Der 5. und letzte Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi hielt was er zuvor versprach: Dramatik pur im Kampf um die Qualifikation zum Final Four. In der 1. Bundesliga Nord der Herren setzten sich der Aufsteiger GC Hösel sowie der Frankfurter GC durch. Bei den Herren im Süden folgte dem Tabellenersten GC St. Leon-Rot der GC Mannheim-Viernheim ins Finale. In der 1. Bundesliga Süd der Frauen verteidigte das Team des Münchener GC seinen zweiten Tabellenplatz, Rang eins war zuvor bereits an den GC St. Leon-Rot vergeben. Ihre Gegnerinnen am 18./19. August beim Finale im Kölner GC werden der Hamburger GC und die zweitplatzierten Spielerinnen des G&LC Berlin-Wannsee sein.
Aufsteiger GC Hösel zieht ins Final Four ein
In der 1. Bundesliga Nord der Herren zeigte der Aufsteiger GC Hösel erneut eine überragende Leistung und setzte mit dem zweiten Tagessieg in dieser Spielzeit ein Ausrufezeichen. Hösels Coach Christian Niesing war überglücklich: „Die Saison war supergeil, aber diese starken Scores zum Abschluss waren noch einmal das i-Pünktchen oben drauf. Wir fühlen uns fantastisch.“ Den zweiten Platz der Staffel sicherten sich die Spieler des Frankfurter GC, die den Serienmeister und zuvor zweitplatzierten GC Hubbelrath noch überholten. „Das ist einfach nur mega. Dass wir es ins Final Four schaffen, hat uns keiner geglaubt. Unser Vorstand hat es auch gar nicht budgetiert und wir haben kein Hotel gebucht“, so der Trainer des Frankfurter GC, Jan Förster. Der GC Hubbelrath verpasst durch den letzten Platz am fünften Spieltag die Möglichkeit einer erneuten Titelverteidigung. Der Hamburger GC steigt erstmals seit 2009 in die zweite Bundesliga ab. Nach einem guten Start keimte zwar noch einmal Hoffnung auf, doch zwei Punkte am letzten Spieltag reichten nicht zum Klassenerhalt, auch weil der G&LC Berlin-Wannsee sich drei Zähler sicherte.
In der 1. Bundesliga Süd der Herren behauptete der GC St. Leon-Rot mit zwei Punkten Platz eins. Das zweite Finalticket erhielt, nach einem heißen Dreikampf, der GC Mannheim-Viernheim. Dabei trennten den Zweiten nur ein Punkt vom Stuttgarter GC Solitude und zwei Punkte vom GC Herzogenaurach. Dem GC Mannheim-Viernheim reichten somit die vier Punkte am fünften Spieltag zu Platz zwei der Gesamtwertung und zum Einzug ins Final Four. Der Stuttgarter GC Solitude hatte sich zwar den Tagessieg gesichert, dennoch musste er sich in der Endabrechnung mit dem dritten Rang zufrieden geben. Dabei spielte Michael Hirmer auf der Anlage des GC Olching neuen Platzrekord (64/-7). Der GC Olching stand schon vor dem letzten Spieltag als Absteiger fest.
Teams für das Final Four der Deutsches Golf Liga stehen fest
Auch in der 1. Bundesliga Nord der Damen stand mit dem Hamburger GC, der Tabellenführer und somit erste Finalteilnehmer frühzeitig fest. Den begehrten zweiten Platz holten sich die Gastgeber vom G&LC Berlin-Wannsee, die den GC Hubbelrath auf Platz drei verwiesen. Bei Mario Hansch, dem Coach des Teams vom Wannsee, war die Freude über den Erfolg riesig: „Es ist immer das Ziel des ganzen Jahres. Man arbeitet direkt nach dem Final Four des letzten Jahres darauf hin, das nächste Final Four zu erreichen. Das ist ein bisschen wie Weihnachten. Mehr geht kaum.“ Am Tabellenende stand schon vorher fest, dass Aufsteiger GC Mülheim in die 2. Bundesliga absteigt.
In der Südstaffel der Bundesliga hatten sich die Damen des GC St. Leon-Rot das Final-Four-Ticket bereits am vergangenen Spieltag gesichert. Spannend wurde es um den zweiten Startplatz zwischen dem Münchener GC (14 Punkte) und dem Frankfurter GC (11 Punkte), wobei die Münchenerinnen ihren Vorteil nutzten und den zweiten Rang verteidigten. Der GC am Reichswald verpasste auf eigenem Platz die Chance auf den Klassenerhalt, da der punktgleiche Stuttgarter GC Solitude aufgrund der weniger benötigten Schläge noch vorbeizog. Stuttgarts Coach Heiko Burkhard war überglücklich. „Wir sind total happy, dass wir den Klassenerhalt noch auf den letzten Metern sichern konnten. Unser Ziel war, nicht zu sehr auf die Gegner zu achten, und einfach unser Spiel durchzuziehen. Die Vierer haben uns dabei natürlich den Rücken gestärkt.“
(Text: DGV)