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Profisport Damen

Der Solheim Cup 2019 geht nach Schottland

29. Okt. 2015 von Alexander Swan in Köln, Deutschland

Gleneagles war bereits Austragunsort des Ryder Cups 2014, den das Team Europa für sich entschied. (Foto: Getty)

Gleneagles war bereits Austragunsort des Ryder Cups 2014, den das Team Europa für sich entschied. (Foto: Getty)

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Der Solheim Cup 2019 geht nach Schottland. Das wurde am 29. Oktober bekannt gegeben. Der 16. Interkontinentalvergleich der Frauen wird somit auf dem PGA Centenary Course at The Gleneagles Hotel ausgetragen. Anfang des Jahres bewarben sich insgesamt zehn Bewerber um die Austragung des wichtigsten Turniers im internationalen Damengolf.

Die Entscheidung musste schließlich zwischen Schottland und Schweden gefällt werden. Knapp fiel diese zu Gunsten der Schotten und gegen The Bro Hof Slott Golf Club in Schweden aus. "Es war eine sehr knappe Entscheidung", sagte Ivan Khodabakhsh, CEO der Ladies European Tour. "Und unser herzlicher Dank geht zu unseren Freunden nach Schweden für ihre beeindruckende Bewerbung."

Schottlands Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon reagierte begeistert auf die Nachricht. Es sei eine großartige Nachricht für das ganze Land. "Wir sind als gesamte Nation geehrt, ein so großes Event in unserem Land willkommen zu heißen."

Solheim Cup 2019 mit neuem Gastgeber

Schon 2014 machte Gleneagles auf sich aufmerksam. Damals ging es für die Herren beim Ryder Cup auf dem Platz darum, das Team der USA zu besiegen - was den Europäern auch gelang. Damals gehörte das 350 Hektar große Gelände rund um das Fünf-Sterne-Hotel noch der Diageo Gruppe, die eher im Getränkegeschäft tätig ist. Nach dem Ryder Cup 2014, der den Wert des Geländes um über 100 Millionen Euro steigerte, wurde Gleneagles 2015 für über 200 Millionen Pfund (Angaben des neuen Eingentümers) an die Investmentgruppe Ennismore, die eine Reihe von kleinen Hotels besitzt, verkauft.

Wieder mit Park and Ride nach Gleneagles?

Gleneagles wird also nach dem Ryder Cup 2014 wieder ein Mega-Golf-Event beherbergen. Trotz oder gerade wegen der ländlichen Lage ist der Zugang zu den drei 18-Loch-Plätzen gar nicht so einfach - besonders wenn ein großer Besucheransturm zu erwarten ist. Ein nahegelegener Flughafen oder Bahnhof sind nicht vorhanden. Einfachste Lösung ist ein Park-and-Ride-System. Die Besucher parken ihre Autos einige Kilometer entfernt, in Glasgow oder Edinburgh, und werden per Shuttlebus nach Gleneagles gebracht.

Nach diesem Konzept könnte es auch mit dem Ryder Cup 2022 in Bad Saarow funktionieren. Dort ist es ähnlich: Bad Saarow liegt ländlich und Besucher könnten mit Bussen von Parkplätzen in und um Berlin zum Turnier gefahren werden. Das hat in Gleneagles vor einem Jahr schon einmal geklappt und wird vermutlich 2019 wieder so gehandhabt werden. Dieses Prinzip ist genau das, was Marco Kaussler will. Kaussler ist für die deutsche Ryder-Cup-Bewerbung für 2022 in Bad Saarow zuständig.

Gleneagles in Bildern

 

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