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Golf in Deutschland

Deutsche Meisterschaft: Laura Fünfstück und Marc Hammer siegen in Hardenberg

11. Sep. 2017 in Wiesbaden, Deutschland

Die neuen Deutsche Meister: Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) (Foto: DGV/stebl)

Die neuen Deutsche Meister: Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) (Foto: DGV/stebl)

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Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) gewinnen die 71. Deutschen Meisterschaften (DM) auf dem Niedersachsen Course im GC Hardenberg. Bei den vom 7. bis 10. September im südniedersächsischen Northeim ausgetragenen Meisterschaften gewinnen beide dank herausragender Finalrunden den Titel.

Das Podest der Damen (v.l.n.r.): Miriam Emmert (Hamburger GC), Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Carolin Kauffmann (Marienburger GC) (Foto: DGV/stebl)

Das Podest der Damen (v.l.n.r.): Miriam Emmert (Hamburger GC), Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Carolin Kauffmann (Marienburger GC) (Foto: DGV/stebl)

Bei den Damen sorgte Fünfstück mit einer grandiosen Leistung am Schlusstag früh für klare Verhältnisse. Die als Co-Leaderin gestartete Hessin machte keine Fehler und notierte Birdie auf Birdie. So lag sie schon nach den ersten neun Löchern fünf unter Par und hatte damit bereits vier Zähler Vorsprung auf Carolin Kauffmann (Marienburger GC) und Miriam Emmert (Hamburger GC). Mit einer 66er-Finalrunde und einem Gesamtergebnis von 284 Schlägen war die Spielerin des Golf Team Germany (GTG) am Ende die einzige Athletin, die den Platz unter Par bezwingen konnte. „Es fühlt sich sehr gut an, Deutsche Meisterin zu sein. Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. Ich habe eine der besten Runden des Jahres gespielt und darf mich damit in die lange Liste großer Namen einreihen. Das hat super viel Spaß gemacht“, freute sich die neue Meisterin, die am Finaltag 17 Grüns in Regulation getroffen hatte und nicht zu schlagen war. Auch nicht von Carolin Kauffmann. Mit einer 70er-Runde zum Abschluss sicherte sich die Kölnerin, die schlaggleich mit Fünfstück in den Finaltag gestartet war, den zweiten Platz (288 Schläge). Bronze ging an Miriam Emmert (291), die einen Schlag besser war als ihre Mannschaftskollegin Hannah Karg (Hamburger GC/292).

Spannendes Rennen um Deutsche Meisterschaft der Herren

Das Podest der Herren (v.l.n.r.): Max Schmitt (GC Rheinhessen), Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) und David Li (Kölner GC). (Foto: DGV/stebl)

Das Podest der Herren (v.l.n.r.): Max Schmitt (GC Rheinhessen), Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) und David Li (Kölner GC). (Foto: DGV/stebl)

Bei den Herren entwickelte sich am Sonntag ein spannendes Fernduell zwischen den beiden GTG-Spielern Marc Hammer und David Li vom Kölner GC. Hammer, der in der vorletzten Gruppe gestartet war, begann seine Runde zwar mit einem Bogey, legte anschließend aber sieben Birdies nach. Der Spieler aus der Talentschmiede von Trainer Ted Long zog sein Spiel durch, kassierte nur ein weiteres Bogey und brachte seinen Score so auf fünf unter Par. Mit gesamt 284 Schlägen war der Mannheimer Spieler als Führender im Clubhaus. Er konnte aber noch nicht jubeln, denn der nach ihm spielende David Li hatte sich in eine hervorragende Position gebracht und lag ebenfalls vier unter Par für das Turnier, als er auf das 18. Tee kam. Nach gutem Abschlag wollte Li einen kleinen Draw ins Grün spielen. Der Ball bog aber stärker als gewollt ab und landete im Wasser links neben dem Grün. Folge war ein Doppelbogey, das das Titelrennen entschied. Der 17-Jährige sicherte sich mit einer 69 und insgesamt 286 Schlägen aber die Silbermedaille. Bronze ging an Max Schmitt. Der Spieler des GC Rheinhessen war mit einer 66 (-6) stark in diese nationalen Titelkämpfe gestartet, haderte danach aber etwas mit seinem Spiel, vor allem auf den Grüns. Mit seiner zweiten 72 in Folge blieb Schmitt insgesamt bei Even Par (288) und konnte so immerhin den dritten Platz auf dem Siegertreppchen für sich beanspruchen. Mit einer starken 67er-Runde sicherte sich Jannik de Bruyn (GC Hösel/290) Platz vier.

Für Hammer war es der erste große Titel: „Ich habe mich heute Morgen sehr gut gefühlt und gedacht, bei einer guten Frontnine das Turnier echt gewinnen zu können. Ich habe mir auch keinen Druck gemacht, denn ich habe auch gar nicht mitbekommen, wie hinter mir gespielt wird. Deshalb habe ich auch immer weiter probiert, Birdies zu machen. Ich bin sehr, sehr glücklich, dass ich jetzt endlich meinen ersten Sieg habe. Davor hatte ich etliche Platzierungen in der Top Ten und unter den besten drei gehabt. Jetzt endlich mal so ein Ding nach Hause zu bringen, macht mich echt glücklich.“

Claus M. Kobold, Präsident des Deutschen Golf Verbandes, hatte das Turnier am Finaltag auf dem Platz erlebt und großes Golf gesehen: „Ich habe ein spannendes Turnier, insbesondere bei den Herren erlebt. Bei den Damen war das ein super Ergebnis von Laura Fünfstück. Ich habe tolles Golf gesehen, die Organisation war toll, so dass ich rundum zufrieden bin.“

(Text: Deutscher Golf Verband)

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