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Ryder Cup

DGV denkt weiter an Ryder Cup-Bewerbung 2022

12. Dez. 2013 von Malte van Oven in Köln, Deutschland

Martin Kaymer und der Ryder Cup

Würde ihn am liebsten persönlich unter dem Jackett nach Deutschland bringen: Martin Kaymer und der Ryder Cup. (Foto: Getty)

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Die Niederlage gegen die "Grande Nation" tat weh - der Imageschaden groß: Auch 2018 findet das größte Golfergeignis nicht in dem Land statt, dem von außen immer wieder die besten Vorraussetzungen dafür bescheinigt werden: Der Ryder Cup 2018 steigt bekanntlich im Golf Club National in Versailles vor den Toren Paris und nicht in Deutschland. Im Interview mit der WELT erneuerte nun Verbandsvize Norbert Löhlein das Bestreben nach einer erneuten Bewerbung für 2022: "Die Fehler vom letzten Mal wollen wir nicht mehr machen", sagte der Vizepräsident des Deutschen Golfverbandes.

Vernetzung der Golfszene in deutsche Politik ungenügend?

Was genau Löhlein damit meint, erläutert die WELT-Journalistin ausführlich: "Die Vernetzung der Golfszene in die deutsche Politik war ungenügend, die finanziellen Zusagen der Landesregierungen blieben aus und auch das Engagement deutscher Spitzengolfer hielt sich in Grenzen."

Schon im Februar diesen Jahres hatte sich der Präsident des Deutschen Golf Verbandes, Hans Joachim Nothelfer zu einer möglichen neuen Ryder-Cup-Bewerbung Deutschlands geäußert: “Wir würden uns erneut um den Ryder Cup bewerben, falls er wieder auf den Kontinent gegeben wird”, sagte Nothelfer damals laut dpa und Südddeutsche Zeitung in einer Sitzung des Sportausschusses in Berlin.

Bietprozess erwartet - Türkei als Konkurrent?

Das Verfahren "Ryder Cup-Bewerbung" lässt sich im Wesentlichen mit der Vergabe der Olympischen Spiele oder einer Fußballweltmeisterschaft vergleichen. In der Regel hält der finanzstärkste Bieter den Zuschlag. So auch in den langen Bieterprozessen 2014 in Gleneagles und 2018 in Frankreich. Dem Unternehmen Ryder Cup Limited, das von London aus die Austragung des Ryder Cups in Europa alle zwei Jahre organisiert, bescheinigt Deutschland immer wieder ein "schlafender Riese" zu sein. Dafür müssten sich allerdings Unternehmen wie BMW, Mercedes, Allianz, Hugo Boss und Deutsche Bank, die sich sehr stark im Golf engagieren, noch stärker in Deutschland selbst einbringen," wie Mark Lichtenhein, einer der Direktoren der European Tour, betont. Die finanzstarke Konkurrenz aus Asien fällt für Deutschland bekanntlich weg, doch auch Konkurrenten ohne größere Golfgeschichte wie die Türkei könnten sich als Stolperstein für den DGV erweisen.

Hier geht es zum ausführlichen WELT-Artikel...

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