Bei der dritten Auflage des D+D Real Czech Masters setzt sich der Engländer Ryan Evans mit einem Birdie auf dem letzten Loch an die Spitze des Feldes. Titelverteidiger Thomas Pieters und Peter Hanson liegen mit fünf unter Par an zweiter Position. Auf dem geteilten vierten Rang sind ihnen gleich sieben Pros mit nur einem Schlag Rückstand auf den Fersen. Und auch einer der beiden Deutschen ist nur wenige Schläge von der Führung entfernt.
Florian Fritsch bester Deutscher
Mit insgesamt drei unter Par hält nämlich Florian Fritsch den Anschluss zur Spitze. Überzeugen konnte er beim Auftakt in Tschechien mit seiner extrem konstanten Spielweise. Mit einem Birdie startete Fritsch ins Turnier. Danach hielt er sich ganze 14 Löcher an den Platzstandard und seinen Rundenscore von eins unter Par. Auf den Bahnen 16 und 17 notierte Fritsch dann wieder jeweils einen Schlaggewinn und liegt somit auf T11.
Kein Schlaggewinn für Kieffer
Der Österreicher Lukas Nemecz spielte wie sein Flightpartner Fritsch konstant das Par. Mit zwei Birdies stark in die Runde gestartet verbuchte Nemecz noch ein Bogey auf der Neun, einem Par-5. Die Back Nine blieb dann ohne erwähnenswerte Ergebnisse: bogeyfrei aber auch ohne Schlaggewinn. Der Österreicher notierte am Ende eine -1 (T33) auf seiner Scorekarte.
Maximilian Kieffer hat in der ersten Runde des Czech Masters keinen Schlaggewinn herausgeholt. Gestartet mit drei Bogeys und zwei Birdies auf der Front Nine lief nicht viel zusammen. Auf dem kurzen Par-3 auf Bahn 16 glich Kieffer seinen Score, der bis dahin bei eins über Par gelegen hatte, noch aus. So kehrte er mit insgesamt Even Par zurück ins Clubhaus und rangiert auf dem geteilten 47. Platz.
Er nahm es mit Humor. Auf seiner Facebookseite schrieb Kieffer: "Drei unter für das Team BMW Golfsport" und meinte damit wohl das Ergebnis von Fritsch und ihm zusammengenommen. "Ich freue mich auf noch mehr Pferdestärken morgen".
Titelverteidiger mit einem Patzer
Thomas Pieters positionierte sich zwar optimal, um seinen Titel verteidigen zu können. Doch wird er sich sicherlich über das Doppelbogey auf der Acht ärgern. Ansonsten blieb der Belgier nämlich bogeyfrei und spielte zudem sechs Birdies. Dass mit ihm zu rechnen ist, zeigte der Olympia-Teilnehmer aber Schlägen wie diesem:
New year, same @Thomas_Pieters.#CzechMasters https://t.co/YZ0S2dRibt
— The European Tour (@EuropeanTour) 18. August 2016