Die KRAMSKI Deutsche Golf Liga (DGL) presented by Audi ist in ihre fünfte Saison gestartet. In der 1. Bundesliga Nord siegt bei den Damen die Mannschaft des Hamburger GC und bei den Herren landet Aufsteiger Club zur Vahr einen Überraschungserfolg. In den Südstaffeln gewinnen die Damen des GC am Reichswald und die Herren des GC St. Leon-Rot.
1. BL Nord – Damen: Hamburger GC mit deutlichem Sieg
Im Club zur Vahr dominierten die in der vergangenen Saison wieder aufgestiegenen Gastgeberinnen noch den Vormittag. Die Damen des Hamburger GC drehten jedoch gegen Ende der Einzel richtig auf und entschieden den ersten Spieltag mit letztlich neun Schlägen Vorsprung (+8) vor dem G&LC Berlin-Wannsee (+17) für sich. „Wir freuen uns über die souveräne Teamleistung, dass wir direkt präsent waren und die fünf Punkte einsammeln konnten. Und dass die Mädels über den gesamten Tag hinweg eine so geschlossene Leistung gezeigt haben, macht mich stolz“, erklärte Falkensteins Trainer Christian Lanfermann. Der Club zur Vahr (+28) zeigte sich indes glücklich über drei Punkte, während sich der GC Hubbelrath mit einem Schlag mehr auf Rang vier gelandet ist. Der Berliner GC Gatow blieb mit +43 weit hinter den eigenen Erwartungen zurück.
1. BL Nord – Herren: Club zur Vahr feiert Heimsieg
„Dass wir den Tagessieg holen, hätte ich nicht gedacht. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Im Optimalfall hatten wir uns den dritten Platz mit den Herren wie auch Damen ausgerechnet. Die letzten drei Löcher haben es hier in sich – und das konnten wir im Gegensatz zu Hubbelrath nutzen“, freute sich Trainer Chris Webers über den Überraschungserfolg seiner Herrenmannschaft des Club zur Vahr. Denn nach den Einzeln wie auch bis zum Nachmittag lag der amtierende Mannschaftsmeister GC Hubbelrath in Front. Angeführt von Tourspieler Nicolai von Dellingshausen, der mit einer 69er Runde (-5) die beste Einzelrunde gespielt hat, führten die Hubbelrather bis anderthalb Stunden vor Spieltagsende noch mit bis zu fünf Schlägen. Doch die Hausherren arbeiteten sich kontinuierlich heran und zogen schließlich durch drei solide Viererergebnisse von jeweils einem Schlag über Par an Hubbelrath vorbei. Letztendlich gewannen Hinrich Arkenau & Co. mit vier Schlägen Vorsprung (+13). Dritter wurde der Hamburger GC (+23) vor dem Frankfurter GC (+27) und dem G&LC Berlin-Wannsee (+36).
1. BL Süd – Damen: GC am Reichswald siegt in St. Leon-Rot
Eine erste Revanche ist geglückt, und das gleich im Wohnzimmer des Gegners: Die Damen des GC Am Reichswald machen am 1. Spieltag den Tagessieg perfekt, und das auf dem Platz des Titelverteidigers GC St. Leon-Rot. Mit gesamt sechs über Par und damit einem Schlag Vorsprung vor den Gastgeberinnen (+7) setzt sich das Team von Trainer Marcus Lindner knapp durch. In überragender Form präsentierte sich dabei Pia Ohlenbusch, die im Einzel eine 68er Runde spielte und gemeinsam mit Gloria Zeitler auch im Vierer überzeugte. Der dritte Rang geht an die Damen des Münchener GC (+17), die Plätze vier und fünf belegen die Teams des Stuttgarter GC Solitude (+30) und des GC Olching (+46). „Gerade nach der Finalniederlage im letzten Jahr, ist es sensationell, hier die fünf Punkte zu holen“, so Lindner. „Die Mädels haben sich das absolut verdient, wir haben uns sehr sorgfältig auf diesen Spieltag vorbereitet und die Stimmung im Team ist ausgezeichnet.“
1. BL Süd – Herren: St. Leon-Rot dominiert zuhause
Im GC St. Leon-Rot setzten die Hausherren bereits im Einzel mit einer deutlichen Führung von elf Schlägen vor Stuttgart ein erstes Ausrufezeichen und haben den ersten Spieltag schließlich mit drei Schlägen unter Par gewonnen. „Da wäre schon noch mehr drin gewesen, aber unser Ziel, zu Hause zu gewinnen, haben wir erreicht“, sagt St. Leon-Rots Trainer Dominik Müller. Es war vor allem die Leistungsdichte des Kaders der Gastgeber, die zum Auftakt den Ausschlag gab. Die Platzherren um Tourspieler Moritz Lampert siegten klar vor Dauerkonkurrent Mannheim-Viernheim (+12), der diesmal allerdings auf gleich sieben Akteure verzichten musste. Rang drei und drei Punkte sicherte sich der GC Herzogenaurach (+14), der die Konkurrenz aus Stuttgart (+22) und von Aufsteiger München Eichenried (+38) auf die hinteren Plätze verwies.
(Text: Deutscher Golf Verband)