golfer werden Sie zum Albtraum auf der Runde. Aber wir können dem Golfplatzdesigner ein Schnäppchen schlagen, denn mit einer Ballangel „bewaffnet“ können wir auf die Jagd der verlorenen Bälle gehen. Also ich mit dem Golfsport vor gut einem Jahr startete, dachte ich immer, dieses Gerät hat nur jemand im Bag, der noch nicht so gut spielt. Aber nein ich sehe die Ballangel bei Spielern jedes HCPs. Einige Spieler erwähnen die Nutzung dieses Hilfsmittels auch noch lautstark und was dann passiert, das ist schon sehr eigenartig.

Das große Ärgernis im Golf: Das Wasserhindernis. (Foto: Getty)

Nächste Saison - mit Schnorchel und Taucherbrille

Nachdem die Suche nach dem eigenen Ball vergebens war, was zu 80 Prozent der Fall ist, wird der Jagdinstinkt geweckt. Man fängt an, das Wasserhindernis systematisch zu durchkämmen und findet zahlreiche Bälle. In der Zeit gibt es bei den Flightpartnern zwei Reaktionen: Die einen wollen endlich weiter spielen und trommeln auf ihren Schlägerköpfe rum, und die anderen beteiligen sich rege an der Ballsuche. Ich glaube in der nächsten Saison werden uns die Ballangelbesitzer wieder überraschen. Denn dann werden sie bestimmt mit Schnorchel und Taucherbrille „bewaffnet“ auf die Runde gehen. Also wundern sie sich nicht, wenn die Elektrotrolleys im Frühjahr ausverkauft sind, denn die „ballangelnden“ Golfer müssen ja viel Equipment mit auf die Runde nehmen. Auch sollten die Golfplatzdesigner überlegen, ob sie in der Zukunft nicht das Wasserhindernis mit einer Straße „umrahmen“, dann könnte man auch direkt aus dem Kart die Bälle angeln.

„Es gibt kein Wasser und keine Bunker auf dem Golfplatz!“

Bei aller Kontroverse, die über die Ballangel im Umlauf ist, ist es eigentlich ja ein gutes Gerät, doch ich habe meistens das Pech, das mein Ball gefühlt im Mittelpunkt eines Wasserhindernisse landet. Da hilft dann auch die beste Ballangel nichts. Auch wenn ich mir den Spruch unseres Pros beim Blick auf das Wasserhindernis aus meinem Golfergedächnis abrufe, bringt das nichts. Er sagt uns immer: „Es gibt kein Wasser und keine Bunker auf dem Golfplatz!“ Ab und zu stelle ich dann doch die Kompetenz des Pros in Frage.

Jetzt kommt auch wieder die Saison der Taucher, die beruflich die Golfbälle am Grund eines Wasserhindernisses suchen und einsammeln. Mich würde ja mal interessieren wie viele Bälle sich in einem größerem Hindernis im Laufe einer Saison ansammeln. Euch etwa nicht?!

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein gutes Spiel und das der Ball immer mindestens eine Schlägerlänge hinter dem Wasserhindernis landet!

Bis dahin,

Euer Stephan

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Der Beitrag ist ein Meinungsbeitrag von unserem Gastautor Stefan Rösner und gibt seinen Standpunkt in der Diskussion um den die Ballangel wieder. Die geäußerte Meinung muss nicht der der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns vor, eingereichte Beiträge sinnwahrend zu kürzen.

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