Während es die europäischen Kollegen an diesem Wochenende zurück auf ihren Heimat-Kontinent zur BMW PGA Championship zieht, teen hauptsächlich die amerikanischen Pros in Texas beim Crowne Plaza Invitational auf. Auf dem Par-70 Platz des Colonial Country Club geht es für sie um 6,4 Millionen US-Dollar und 500 FedExCup-Punkte.
Annika Sörenstam spielte beim Crowne Plaza Invitational
Das Crowne Plaza Invitational ist ein Turnier mit Historie, 1946 fand es zum ersten Mal statt. Es ist eines der wenigen Turniere auf der PGA Tour, die den "Invitational Status" innehaben und hat somit ein reduziertes Feld von 125 Spielern im Gegensatz zu den üblichen 156. Nur das Arnold Palmer Invitational, die RBC Heritage, das Memorial Tournament und die AT&T National teilen diesen Status auf der Tour. Häufig wird das Crowne Plaza Invitational mit Golflegende Ben Hogan in Verbindung gebracht, der lange Zeit in Fort Worth heimisch war und das Turnier im Laufe der Zeit ganze fünf Male gewann - häufiger als jeder andere Spieler, weshalb der Platz auch "Hogans Allee" genannt wird.
Ein ganz besonderes Ereignis in der Geschichte des Turniers war die Teilnahme der ehemaligen schwedischen Profigolferin Annika Sörenstam im Jahr 2003. Sörenstam wurde damals die erste Frau seit Babe Zaharias, die an einem Turnier der amerikanischen Herrentour teilnahm. Nach einer 71er und einer 74er Runde verpasste sie allerdings den Cut.
Weekley, Johnson und Toms hoffen auf erneuten Sieg
Mit Boo Weekley, Zach Johnson und David Toms befinden sich die Sieger der drei letzten Jahre im Feld für die diesjährige Austragung. Weekley gewann das Turnier im Vorjahr mit einem Schlag Vorsprung vor Matt Kuchar und strebt nun nach einer erfolgreichen Titelverteidigung. Aber gerade Zach Johnson dürfte ihm heftig Konkurrenz machen, schließlich gewann er das Crowne Plaza Invitational nicht nur 2012, sondern bereits zwei Jahre zuvor schon einmal und landete im letzten Jahr auf dem dritten Platz. David Toms hingegen entschied das Turnier zwar 2011 einmal für sich, scheiterte aber im letzten Jahr am Cut.
Die Konkurrenz schläft nicht
Doch auch sonst zeichnet sich das Feld durch einige Größen des Golfsports aus. So teet zum Beispiel Jimmy Walker auf, der derzeit die FedExCup-Wertung anführt. Auch Youngster Jordan Spieth ist mit dabei - er wurde im Vorjahr geteilter Siebter. Der frisch gebackenen Weltranglistenerste Adam Scott gibt sich ebenso die Ehre wie PGA-Championship-Sieger Jason Dufner, Hunter Mahan, Rickie Fowler, Jim Furyk, Marc Leishman und der Südafrikaner Louis Oosthuizen.