Auf dem von Greg Norman entworfenen "The Wave" im Almouj Golf Club, direkt am Golf von Oman, macht die Challenge Tour in dieser Woche Halt, um ihrem Sieger einen Scheck von rund 35,000 Euro zu überreichen. Auf dem Links-Style-Kurs sah es für die deutschen Teilnehmer zunächst gut aus, bevor sich zum Ende der Runde der Spieß umdrehte.
Deutsche mit Finish-Schwäche bei National Bank of Oman Golf Classic
Am besten platziert ist derzeit Teilzeit-European-Tour-Spieler Moritz Lampert, und das obwohl er zum Abschluss seines Durchgangs noch ein ärgerliches Doppelbogey hinnehmen musste. Noch unerfreulicher erscheint dieses Ergebnis, wenn man sich seine Einbußen auf dem Leaderboard anschaut: Bei -1 wäre er geteilter Zehnter gewesen, bei +1 teilt sich Moritz Lampert nun den 31. Rang. Immerhin, ersichtlich wird daraus auch, dass ein Sprung in die Top Ten weiterhin absolut möglich bleibt.
Der zweitbeste Deutsche ist Max Glauert (+3) auf T54. Bei ihm lief heute insgesamt nicht viel zusammen, nur ein Birdie auf 18 Löchern ist zu wenig, um ganz oben mitzuhalten. Die vier Bogeys warfen ihn in hintere Gefilde des Leaderboards zurück. Doch angesichts des Finishs von Bernd Ritthammer können Lampert und Glauert noch zufrieden sein.
Auf dem zehnten Loch gestartet spielte der 26-Jährige sich zum Ende seiner ersten Rundenhälfte mit -2 in Schlagdistanz zur Spitze, bevor auf den vorderen Neun gar nichts mehr ging. Zwei Bogeys und ein Quadriplebogey auf seinem vorletzten Loch bescherten ihm stattdessen vorerst den geteilten 66. Rang - ein Tag zum Vergessen. "Es war aufgrund des Windes schwierig zu spielen heute. Ich war gut unterwegs, bis mich dann ein schlechter Schlag ziemlich in Schwierigkeiten gebracht hat. So läuft das eben manchmal bei dem Spiel," sagte Ritthammer nach der Runde.
Internationales Duo führt
An der Spitze steht derzeit bei der National Bank of Oman Golf Classic ein internationales Duo: Julien Gurrier aus Frankreich und Nicolo Ravano aus Italien führen das Feld bei vier Schlägen unter Par an.