Die Qualifikation zum Saisonfinale des FedExCups geht mit der Deutsche Bank Championship in ihre zweite Runde. Von den 100 verbliebenen Spielern werden weitere 30 nach dem Finaltag die Segel streichen müssen. Der US-Amerikaner Ryan Palmer muss sich jedoch nach jetztigem Stand keine Sorgen machen: er legte am ersten Tag mit einer 63er Runde den Grundstein für einen echten "Feiertag" am Montag. Damit führt der 37-jährige das Feld vor Keegan Bradley an, der mit einem Score von -6 ins Clubhaus kam. Dritter im TPC Boston, dem Austragungsort im Bundesstaat Massachusetts, ist nach einer 66er Runde Jason Day aus Australien.
Dass das Turnier erst am Freitag startet, liegt übrigens am Feiertag "Labor Day", der am Montag in den USA begangen wird. Die Deutsche Bank Championship ist damit eines von nur zwei Turnieren im Kalender der PGA, die Montags enden.
Auch Martin Kaymer braucht noch Punkte
Auf Rang 23 lag Martin Kaymer im FedExCup-Ranking vor dem Start der Deutsche Bank Championship. Das ist insoweit beruhigend, dass er sich um die Teilnahme am dritten Qualifikationsturnier kaum Sorgen machen muss. Doch wenn es für das große Finale, die Tour Championship, reichen soll, sind auch für den einzigen Deutschen im Turnier noch einige Punkte nötig. Seine 71er Auftaktrunde mit zwei Bogeys und zwei Birdies sichert ihm vorerst Rang T39.
Rory McIlroy vorerst auf T26
Eine schon jetzt überragende Saison will Rory McIlroy am liebsten noch mit dem FedExCup krönen. Nach der regulären Saison lag er unangefochten auf Platz eins des Rankings. Doch nun, da es an die großen Punktetöpfe geht, hat er - nach The Barclays - die Spitzenposition vorerst an Hunter Mahan verloren.
Mit seiner 70er Runde am ersten Tag der Deutsche Bank Championship liegt er auf Position T26 und hat somit die Chance, ganz vorne mitzuspielen, noch lange nicht verloren. Allerdings sollte er heute versuchen, die vier Bogeys des ersten Turniertages nicht zu wiederholen. Unterstützung erhält McIlroy dabei von Bill Clinton höchstpersönlich, mit dem er vor der Deutsche Bank Championship zum Lunch verabredet war.
Had a great time today catching up with @billclinton, always a pleasure and education spending time in his company! pic.twitter.com/6mlb8KEmzW
— Rory Mcilroy (@McIlroyRory) 27. August 2014
Ian Poulter hat ein Déjà-vu
Ian Poulter dürfte die Situation bekannt vorkommen. Schon letztes Jahr lag er vor der Deutsche Bank Championship außerhalb der Top-70 der Spieler, die sich für die dritte Runde des FedExCups qualifizieren. Mit einem Top-Ten-Finish im vergangenen Jahr schaffte er die Playoff-Teilnahme aber doch noch. Derzeit belegt der Engländer nur den 91. Platz im FedExCup-Ranking und wird beim aktuellen Turnier wohl mindesten unter die ersten 20 kommen müssen, um die Teilnahmeberechtigung für die BMW Championship zu erhalten. Bei einem Score von -4 liegt der 38-jährige derzeit auf Position T6 und hat somit sehr gute Chancen, beim dritten Playoff des FedExCups an den Start gehen zu können.
Henrik Stenson bangt
Der Sieg bei der Deutsche Bank Championship 2013 brachte für Henrik Stenson nicht nur den 72-Loch Rekord im TPC Boston mit 262 Schlägen mit sich, sondern war der Grundstein für den Gesamtsieg des FedExCups. Doch nun muss der Schwede erstmal den Einzug in die nächste Runde meistern. Sein derzeitiger 66. Rang im FedExCup-Ranking würde nur gerade so ausreichen, um es ins nächste Playoff zu schaffen. Die Auftaktrunde bei der Deutsche Bank Championship absolvierte der Titelverteidiger mit 70 Schlägen. Er liegt damit im Moment auf Platz T26.
Das Leaderboard
Hier geht es zum aktuellen Leaderboard.
Zwischenstand bei der Deutsche Bank Championship
Pos | Spieler | Runde 1 | Gesamt |
---|---|---|---|
1 | Ryan Palmer | -8 | -8 |
2 | Keegan Bradley | -6 | -6 |
T3 | Jason Day | -5 | -5 |
T3 | Webb Simpson | -5 | -5 |
T3 | Chesson Hadley | -5 | -5 |
T6 | Ian Poulter | -4 | -4 |
T26 | Rory McIlroy | -1 | -1 |
T26 | Henrik Stenson | -1 | -1 |
T39 | Martin Kaymer | 0 | 0 |
Stand vom 2014-08-30 00:47:03